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Florida, addio… 28 novembre

La Florida è un paese dove regna – anche se non del tutto pacificamente – la diversità! Qualche volta in modo sorprendentemente autentico e vitale.

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Alberi della convivenza

Florida ist das älteste Land Amerikas. In jeglicher Hinsicht. Über 17% der Bevölkerung sind älter als 65. Ein Heer von reichen und superreichen Pensionierten, die die Sonne und die Annehmlichkeiten des ‚God’s waiting room’ geniessen, so wird nämlich der Staat seit der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, als der grosse Run aus dem Norden einsetzte, genannt. Allerdings kann der Schnitt von den unzähligen Immigranten aus allen Ländern Südamerikas heruntergedrückt werden, davon, so schätzt man, über 700000 Illegale. Jedenfalls hat Miami, einst als die Hauptstadt Südamerikas gepriesen, einen Anteil von über 60% Einwohner, die im Ausland geboren wurden. Diese Zahlen erklären auch, warum bei den politischen Wahlen, Florida so schwer einzuschätzen ist…

Florida ist aber auch historisch der älteste Staat. Es war 1513 als der spanische Seefahrer Ponce de Léon als erster Europäer hier eintraf und auf die indianischen Appalachen stiess. Es dauerte zwar eine Weile, aber schlussendlich wurden diese vollständig ausgerottet, 80% durch die importierten Krankheiten, der Rest unter den heiligen Schwertern der Soldateska oder als Sklaven verkauft und verschwanden…

Später kamen noch Indianer aus dem Norden und siedelten sich in den Everglades an, dem kaum zugänglichen Sumpfgebiet. Sie wurden als Seminoles bezeichnet, eine Abwandlung des spanischen cimarrones, das freie Volk. Und tatsächlich konnten die Seminoles nie endgültig besiegt werden. 1858 beim Versuch, sie vollständig zu unterwerfen, ergaben sich 200-300 von ihnen nicht. Sie entschwanden in den Everglades…

Bis nach dem Bürgerkrieg gab es in Florida sehr wenige Einwohner: Etwa über 140000 und davon waren 40% Sklaven, die in den Baumwollplantagen Blut und Freiheit liessen. Danach wurde es zum Land wo alles irgendwie gestattet war… Die Laissez-faire Politik fusste auf drei Prinzipien: unbegrenzte private Freiheit, kaum Steuern und freie Bahn für den Bahnbau. In der Tat, es wurden Bahnen nach Süden gezogen und bald kamen auch die Leute: Florida wurde langsam zum Land ‚of eternal sunshine and profit’. 1915 war Miami Beach eine Bar am Strand, 10 Jahre später ab es dort 78 Hotels, 178 Gebäude mit luxuriösen Appartements und drei Golfplätze… Gleichzeitig wuchs der Rassenhass der weissen Touristen, aber natürlich auch der reichen Farmer. In den frühen 20er wuchs der Ku Klux Klan und sorgte für eine wahrliche Rassenhysterie, die leider immer wieder aufgeflammt ist und heute im Sog Trumps wieder deutliche Lebenszeichen gibt!

Nach der grossen Depression kam der Krieg und danach der zweite grosse Aufschwung. In den 50er Jahren wurde Florida zu dem was es heute ist: ein Reich für die Reichen. Allerdings durchkreuzte die Nähe zu Südamerika viele Träume. So auch Kuba, wo die kommunistische Wende, die neuerdings mit dem Tod Fidel Castros auch symbolisch ein Ende gefunden hat, Florida eine Million Einwanderer bescherte, etwa 20% der kubanischen Bevölkerung. Miami wurde zur getrennten Stadt: Da die Amerikaner, dort die Kubaner. Allerdings passten sich die Kubaner schnell an und entwickelten sich zu einer ökonomischen Macht, gar stärker als Kuba selbst.

Heute ist Florida eine bunte, widerspruchsvolle Realität. Die meisten Südamerikaner auf der einen Seite: Sie verrichten die einfachen Arbeiten. Auf der anderen Seite die reichen Kubaner und die reichen Nordamerikaner, die sich bedienen lassen. Alles allerdings eingebettet ins klassische amerikanische Identitäts- und Lebensschema, wo das Auto die zentrale Rolle spielt – öffentliche Verkehrsmittel sind beinahe inexistent, und aus diesem Grunde haben wir auch Miami verpasst… / vgl. dazu die kleine Geschichte „Und der liebe Gott schuf die amerikaner…“, siehe unter ‚Kultur’– und wo man durchaus besondere Freiheiten geniesst, etwa in Miami, in den Keys, aber auch an der Westküste, wo man auffällig viele Italiener antrifft, die sich in der reiche Umgebung durchaus wohl fühlen. In Naples z.B. gibt es an der Hauptstrasse praktisch nur italienische Restaurants.

Eine besondere Erwähnung verdienen die Everglades. In diesem immensen Sumpfgebiet, das damals der Seminoles eine Heimat bot, ist ein wahres Eldorado für alle möglichen Vogelarten und natürlich auch für Alligatoren, Krokodile, Schlangen und den Puma. Wenn man mit dem Camper unterwegs ist, kann man hier problemlos halten. So haben wir auch einen obligaten Ausflug mit einem Propeller-Boot gemacht. Und sonst wurden wir, vor allem ich, regelrecht von den Moskitos geplagt… Aber dank der Hausapotheke ist dies nun auch beinahe überwunden.

Im übrigen haben wir nun die USA kennen gelernt! Zusammen mit Kanada sind es dreieinhalb Monate, die wir unterwegs sind. Wir haben wirklich vieles gesehen und erlebt, und eigentlich reicht es…, wenigstens für mich. Graziella könnte vielleicht noch ein Weilchen in dieser idyllischen Umgebung  verbringen.

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Camping idilliaco…

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Jetzt geht es nach Südamerika. Das Abenteuer fängt  wieder von vorne an!

Ora si va in america del sud e l’avventura riprende dall’inizio!

 

Florida, luogo di vacanza…21 novembre

A dire il vero siamo in vacanza… meritata vacanza, oseremmo dire, visto che girare il mondo equivale pressoché ad un lavoro a tempo pieno. Del tutto piacevole, ma comunque impegnativo, al punto da permetterci di considerare la Florida un luogo ideale per fare pausa. Invero, lo Stato più a sud degli USA non sembra offrire molto di più di condizioni ideali per lasciare dietro si sé la routine del quotidiano pensare a ciò che si deve fare! Così abbiamo cambiato modo di viaggiare e abbiamo inserito la modalità vacanziera, favoriti anche dal mezzo che ci porta in giro: un vecchio camper che ci costa un sacco di soldi e con un motore Ford di 8 cilindri che ‘beve’ ben oltre i 20 litri al cento… Roba da far venire una crisi cardiaca ad ogni ecologista ben pensante. Ma qui in America l’ecologia semplicemente non esiste. Tutto funziona come se i problemi ambientali fossero un’invenzione della vecchia Europa e di qualche ricercatore nelle torri d’avorio universitarie… il ‘casino’ tirato fuori con la Volkswagen ha dell’assurdo! A parte ovviamente l’imbroglio palese, le poche Volkswagen che girano inquinano immensamente meno di tutte le auto americane, ad eccezione delle Tesla… Ma di questo avremo modo di ragionare più oltre.

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Dicevo: la Florida offre condizioni ideali per fare vacanza, un clima perfetto, anche se in questi giorni di notte la temperatura scende sono i 10 gradi e mette a dura prova i nostri sacchi a pelo…, paesaggi magnifici che combinano i colori del mare con le palme, qualche paese sulla costa dalle divertenti casupole multicolori con le immense e noiose ville dei ricchi, il fascino delle paludi con l’attrazione degli animali esotici, alligatori, cormorani, pellicani, procioni, … E poi? Strade e macchine, macchine e strade, …

Abbiamo raggiunto la costa ovest e trovato un camping sull’isola di Pine Island: tranquillo, occupato soprattutto dai “blue haired” o dai “snow birds”, come qui chiamano quelli che vengono giù dal freddo del nord per godersi le temperature equatoriali.

A Sarasota siamo andati per fare visita al cugino di Graziella. Ci hanno accolto a braccia aperte, permettendoci non solo di goderci l’accoglienza, ma anche di procedere, grazie alla perizia di Felix, alla riparatura del vecchio catorcio che ci porta in giro.

Adesso abbiamo tempo per leggere e prendere il sole…

 

 

 Florida ist wohl ein ideales Ferienland. Wunderbare Landschaft, ideales Wetter, schöne Strände und Campings, auch einige hübsche Dörfer mit ihren farbigen Häusern der Küste entlang… Und sonst? Sonst Autos, Strassen, Strassen und Autos. Das ist ein wesentlicher Teil des Lebens in Amerika. Aber darüber wird noch später zu berichten sein.

Wir sind an die Westküste gefahren, u.a. mit der Absicht Felix zu besuchen, den Cousin von Graziella. Er lebt mit seiner Frau Kim und Karl in Sarasota. Die anderen zwei Kinder sind bereits ausgezogen. Wir wurden sehr herzlich empfangen und konnten nicht nur zwei schöne Tage geniessen, sondern, dank dem handwerklichen Geschick von Felix auch noch die Wasserpumpe unseres alten Gefährts wieder in Stand stellen.

Ganz herzlichen Dank an alle! Und wenn ihr einmal in der Schweiz seid, dann seid Ihr herzlich eingeladen!

Nun haben wir Zeit und in den nächsten Tagen sind Ferien angesagt: Lesen, die Sonne geniessen, schreiben…

 

Ft. Lauderdale e la Florida dei ricchi 15 novembre

Seit einigen Tagen sind wir in Fort Lauderdale und ruhen uns aus. Die Temperatur ist angenehm warm, auch das Wasser lädt zum Baden ein. Sonst macht Florida ihrem Renommee als Land der Sonne zur Zeit nicht gerade alle Ehren. Auch der Regen macht seine Aufwartung…

Wir sind nun seit drei Monaten unterwegs und merken wie das Reisen spannend, abwechslungsreich und erlebnisintensiv ist, zugleich aber auch ermüdend sein kann. Deshalb sind wir dankbar, jetzt zwei Wochen zur Entspannung vor uns zu haben.

Die Erfahrungen in New Orleans haben Spuren hinterlassen: Das regnerische Wetter wurde zwar durch die schöne Musik und das Ambiente in den Strassen des französischen Quartiers aufgeheitert, dann kam aber der Schlag aufs Gemüt mit dem Wahlausgang… Na ja, nun lehnen wir uns zurück und beobachten ein bisschen wie es weiter läuft. Bis jetzt scheint es allerdings so zu kommen wie es kommen muss!

Nach New Orleans spurteten wir in zwei Etappen bis Cape Canaveral, denn es galt dort von Ariadne Abschied zu nehmen, die nun per Schiff auf dem Wege nach Cartagena ist.

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Ariadne wartet auf die Reise nach Cartagena…

Dort werden wir anfangs Dezember eintreffen und hoffen natürlich, dass es besser ablaufen wird als in Toronto… Die notwendigen Vorkehrungen haben wir jedenfalls zu treffen versucht. In Cape Canaveral haben wir dem Zentrum der NASA keinen Besuch abgestattet, dafür übernachteten wir im Hotel wo damals die Astronauten logierten… Mit einem Mietwagen ging’s dann südwärts bis Fort Lauderdale, das als das Venedig Amerikas gepriesen wird. Tatsächlich sind die Meereslandschaft und die Stadt mit den unzähligen, mit tropischen Pflanzen umsäumten Kanälen berauschend. Aber der Vergleich hört hier auf. Anstelle von Geschichte und Architektur, von bezaubernden Gassen trifft man hier Reichtum und nochmals Reichtum an. Die Millionäre Amerikas treffen sich und können ihren Besitz ostentativ zur Schau stellen: Wer hat die grösste Yacht….?

Der Strand ist aber genau so imposant – abgesehen von den Riesenpalästen mit den kalten Betten…– und wir geniessen die Ruhe und das Rauschen des Meeres. Bald geht es mit einem Camper weiter an die Westküste Floridas…

 

 

Ormai siamo in giro da tre mesi e ci accorgiamo come il viaggiare, oltre ad offrire mille emozioni, possa anche essere stancante. Così da qualche giorno facciamo un po’ di pausa a Ft. Lauderdale e siamo anche contenti di avere due settimane di ‘vacanza’ davanti a noi. Dopo New Orleans abbiamo fatto capo a.. Cape Canaveral dove abbiamo preso commiato da Arianne che ora è in viaggio per Cartagena. La raggiungeremo all’inizio di dicembre e nel frattempo abbiamo deciso di prendere un camper, girovagare un po’ per il sud della Florida e goderci le spiagge e il sole che, comunque, per intanto fatica un po’ a farsi vedere.

Ft. Lauderdale è nota come la Venezia d’America. Qualcosa di vero c’è e il confronto regge per il maestoso paesaggio marittimo e la città con gli innumerevoli canali ornati di palme e piante esotiche. Ma per il resto alla storia, all’architettura, al fascino delle viuzze d Venezia si contrappone solo la ricchezza. I milionari americani si danno convegno per ostentarla senza limiti: chi ha lo yacht più grande…

Comunque la spiaggia è altrettanto imponente, a parte i palazzoni con i letti freddi…, e la godiamo, in attesa di continuare con il camper verso la costa ovest della Florida…

 

New Orleans e l’8 di novvembre 13 novembre

La strada che ci porta da Memphis verso New Orleans segue più o meno il corso del Mississippi con i suoi infiniti meandri che segnano il confine con l’Arkansas e la Louisiana, ma che pure trasudano la lunga a travagliata storia della schiavitù e della guerra civile. All’inizio attraversiamo sconfinate distese coltivate, in parte ancora bianche di cotone e in attesa della raccolta. Qui centinaia di migliaia di schiavi hanno costruito la ricchezza americana, in condizioni disumane. Innumerevoli di loro hanno cercato la libertà, fuggendo verso nord, fino in Canada, ancora dopo la guerra civile, e trovando sovente rifugio sulle vie tracciate della fuga tra gli acquitrini infestati dagli alligatori e all’ombra dei maestosi alberi che affondano le radici nel fiume.

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Facciamo tappa a Vicksburg dove ebbe luogo una delle battaglie decisive della guerra di secessione con il generale Grant, proveniente da sud, a sconfiggere lo schieramento sudista e a tagliare in due le nazioni confederate. Oggi la cittadina è una sorta di museo militare all’aperto.

Proseguendo versi sud lasciamo le rive del Mississippi per entrare in una campagna molto più variegata e collinosa. Ovunque qui resistono, come negli Stati adiacenti della Georgia, dell’Alabama, della Carolina del Sud ecc. ancora oggi l’odio e la violenza razziale dei bianchi, sovente all’ombra protettiva e accondiscendenti delle innumerevoli chiese. Qui come da nessuna parte altrimenti è smentita continuamente la speranza di Obama secondo cui in America non ci sarebbero bianchi, ispanici, nativi, afroamericani, ma solo americani.

L’osservazione del paesaggio e delle case offre un eloquente spaccato della struttura sociale.

 

Lungo la strada, in bella posizione, tantissime ville, molte appartenenti a pensionati, fanno sfoggio di estrema ricchezza. Poi, più oltre, appaiono le case della classe media, tutto sommato ancora decenti. Infine ci sono le baracche dei poveracci. Tre tipi di case per tre classi sociali che rappresentano buona parte dell’America di oggi. Ciò che cominciamo a capire a posteriori è che qui nel Sud e nel Midwest i ricchi e la classe media dei bianchi sono accomunati dallo stesso credo politico: ovunque ci sono i cartelli a favore di Trump/Pence. Ma se qui l’esito era scontato, un fenomeno simile lo incontreremo anche in Florida… che contribuirà a fare la differenza.

Raggiungiamo New Orleans attraversando l’immenso ponte di oltre trenta chilometri che da nord si inserisce quasi direttamente in centro città. Il tempo si sta mettendo al brutto e non lascia presagire nulla di buono. La signora all’ufficio turistico vicino al porto è tanto simpatica quanto loquace. Dopo averci consigliato un giro sul fiume con uno degli storici battelli a vapore che un tempo trasportavano le balle di cotone e oggi sono addetti alle masse turistiche, con il nostro supporto fa scorrere il discorso sulle elezioni. Non nasconde il suo disorientamento e la sua preoccupazione, è contenta, come i più, che questa orrenda campagna sia finita, e spera che Hillary ce la possa fare.

È lunedì. Ancora poche ore e sapremo se la speranza non sarà vana. Sul battello si serve un pranzo self service a chi l’ha riservato, non c’è ressa e, se non si bada al gusto, è giusto quanto basta per smorzare la fame… Il gruppo in fondo alla grande sala cerca di colorare l’atmosfera uggiosa con note di un jazz un po’ timido che si perdono senza strappare grandi applausi.

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Martedì. Ha smesso di piovere, ma il sole non si fa vedere. Forse si vergogna, sapendo come andrà a finire… New Orleans cerca comunque di mettersi in bella mostra e non vuole venir meno al suo ruolo di pittoresca capitale del jazz. Nulla ricorda gli effetti devastanti dell’uragano Katrine del 2005. Nelle strade del quartiere francese, il nucleo storico della città, i gruppi suonano tutto il giorno, chi bene chi meglio, chi con strumenti veri, chi con mezzi di fortuna… Dai bar escono ovunque le note più variegate. Per giudicare bisognerebbe essere competenti, ma in ogni modo l’atmosfera si fa leggera e gradevole.

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Sul tardo pomeriggio arriva anche Christa, la ragazza con la moto che avevamo incontrato e che sapevamo non avrebbe mancato New Orleans. Assieme andiamo a mangiare bene allo storico da ‘Antoin’s’: vogliamo festeggiare la vittoria di Hillary. E se dovesse andar male? Tant pis, almeno avremo goduto della cucina creola… Chissà che qualche stregone voodoo non stia brigando e chissà per chi…

Malauguratamente è andata proprio così. Già a mezzanotte i risultati sono chiari e sul sito metto la bandiera a mezz’asta…

 

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Il giorno dopo partiamo di buon’ora, con un po’ di tristezza nel cuore… Non siamo comunque al livello di qualche studente delle università americane che necessita di supporto psicologico per non restare traumatizzato. Sembra che questa generazione, la chiamano ormai dei ‘fiocchi di neve’, non sia più in grado di gestire frustrazioni…

Ci godiamo il sole sulla veranda di uno Starbucks dove incontriamo Mike, un motard che arriva con una Harley. Completamente atipico, anche considerando che verosimilmente la maggioranza degli Harley Driver ha votato Trump… Viene da Chicago e ha moglie e due figlie che lo seguono in macchina verso le spiagge della Florida. Sulle prime è meravigliato della nostra frustrazione per il risultato delle votazioni. In maniera assai americana fatica a immaginare che degli stranieri si possano ‘scaldare’ per quanto succede in America… Ma poi si rende conto di quanto pesanti possano essere gli effetti sul resto del mondo. Alle ‘sue donne’ in ogni caso dice di averlo detto senza mezzi termini: “Voi donne avete perso un’occasione…”.

Continuiamo. In un’area di servizio incontriamo Bred. Sulla cinquantina, simpatico, tipico americano bianco chiacchierone che ‘attacca volentieri bottoni’. Ha già fatto 700 km con il suo sei assi, deve farne ancora 500 prima di sera ed è pieno di ammirazione per la moto e il nostro viaggio. Ovviamente gli chiediamo che cosa pensa delle elezioni e ovviamente riceviamo la risposta di un americano bianco: si dice molto felice e crede che Trump cambierà le cose perché la Hillary è una criminale che dovrebbe già essere in prigione. Gli facciamo notare che Donald non è da meno criminale, ma ovviamente non c’è discussione che tenga. Il suo profilo è chiaro: uno dei problemi principali è la sicurezza (neri, messicani, terroristi….) e orgoglioso ci fa vedere il suo porto d’armi. Il ‘gun’ non lo porta in giro. Bontà sua, dice che sarebbe troppo intimidatorio, ma a casa ne ha una bella scelta. E in ogni caso, se noi fossimo in pericolo, ci difenderebbe. Considera i media americani completamente corrotti, poi ci racconta di aver fatto il militare in Germania e di aver apprezzato quelli europei…

 

Memphis: pensieri americani 4 novembre

Mancano pochi giorni al fatidico martedì e l’esito delle elezioni americane sembra più aperto che mai. Come mai? Nelle ultime settimane ci siamo immersi nella realtà americana, non solo in quella politica anche in quella degli immensi paesaggi e del modo di essere dell’americano medio. A dire il vero è tutt’altro che semplice riemergere, per riossigenarsi e riattivare la riflessione… Ci vorrà ancora un po’ di tempo e parecchia quiete. Tuttavia, ciò che abbiamo vissuto a Memphis, nel Tennessee sulle rive del Mississippi, pare illuminare un pochino i ragionamenti.

Alla questione non è certo facile trovare risposte. Anche la maggior parte degli esperti sembra disorientata. Certo è che Hillary Clinton denota più punti deboli di quanto ci si possa immaginare dall’osservatorio europeo. Non ha fatto solo errori (l’affare con le mail, osservazioni spregiative sugli elettori di Trump, …), ma manca di carisma, non riesce a fare la differenza. Se verrà eletta, lo dovrà in buona parte al supporto degli Obama, die Michael Moore, dei repubblicani rivoltatisi contro Trump, … Ma, ciò che pare ancora più importante è il fatto che è una donna. Perché? Qualche elemento di risposta lo si può ritrovare non solo nel circostanza che Obama è un nero, ma in particolare nella cultura americana e nelle sue dimensioni psicologiche. Ci siamo resi conto di questo aspetto durante la visita di un grande museo, il “National Civil Rights Museum” a Memphis. Il museo è dedicato a M. L. King ed è ubicato nell’ex motel dove venne assassinato nel 1968. Il visitatore si vede confrontato in un modo particolarmente impressionante con la storia degli afroamericani e con il loro ruolo per la storia e l’identità americane.

Gli USA non riescono a superare il loro difficile rapporto con i neri: inizialmente li hanno sfruttati in modo disumano per accrescere il proprio benessere, poi, fino ad oggi, li hanno segregati in forme diverse per salvaguardare la propria identità. Basti ricordare che i due partiti principali degli USA hanno ‘voltato marsina’ pochi decenni fa. Nel giro di 4-5 anni, la scelta di J.F. Kennedy a favore dell’abolizione della discriminazione razziale, una delle sue poche decisioni sagge, modificò radicalmente il paesaggio politico americano: i ‘democratici’ fino ad allora conservatori e razzisti mutarono in ‘liberals’, i repubblicani, fino ad allora ‘pogressisti’, passarono sulla sponda conservatrice e razzista. Il punto è che l’elezione di Obama quale primo presidente nero ha rappresentato la violazione di un tabù: per i repubblicani non è stata una semplice sconfitta, ma un vero e proprio smacco inaccettabile. E ora chi arriva? Una donna. Se Hillary Clinton viene eletta l’americano medio dovrebbe digerire il secondo smacco sull’arco di pochi anni. Il che spiega, almeno in parte, la disaffezione, percepibile ovunque, nei confronti di Hillary Clinton.

Ed ecco che si fa vivo Trump. Un macho che rappresenta abbastanza precisamente la mentalità dell’americano bianco medio. Qualcosa di simile successe in Italia con Berlusconi. Trump è sessista ­– sempre circondato da donne di bell’aspetto e di ragione alterna, à la Christa Rigozzi per intenderci…–, rude, (quasi) criminale economico sempre al limite della legalità, milionario, astioso, e via dicendo. E non dovrebbe rappresentare un’alternativa a Hillary Clinton? Certo che lo è, non per il fatto di rendere l’America di nuovo grande (‘make America great again’), ma di ridare ‘greatness’ alla consapevolezza strapazzata dell’americano medio (bianco). Quando si attraversano i sobborghi delle cittadine del Middlewest, dove abita il ceto medio benestante, si vedono quasi esclusivamente manifesti in favore di Trump…

Memphis con la sua cultura afroamericana e con il blues è una consolazione! Speriamo che gli afroamericani vadano a votare. Potrebbe bastare…

Wenig fehlt zum Stichdatum und der Ausgang der amerikanischen Wahlen ist vielleicht offener denn je. Warum eigentlich? In den letzten Wochen sind wir in die amerikanische Realität eingetaucht, nicht nur jene des politischen Getues, sondern auch jene der immensen Landschaften, sowie der Lebensweisen des Durchschnittbürgers. Es ist wahrlich nicht einfach wieder an die Oberfläche zu gelangen, um Sauerstoff für das Nachdenken zu holen. Es wird noch eine Weile dauern bis die Erfahrungen einigermassen verarbeitet sein werden. Und dennoch, was wir hier in Memphis, Tennessee, am Mississippi erlebt haben, lässt den Gedankenhorizont etwas aufhellen, zumindest taucht spärlich Licht auf.

Nun, die gestellte Frage lässt sich nicht einfach beantworten. Die meisten Experten sind wohl auch verunsichert. Sicher ist zwar, dass Hillary Clinton wohl mehr Schwächen zeigt als es sich für einen Durchschnittseuropäer vermuten liesse. Sie hat nicht nur Fehler gemacht (Mailaffäre, abschätzige Bemerkungen gegenüber den Trumpwählern, …), sondern es fehlt ihr an Charisma, sie kann kaum Akzente setzen. Falls sie gewählt wird, dann vermutlich nur dank der Hilfe von den Obamas, Michael Moore, den Republikanern, die sich von Trump abgewendet haben, usw. Aber, was wohl noch wichtiger ist, sie ist eine Frau. Warum ist dies so wichtig? Hinweise sind nicht nur im Umstand aufzuspüren, dass Obama ein Schwarzer ist, sondern auch generell in der amerikanischen Kultur und insbesondere in deren psychologischen Dimensionen. Dies ist uns heute beim Besuch des grossartigen „National Civil Rights Museum“ bewusst geworden. Das Museum ist M. L. King gewidmet und im ehemaligen Motel untergebracht, wo er 1968 umgebracht wurde. Dem Besucher wird besonders eindrucksvoll die Geschichte der Afroamerikaner geschildert und deren Rolle für die Geschichte und die Identität der USA bewusst gemacht (darauf wird noch zurückzukommen sein).

Den USA gelingt es kaum, ihr ‚gestörtes Verhältnis’ zu den ‚negros’ zu überwinden: Sie haben sie zuerst als Sklaven auf unbeschreiblich unmenschliche Weise für ihre wirtschaftliche Blüte ausgenutzt, und dann haben sie sie eigentlich bis heute in verschiedenen Formen segregiert, um ihre Identität zu wahren. Man denke nur daran, dass die beiden Parteien, Demokraten und Republikaner, erst in den frühen 60er Jahren aufgrund der Rassenausschreitungen ihre Positionen wechselten, nämlich als Kennedy, der Demokrat, in einer seiner wenigen sinnvollen politischen Handlungen, für die Aufhebung der Diskriminierung eintrat. Innerhalb von 4-5 Jahren mutierten die Demokraten zu ‚liberals’ und, umgekehrt, die Republikaner zu halbwegs rassistischen Konservativen. ‚The point is’, dass die Wahl von Obama als den ersten schwarzen Präsidenten für den weissen Durchschnittsamerikaner einem wahrhaftigen Tabubruch gleichgekommen ist: Für die Republikaner war es nicht bloss eine einfache Niederlage, es war eine Schmach, die nie goutiert werden konnte. Und nun was kommt als nächstes? Eine Frau! Sollte Hillary Clinton Präsidentin werden, müsste sich der weisse Durchschnittsamerikaner innerhalb von wenigen Jahren die zweite Schmach eingestehen. Dies hilft, zumindest teilweise, die Abneigung gegenüber Hillary Clinton zu verstehen, die man überall verspürt.

Und was kommt jetzt dazu? Ein Macho, der ziemlich genau das repräsentiert, was unseren weissen amerikanischen Durchschnittsbürger ausmacht. Etwas Ähnliches geschah in Italien mit Berlusconi. Trump ist sexistisch ­– aber immer von schönen mehr oder minder cleveren Frauen à la Christa Rigozzi umgeben ­–, grob, halbkriminell – aber immer mehr oder weniger an der Gesetzesgrenze-, Millionär, könnte durchaus mit dem ‚gun’ herumlaufen, scharfzüngig, usw. usf. Und er soll keine Alternative zu Hillary Clinton sein? Und wie kann er, nicht dadurch, dass er Amerika wieder great macht, sondern das Selbstbewusstsein des amerikanischen Durchschnittsbürgers, das offensichtlich arg strapaziert worden ist. Wenn man durch die Vororte der Städte des Middlewest fährt, sieht man in den Gärten der wohlhabenden Mittelschicht fast ausschliesslich Trumpbanner….

Memphis ist mit der afroamerikanischen Kultur und mit dem Blues ein Trost! Hoffentlich gehen die Afroamerikaner stimmen, dann könnte es doch reichen…

 

 

 

Santa Fe & Taos Pueblo 31 ottobre

Santa Fe! Die Hauptstadt von New Mexico ist eine schlicht unamerikanische Stadt in Amerika. Alles ist irgendwie anders hier in der königlichen Stadt des heiligen Glaubens des heiligen Franziskus von Assisi, dem die Kathedrale gewidmet ist. Die heilige Messe wird an diesem Sonntag zwar vom Bischof gehalten, die Schar der Gläubigen hält sich allerdings in Grenzen und kann die schöne Kirche kaum füllen. Unter den spätherbstlichen Sonnenstrahlen scheint ohnehin alles noch ruhiger zu und her zu gehen. Die wenigen Touristen schlendern über die sympathische zentrale Plaza und durch die umliegenden, unaufgeregten Gassen, angezogen von den vielen Boutiquen, welche Markenkleider und vor allem Juwelen aus der indianischen Tradition anbieten. Auf der Plaza unter den Bäumen verkauft uns Herr ein sympathischer Maler ein Bild.  Er heisst Spiess und seine Vorfharen sind im 18. Jah. aus Deutschland eingewandert. Nebenan spielt eine Jazz-Band, und am Abend wird Joan Baez zu Gast sein – leider ist das Konzert ausgebucht…

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Spiess…, seine Vorfahren kamen 1840 aus Deutschland

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Jazz auf der Plaza…

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Herbststimmung…

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Uomo e colombe

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Venditori…

Das Strassenbild von Santa Fe wird von der Adobe-Architektur geprägt. Adobe ist ein Baumaterial aus einer Mischung von Lehm, zerkleinertem Stroh, Sand und Wasser und wurde schon von den Indianern zum Bau ihrer Pueblos verwendet. Der Name stammt aber aus dem Arabischen und deutet auf ungebrannte Ziegel. Er wurde von den Spaniern eingeführt, die die indianische Bauweise übernahmen und der Stadt seit je ihr beruhigendes erdbraun-rötlich gefärbtes Bild gaben. Eine Skyline existiert nicht, das Leben der nur etwa 70’000 Einwohner spielt sich in der Breite ab und ist vornehmlich der Kunst und neuerdings auch der Wissenschaft gewidmet.

Ihrem Namen als Kunststadt wird Santa Fe allemal gerecht. Dazu tragen nicht nur die vielen Museen, u.a. das Museum of Contemporary Indian Art bei, sondern v.a. die eigenartige Atmosphäre, die man überall verspürt, insbesondere entlang der Canyon Road.

Santa Fe ha poco o nulla di americano… Forse perché la sua anima porta lo stigma della sobrietà e semplicità di San Francesco d’Assisi (la denominazione completa data dagli spagnoli è La Villa Real de la Santa Fé de San Francisco de Asís) a cui è dedicata anche la cattedrale, ma soprattutto perché vive di una particolare atmosfera artistica che si respira ovunque, sulla Plaza centrale, nelle viuzze del centro con le loro boutiques e soprattutto nella Canyon Road. Originariamente il sentiero indiano che portava fuori dal Pueblo, la Canyon Road è diventata un centro dell’arte moderna, un’esposizione, in parte a cielo aperto, che si snoda su quasi due chilometri. Un ‘muss’ per tutti gli amanti dell’arte…

Un centinaio di chilometri a nord di Santa Fe si trova Il Taos Pueblo, uno dei più antichi insediamenti indiani che fa parte del patrimonio dell’UNESCO. Per raggiungerlo si può seguire la highway oppure prendere la strada che attraversa le montagne e mostra in modo impressionante la diversità del paesaggio del New Mexico: a Nord ci sono le stazioni scciistiche, a sud il deserto… Taos Pueblo lascia una sensazione un po’ strana: le costruzioni in adobe rendono bene l’idea di come fosse la vita all’epoca, d’altra parte si percepisce come il tutto abbia un carattere museale, sebbene alcune famiglie vi vivano ancora in permanenza. Ma tutta la regione non sembra avere un tenore di vita molto basso e nemmeno essere in grado di trarre particolare profitto dal turismo. I Casinò sono sorti un po’ ovunque ai bordi della Highway, ma non hanno cotribuito molto al benessere, o addirittura hanno a lungo andare un effetto contraproducente…

 

Going East 29 ottobre

Lasciamo Orange/LA con un po’ di tristezza. I giorni passati con Sally e Wayne sono stati belli e arricchenti e ci hanno permesso di entrare nel vissuto della classe media americana, capirne meglio il modo di pensare e di essere, tra l’altro in un momento politico piuttosto in subbuglio. Le logiche che guidano il comportamento degli americani, soprattutto dei bianchi di origine europea, sono profondamente radicate in una storia che ha fatto dell’individualismo estremo la cifra del vivere quotidiano. Ognuno per se, anche quando si tratta della difesa personale che ha nel secondo emendamento (diritto di possedere e portare un’arma) una base costituzionale originata dalle condizioni della lotta per la sopravvivenza di fine Settecento: così in una buona parte degli Stati ognuno può andare in giro con la pistola carica nella fondina… (cfr. il meccanico più oltre…). A dire il vero non se ne vedono molti, ma è comunque significativo per un modo di pensare che non ha mai affidato allo Stato un ruolo essenziale come nelle democrazie europee. Nel dibattito politico, decisamente degenerato in questa campagna elettorale, non si usa la pistola, ma poco ci manca. Ad ogni buon conto l’argomentazione è pressoché scomparsa, e tutto si gioca sulla capacità di fare i conti con l’avversario, con il suo passato, con le sue caratteristiche personali e i suoi tratti fisici. Tutto fa brodo! Trump è dipinto come un violento sessuomane. Probabilmente lo è anche, ma da un punto di vista politico sarebbe forse meglio andare oltre (o fermarsi prima), ma è ciò che non si è fatto ormai da tempo, il che ha permesso proprio a Trump di finire quale candidato di un partito allo sbando. La Clinton è ‘nasty’ e ‘lowenergetic’, ma è anche molto mal vista perché appartenente ad una classe politica giudicata corrotta e quindi sfiduciata. Non ci si può meravigliare che poi una storia come quella delle ‘mails’ sia peggio delle peggiori telenovelas e non accenni a terminare…

Gli Americani che ragionano si rendono conto di una realtà insabbiata da cui è difficile uscire. Fra questi c’è chi ha deciso di non andare a votare. Poi ci sono quelli che, turandosi il naso alla Andreotti (non solo i seguaci di Sanders), votano Clinton. Ma ci sono anche quelli che resistono sul fronte di Trump, affermando che, proprio nella tradizione americana (cfr. l’individualismo di sopra), sarebbe l’unico a poter provocare una svolta. Molti dicono “contro la corruzione di Washington”, non rendendosi conto che proprio lui è l’espressione di un sistema politico-economico corrotto (nel senso lato del termine).

Ad ogni buon conto, l’elemento predominante, come del resto ormai anche in Europa e in Svizzera, è una forma strisciante di populismo che, veicolata dalla maggior parte dei mass-media (anche ad es. dalla CNN, uno dei pochi canali TV più o meno guardabili…), non risparmia nessuno.

 

Intanto noi lasciamo la West-Coast per riattraversare verso est. La prima tappa ci porta al Joshua-Tree National Park. A dire il vero è un po’ una delusione. Non offre molto, a parte una vegetazione a tratti affascinante e le agavi che si sono viste affibbiare il nome dai Mormoni che hanno avuto la balzana idea di confrontare i rami dell’albero con le braccia di Giosuè indicante la via della terra promessa al popolo eletto.

Il giorno seguente ci fermiamo a Flagstaff, dopo una lunga tappa senza stimoli particolari. Il caso vuole che qui, in uno dei soliti motel, incontriamo una ragazza turgoviese che sta girando mezzo molto con una vecchia Suzuki. Il fatto sorprendente è che durante la preparazione del viaggio avevo ricevuto il suo indirizzo e, sapendo che era stata a Vladivostok, le avevo inviato una mail chiedendole informazioni per l’invio della moto verso l’America! Lei fa più o meno due mesi all’anno in moto durante le vacanze, da sola. Poi lascia la moto dove è arrivata, rientra a casa a lavorare, e l’anno dopo riparte. Così ha fatto tutta l’Asia, il Canada e ora gli USA. Gira con quasi nulla…, il suo equipaggiamento a confronto con il nostro non è solo spartano, è quasi inesistente.

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Christa

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Dopo Flagstaff ci aspetta la ‘Petrified Forest’ che in effetti non delude le aspettative. Questi alberi, vecchi di 225 milioni di anni, fossilizzati e arricchiti nel tempo da cenere di origine vulcanica contenente silice, destano meraviglia per i loro colori. Colori che caratterizzano però anche il ‘Painted desert’. Arriviamo infine a Gallup, noto a tutti i lettori di Tex Willer, come una delle stazioni principali della ferrovia nel New Mexico. Non possiamo non pernottare nello storico Hotel ‘El Rancho’, sia perché noto quale luogo d’incontro di innumerevoli star del cinema western, sia perché speriamo, memori di Kit Carson, di poterci godere una bistecca alta due dita e una montagna di patatine fritte. Le cose vanno più o meno così, ma negli ultimi tempi l’Hotel sembra vivere più dello spirito dei ‘tempi andati’ che non delle cure del presente, e anche la ‘galba’ probabilmente non avrebbe soddisfatto nemmeno Kit il vecchio brontolone…

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La tappa d Gallup a Santa Fe ci fa attraversare un paesaggio affascinante, sulle orme della vecchia Route 66. Ci aspettavamo la noia deserto e della prateria, invece ci ha sorpreso un paesaggio altalenante con molti colori, le ‘mese’ rosse ornate qua e la dal giallo degli alberi che ancora resistono al temperature che di notte si abbassano. Poi c’è il treno che ci accompagna: inverosimili 170 vagoni che, senza particolare fretta, trainati e sospinti da 5 locomotive, tagliano la prateria. Fermarsi e percepire il loro rumore assordante da pochi passi fa accapponare la pelle…

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Etwas traurig lassen wir in Orange/LA Sally und Wayne und fahren wieder Richtung Osten in Richtung Santa Fe, New Mexico. Wir besuchen den Joshua National Park sowie Petrified Forest, der uns einerseits eine schöne Vegetation andererseits bezaubernde Farben in den 225 Millionen Jahre alten Bäumen bietet. Zwischendurch halten wir in Flagstaff an und siehe da, der Zufall will es, dass wir Christa treffen. Ich hatte Christa aus dem Thurgau während der Reisevorbereitung angeschrieben, um Informationen zur Verladung des Motorrads von Vladivostok nach Vancouver zu bekommen, da, wie man mir gesagt hatte, sie diese bereits hinter sich hatte. Sie hatte mir geantwortet und seither hatten wir keinen Kontakt mehr… Christa ist mit einer alten Suzuki unterwegs, die den Geist nicht aufgibt… Sie hat eigentlich nur die Ferien zur Verfügung, so fährt sie einfach während 1-2 Monaten und stellt das Motorrad irgendwo unter, um ein Jahr darauf wieder weiterzufahren. So hat sie ganz Asien bereist, Kanada und jetzt die USA. Wir verbringen einen schönen Abend zusammen. Anderntags muss sie zum Service, zu einem alten Mechaniker, der mit seinem ‚gun’ im Halfter daher kommt. Es ist gut gekommen… Weiterhin: Good luck Christa!

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LA/Orange con Sally e Wayne 26 ottobre

One of the first issues of our trip was to meet people: agoramondo … We just want to know and appreciate the many ways of life and cultures that make the world so rich and worth living. This happened with Sally and Wayne we met up in Oregon and who invited us to Orange / LA. But with them we also enjoyed warmheartedness and friendship. We spent beautiful and intense days with them. Not only was a kayak-trip in the Pacific part of this experience , we also had two nice trips by train to San Diego and by motorbike to Carlsbad.

It hasn’t been raining seriously in California since the last 5 years, so the weather was also something special, with an impressive thunderstorm and almost continuous rain for several hours … Special were also the trips to San Diego and Carlsbad. The train stations are quite inviting, but the Californians seem to take hardly any notice of them. Therefore it is not surprising that relatively few people take the train and that on the two-hour trip between LA and San Diego only 5-6 trains run daily. One wonders what would happen if between Berne and Zurich every two hours a connection was offered … But this is American culture: Everyone prefers driving his large car which swallows well and gladly 13-16 liters per 100 km…. and most of them drive alone so that the lines reserved for car pooling (2 or more people in a car) on the highways are less used… Luckily, we can benefit of this with the bike.

In San Diego, the beautiful small terminal station Santa Fe welcome us. We have time enough for a round trip in the harbor, where we also visit the “Midway”, the large aircraft carrier, which has already served in the second world war and now is open as a museum for the tourists. The visit of this war machine made of steel is impressive! Actually it should be possible to put all these war machines to a museum, but unfortunately it does not look exactly like this… …
During these four days we met two wonderful people and learned a lot about the American way of life. Thanks Sally and Wayne! Our home in Switzerland is always open for you.

Eine der ersten Zielsetzungen unserer Reise war es, Leute zu treffen: agoramondo… Wir möchten einfach die vielen Lebensweisen und die Kulturen kennen und schätzen lernen, die die Welt so reich und lebenswert machen. Mit Sally und Wayne, die wir zufällig oben in Oregon trafen und die uns nach Orange/LA einluden, ist nicht nur dies eingetreten, wir konnten auch ihre Herzlichkeit und Freundschaft geniessen. Es waren schöne und intensive Tage, die wir mit ihnen verbringen durften. Dazu beigetragen haben nicht nur ein Erlebnis mit dem Kajak auf dem Pazifik, sondern auch zwei schöne Ausflüge mit dem Zug nach San Diego und mit dem Motorrad nach Carlsbad an der Westküste zwischen LA und San Diego.

California hat seit etwa 5 Jahren keinen nennenswerten Regen mehr gehabt, so war das Wetter auch etwas Besonderes, mit einem beeindruckenden Gewitter und mehreren Stunden Dauerregen… Speziell waren aber auch die Fahrten nach San Diego und Carlsbad. Die Bahnhöfe sind durchaus einladend, aber die Californier scheinen kaum davon Notiz zu nehmen. So überrascht es auch nicht, dass relativ wenig Leute den Zug nehmen und dass auf der etwa zweistündigen Strecke zwischen LA und San Diego nur 5 bis 6 Züge täglich verkehren. Man überlege, was passieren würde, wenn zwischen Bern und Zürich alle zwei Stunden eine Verbindung angeboten würde… Aber dies ist nun einmal amerikanische Kultur: Jeder muss mit einem Grosswagen fahren, der gut und gerne 12-15 Liter auf 100 km schluckt… Und zwar alleine, obzwar auf den bis zu achtspurigen Highways eine oder zwei Spuren für Car-Pooling reserviert sind, also für Autos mit mindestens zwei Passagieren! Zum Glück können wir mit dem Motorrad davon profitieren. Schlicht unglaublich (aber darauf wird noch zurückzukommen sein).

In San Diego erwartet uns der schöne, kleine Endbahnhof Santa Fe. Es reicht für einen Rundgang im Hafen, wo wir auch auf die ‚Midway’ gehen, den grossen Flugzeugträger, der schon im zweiten Weltkrieg gedient hat und nun mit anderen Schiffen als Museum den Touristen zur Verfügung steht. Der Besuch dieser Kriegsmaschine aus Stahl ist beeindruckend! Eigentlich sollte man ihresgleichen allesamt ins Museum schicken, aber leider sieht es nicht gerade danach aus…

In diesen Tagen haben wir zwei wunderbare Menschen getroffen und viel, viel über die amerikanische Lebensweise gelernt. Herzlichen Dank Sally und Wayne! Unser Haus in der Schweiz ist für Euch jederzeit offen.

Mondi fiabeschi… 23 ottobre

Blu nel dipinto di blu…! 

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Es ist irgendwie fabelhaft… Anders kann man es kaum bezeichnen. Wir lassen das Monument Valley hinter uns und möchten eigentlich unserer Erlebniswelt etwas Ruhe gönnen, es kommt aber anders… Page ist ein Dorf, das aus der Siedlung der Arbeiter entstanden ist, die den Staudamm des Lake Powell bauten. Abgesehen von einem Kohlenwerk ist es heute zu einem reinen Touristenzentrum geworden. Gut betuchte Amerikaner kommen von weit weg mit ihren Booten hierher, wenn sie sie nicht schon hier ‚parkiert’ haben, um die Faszination dieses in tausenden von Seitenarmen verzweigten Sees erleben zu können. Und tatsächlich die Farben sind schlicht einmalig: Wo ist sonst ein derart intensives Blau, des Himmels und des Wassers, zu erleben, das von einem schmalen Streifen Erde nur ganz knapp getrennt ist…

 

Intermezzo I. Wir machen hier erstmals mit der amerikanischen Polizei Bekanntschaft. Ariadne hat einen Stopp übersehen und merkte nicht, das von einer Seite ein Sheriffwagen nahte. Es dauerte nicht lange und hinter uns ertönte kurz die Autosirene bei gleichzeitigem Aufflackern von Blau- und Rotlicht. Wir halten an und bereiten uns mental vor… nur ruhig bleiben! Die zwei Sheriffs überraschen uns: Sie sind besonders freundlich, nehmen auf unseren ‚Touristenstatus’ Rücksicht, ‚belehren’ uns in knapper und angenehmer Weise darüber, dass es eigentlich um unsere Sicherheit geht und verzichten auf die Busse von über 100 Dollars… Wir lernen auch einiges über die Kontaktstrategie einer Patrouille: Sie nähern sich von hinten und bleiben 1-2 Schritte hinter uns, sodass wir uns leicht drehen müssen. Das Motorrad darf nicht auf den Seitenständer abgestellt werden, sondern muss ausbalanciert bleiben!

Alles in allem eine positive Kontaktnahme. In der Schweiz haben wir schon anderes erlebt!

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 Am anderen Tag steht der Grand Canyon auf dem Programm. Fabelhaft zum Zweiten… Wir halten an einigen der zahlreichen Aussichtspunkten an und geniessen die Aussicht auf dieses grandiose Spektakel. Weniger angenehm ist der touristische Rummel im Grand Canyon Village, das wir ohne lange zu zögern wieder verlassen. Bei Graziella kommen viele Erinnerungen auf, obwohl fast 40 Jahren vergangen sind, als sie da weilte.

Wir ruhen uns in einem guten Campingplatz aus und machen uns anderentags zur letzten Etappe unserer Rundreise auf: Las Vegas.

Wir geniessen es, einige hundert Kilometer auf dem historischen Highway 66 zu fahren. Fabelhaft zum Dritten… Das Fahren durch die hügelige Landschaft, teilweise wüstenartig, teilweise bewaldet, ist richtig angenehm und irgendwie beruhigend… Man kann sogar nachvollziehen, dass es vergnüglich sein kann, in Easy-Rider-Manier mit einer Harley Davidson herumzubummeln! Besonders attraktiv ist jedenfalls die alte Tankstelle, die einfach gesehen werden muss…

 

Nun, fabelhaft zum Vierten… Wir kommen in Las Vegas an. Allerdings handelt es sich hier um eine andersgeartete Fabelwelt, die nichts mit den Naturwundern der National Parks oder des Highway 66 gemeinsam hat… Hier hat die Menschenhand im Dienste des Kapitals schlicht gewütet! Kapitalismus, d.h. Geldmacherei pur. Darüber hinweg können auch nicht die phantastisch glitzernden Lichter täuschen. Was hier, mitten in der Wüste, aufgebaut wurde, ist schlichter Raub an der Weltkultur und rücksichtslose Ausnützung menschlicher Schwächen im Dienste des Mammons! Why not? Ja, warum nicht…, warum nicht Paris, Venedig, römische Bauten, ägyptische Pyramiden, usw. kitschig und pompös nachbauen, um Leute anzuziehen, damit sie ihr Geld ausgeben und gleichzeitig der Mafia und generell den Verbrecherorganisationen erlauben, kriminelles Einkommen rein zu waschen? Warum nicht… Dies ist auch eine Seite der USA und der Menschen überhaupt. Sicher ist nur, dass es nicht gerade die beste ist.

Quello che abbiamo vissuto negli ultimi giorni è un mondo fiabesco! Sono fiabeschi i colori del Lake Powell, come lo sono i meandri del Gran Canyon. Una fiaba a sé la propone la classica Highway 66, in particolare la vecchia stazione di benzina trasformata per essere semplicemente vista…

Fiabesco è anche il mondo di Las Vegas. Ma si tratta di un’altra fiaba, che niente ha a che vedere con i miracoli della natura dei Parchi nazionali. Qui è la mano dell’uomo asservita alla peggiore fattispecie del capitalismo moderno che ha fatto man bassa della cultura millenaria dell’uomo per attirare gente da tutto il mondo e spremergli i soldi, ma anche per permettere alla mafia e al crimine organizzato di ripulire i capitali di origine delinquente. Why not? Sì, perché no, perché non ricostruire sotto forma di un kitsch inimmaginabile palazzi romani, Venezia, Parigi, New York o le piramidi egizie, se questo serve a fare soldi… Anche questa è una parte degli USA e, più in generale, dell’uomo. Certo è solo che non è la parte migliore.

 

Intermezzo II. Seguire la politica campagna presidenziale di questi ultimi giorni non è cosa molto istruttiva o divertente. Una certa suspense comunque c’è. Soprattutto ci si aspetta qualche nuova trumperia… D’altro canto è anche vero che si può in certa misura comprendere come mai l’americano di classe media arrivi al punto di sostenere un tale villano incivile che, tra l’altro, sembra proprio essere un’autentica espressione di ciò che si vive a Las Vegas. Molte, troppe cose non sembrano più poter funzionare in questo paese (come altrove)… e non sapendo più a che santo rivolgersi, può andare bene anche un Donald Trump. Forse bisogna anche qui imparare di nuovo ad indignarsi o comunque a spaventarsi… come successo al povero felino del video seguente. Sembra che il WWF voglia impegnarsi nella campagna elettorale per evitare eccessivi traumi al mondo animale!

 

Una trilogia speciale… 18 ottobre

Eleganza insuperabile! Unübetroffene Eleganz!

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Sprecare superlativi è pressoché impossibile. Già il parco nazionale Bryce con i suoi pinnacoli splendenti nelle ore pomeridiane sembrava un prodigio della natura insuperabile, eppure qualche centinaio di chilometri oltre ci si vede confrontati con meraviglie che continuano a lasciare con il fiato sospeso. Comunque, prima di arrivare a quella che chiameremmo la trilogia degli splendori, anche nelle vallate di transizione possiamo godere di immagini dalla bellezza straordinaria: soprattutto grazie ai colori autunnali, gli alberi e le vallate che si tingono di giallo fanno a gara con il blu del cielo e i grigi screziati con il verde dei cespugli.

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Entusiasti, decidiamo di fare un po’ di fuoristrada e imbocchiamo una strada laterale alla ricerca di qualche angolo ancora più colorato. Arianna è felice di lasciare l’asfalto e si da da fare. Poi succede… Malauguratamente in un tratto vallonato la sabbia accumulata ci gioca un brutto scherzo e ci ritroviamo tutti per terra. Fortunatamente illesi e neanche spaventati più di quel tanto. Alleggerita Arianna non fatichiamo a rimetterla in sesto e continuare.

Prima di fare parlare le immagini della trilogia, dedichiamo un attimo agli incontri che si fanno per strada. Due americani, Dan e Greg, ci raccontano del loro girovagare.

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With Greg and Dan

Poi su un posteggio incrociamo Elisabeth e Kurt, più o meno della nostra età, di Oberwil, che sono in viaggio ormai da tre anni in America del sud e del nord con il loro camion trasformato in una comoda casa viaggiante. Anche questo è un modo di vivere diversamente il mondo…

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La casa di Elisabeth e Kurt

Infine è la volta di Jolanda e Christoph, giovani di Lucerna, in giro da più di un anno con le loro due Suzuki. Patiti della moto, hanno iniziato in Sudafrica per poi rimbalzare dall’Australia verso il Sudamerica e ritrovarsi ora in Nordamerica. Ragazzi di poche esigenze stanno facendo un’esperienza entusiasmante.

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Mit Jolanda und Christoph

Dopo aver fatto una capatina al museo degli Anasazi, gli antenati degli indiani che hanno vissuto in queste zone i primi due secoli del secondo millennio, arriviamo al Canyonlands, la prima tappa della trilogia. In questa immensa area a ca. 2500-3000 m rimasta a lungo selvaggia inizia la discesa verso sud. L’impatto delle forze della natura a creato una sorta di scala di alcune centinaia di km che raggiunge i 700 m del Gran Canyon, dove arriveremo fra qualche giorno. Le incrinature del terreno creano un paesaggio che ha dell’inverosimile. Un tempo qui i pastori sfruttavano i sentieri lungo le terrazze e gli anfratti dei canyon scendere con greggi a piani inferiori, poi è arrivata l’industria dell’uranio che ha costruito strade… Oggi, fortunatamente, le miniere d’uranio sono chiuse è tutto il territorio è protetto.

 

Moab è un centro turistico per eccellenza. Niente di bello. Sulla strada principale un motel si allinea all’altro. Noi ci accontentiamo di un camping che offre quantomeno un’atmosfera meno asettica e ci permette di mettere una bella bistecca sul fuoco e di godere il chiarore della luna piena.

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Il giorno dopo ci addentriamo nell’Arches National Park, seconda tappa della trilogia. Che dire… Lasciamo che siano le immagini ad ispirarci, iniziando dalle immense pareti, a tratti quasi lucide, ma costruite secondo un disegno architettonico quasi perfetto. Poi c’è questo immenso masso di 3000 tonnellate che si esercita in un esercizio di equilibrio impostogli da quella natura che un giorno lo farà piombare a terra e andare in mille pezzi. La stessa natura che con mano gentile ha dato forme impensabili al granito, fino all’incredibile finezza degli archi del giardino del diavolo.

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La trilogia si conclude con la Monument Vally. I ricordi vanno inesorabilmente ai film con John Wayne, Stage Coach, e Sergio Leone (C’era una volta il West) girati in buona parte su questo grandioso scenario.

Dedichiamo infine qualche immagine ad Arianna…

 

 Nachdem wir den Bryce National Park verlassen haben, führt unser Weg nach Süd-Osten zu den anderen Parks, die wir als die wunderbare Trilogie bezeichnen: Canyonlands, Arches, Monument Valley. Bevor wir dahin kommen und die atemberaubenden Naturwunder geniessen, reicht es auf dem Wege auch noch für ein Intermezzo. Auf einer Schotterpiste hat es plötzlich etwas zu viel Sand und schon sind wir alle drei am Boden, Ariadne Graziella und ich. Glücklicherweise nimmt keiner von uns Schaden und auch der Schreck hält sich in Grenzen… So reicht eine kurze Schlankheitskur für Ariadne und schon sind wir wieder fahrbereit.

Auch treffen wir immer wieder interessante Leute, u.a. Elisabeth und Kurt aus Oberwil, die mit einem zu einem bequemen Haus umgebauten Lastwagen schon seit drei Jahren in Süd- und Nordamerika unterwegs sind, oder Jolanda und Christoph, zwei junge Motorradfahrer aus Luzern, die von Südafrika über Australien und Südamerika bis nach Nordamerika gelangt sind.

Ansonsten lohnt es, sich von den Bildern inspirieren zu lassen!

Zion Canyon – Bryce Canyon 14 ottobre

Bryce National Park / Utah.

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Graziella war schon einmal da vor 37 Jahren. Und dennoch: Die Faszination dieses Naturwunders ist auch für sie erneut atemberaubend… Irgendwie erinnern diese sagenhaften Kostruktionen an die mittelalterlichen Kathedralen, oder auch an die unvollendete Sagrada Familia von Gaudì in Barcelona.
Die würdige Vorbereitung auf dieses Spektakel erfolgt auf der Durchfahrt durch den Zion National Park: Nicht nur die wuchtigen roten Wände beeindrucken, es sind v.a. die kunstvoll gewundenen, in sanften Farben gekleideten und mit den letzten Herbstfarben verzierten Gesteinsformationen, die den Blick einfangen…

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Bevor wir zum Bryce NP kommen machen wir eine Begegnung der besonderen Art am Visitors Center. Ein willkommenes menschliches Intermezzo schlägt sozusagen eine Brücke von einem Naturwunder zum anderen. Plötzlich lauft ein sympathischer Mann auf uns zu, der nebenan seine Harley parkiert hat. Nein, er ist nicht der normale Harleyfahrer mit dem üblichen Firlefanz, auch seine Maschine lässt in sympathischer Weise das Glitzern vermissen. Er ist wohl der aussergewöhnlichste Rider den wir je getroffen haben. Die Maschine hat er von einem Bekannten unten in Miami geliehen bekommen. Unterwegs ist er ohne Uhr, ohne Strassenkarte, fast ohne Geld und mit einer Ausrüstung, die man gesehen haben muss… Um sich gegen die Kälte zu schützen hat er unterwegs eine Inkamütze geschenkt bekommen, aber ans Frieren hat er sich im Zelt unterdessen gewöhnt… Kommt hinzu, dass er aus Schottland ist und schlicht sympathisch. Vielleicht treffen wir ihn wieder am Gran Canyon.

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At the Visitors Center, before coming to the Bryce NP we make a very special encounter. It is a welcome human intermezzo, a sort of bridge between the natural wonder… Suddenly, a friendly chap, who has parked his Harley beside, comes up to us… No, he is not the normal Harley driver with the usual frills and furbelows, his bike also lacks of glitter in a very pleasant way. He is probably the most extraordinary rider we’ve ever met. He got the bike borrowed from a friend down in Miami. He is riding without a watch, without a road map, with little money and with an equipment that must be seen … In order to protect himself against the cold, he has been given this beautiful knit hat Peruvian-style , but in spite of that he hat to get used to the cold in his tent … A man from Scotland, simply nice. Maybe we’ll meet him again at the Gran Canyon.

Hi guy, we forgot to ask for your name… Please, let us know by email.

Und nun Bühne frei für den Bryce Canyon….

 

Il viaggio ci porta nei Canyon Zion e Bryce. Che dire… Semplicemente fantastici, come fantastico è stato l’incontro con il motociclista scozzese, un vero e proprio fenomeno in giro su due ruote…

Infine due storie di alberi, l’uno affaticato si appoggia alla roccia, l’altro, orgoglioso, si mette in posa…

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Mesquite 13 ottobre

È il sogno più o meno del turista medio in ogni angolo del globo: piscina (pardon: pool) con cascata scrosciante, scivolo per i bambini, le palme, sottofondo di musica rock anni 60’-70’, temperature intorno ai 30 gradi…

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Siamo a Mesquite, Nevada, un centinaio di km a nord-est di Las Vegas dove, in un ‘resort’ dal nome che è un programma, Casablanca, e dalle dimensioni ragguardevoli, si ritrova la classe media benestante americana. Il tipico WASP di un tempo, white-anglosaxon-protestant, che evita Las Vegas per i prezzi proibitivi e trova qui comunque ciò che cerca: i propri consimili, in buona parte anche gamblers che volentieri cercano la fortuna ai tavoli da gioco e alle innumerevoli macchine mangiasoldi aperte 24 ore su 24. Poi qualcuno si rilassa in piscina o sugli innumerevoli campi da golf della zona, allestiti sfidando le sabbie del deserto.

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Dentro questo quadro, Sandy a Wayne sono a dire il vero un po’ atipici, ma vengono qui ogni tanto anche per fare qualche giro nei Canyon delle vicinanze e visitare parenti che abitano poco lontano. Abbiamo fatto amicizia e a loro dobbiamo l’invito che ci permette di passare qualche giorno di relax e di guardare dentro un capitolo non indifferente dell’american way of life. Il pubblico del resort è per certi versi anche divertente: quasi tutta gente di una certa età – almeno in settimana –, che mette a repentaglio i propri dollari in un’atmosfera di lusso a buon mercato che vive di luci sfarzose, della possibilità di fumare e della musica rock…

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Grazie a Sally e Wayne possiamo lasciare Arianna a riposo e in un tipico ‘macchinone americano’ – qui ne hanno uno tutti in barba alla funzionalità e alle aspirazioni ecologiche – attraversiamo dapprima un canyon che ci porta in Arizona e poi in Utah. L’obiettivo e doppio: visitare sia il Kolob Canyon sia parenti che vivono in quella zona.

Molti benestanti si ritirano in questa zona dell’Utah dove regnano ancora leggi più o meno da Far West: una volta acquistati 4-5 acri (un acre =ca. 4000 m2) uno può farne tutto quello che vuole. I prezzi delle case sono tutto sommato modici: con 400000 dollari si dispone di una ville che da noi costerebbe 3-4 volte di più.

Così facciamo conoscenza anche con la sorella e il cognato di Wayne che passano i loro giorni da pensionati in una di queste ville: lei ha un ufficio immobiliare e lui è uno dei migliori allevatori di piccioni da esposizione a livello mondiale…

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Dank der Einladung von Sally und Wayne erleben wir in einem für den Durchschnittstouristen traumhaften Resort ein überaus interessantes Kapitel im amerikanischen way of life. Hier treffen sich wohlhabende Mittelschichtsamerikaner unter ihresgleichen zum gamblen, entspannen und Golf spielen. Hier können wir nicht nur einige Tage relaxen, sondern auch mit der kundigen Führung von Sally und Wayne den schönen Kolob Canyon entdecken. Danach reicht es auch für einen Besuch ihrer Verwandten, die in der Nähe in einer schönen Villa leben.

 

Los Angeles 11 ottobre

Los Angeles gehört zu den Städten, die man zurecht als immens oder beinahe grenzenlos bezeichnen kann, obzwar sie mit etwas über 4 Millionen Einwohnern nicht zu den grössten der Welt gehört. Man hatte uns empfohlen, Los Angeles links liegen zu lassen, da nicht besonders sehenswert. Wir bereuen es nicht hierher gekommen zu sein, aus verschiedenen Gründen, und werden wohl noch zurückkehren.

Also verlassen wir Yosemite, präziser Mariposa, ziemlich früh, da uns ein langer Weg erwartet, wir wollen nämlich wieder an die Küste, die besonders faszinierend sein soll. Und tatsächlich, die bereits publizierten Bilder zeigen es. Andererseits ist es an der Küste fast nicht möglich Unterkünfte zu erschwinglichen Preisen zu finden, so dass wir wieder landeinwärts abbiegen und in Paso Robles übernachten, von wo aus wir am anderen Tag südwärts über Landstrassen an wunderschönen Rebbergen und an eindrücklichen Ranches vorbei kommen, die zur Zeit leider häufig mit Trump-Plakaten verunstaltet sind… In Guadalupe fahren wir zufällig an einem Friedhof vorbei. Die scharfen Augen Graziellas entdecken italienische Familiennamen auf den Grabsteinen und wir halten an: Tatsächlich sind die meisten Gräber von Einwanderern spanischer und italienischer Herkunft, unzählige davon mit Namen, die im Tessin familiär sind!

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Am Hafen von Santa Barbara machen wir Halt und geniessen die Atmosphäre auf einem riesigen Bootssteg, wo, Amerika sei Dank, die Autos zugelassen sind und auch 90 Minuten lang parkieren können, wohl um den Kneipen und Souvenirläden etwas zu bringen… Man weiss ja, dass Amerikaner sich ausschliesslich auf vier Rädern fortbewegen…

 

Die Einfahrt nach Los Angeles wäre ohne Navi vermutlich recht dramatisch und würde wohl auch traumatische Folgen nach sich ziehen: 6 Highway spuren mit intensivem Verkehr und mit dicht aufeinanderfolgenden Ausfahrten. Die linke Spur ist dem sogenannten ‚Carpooling’ reserviert, d.h. Fahrzeugen, die mindestens zwei Personen mitführen. Dies wird uns mit dem Motorrad noch einige Male entgegenkommen. Uebrigens waren wir gewarnt worden, die Geschwindigkeitslimiten einzuhalten, v.a. in den USA. Die Realität ist überraschend: Kein Mensch, aber wirklich kein Mensch, hält sich an die Limiten. Der Flow ist in der Regel 10-20 km darüber… Darauf wird noch zurückzukommen sein. So dauert es nicht lange und wir erreichen das Motel in der Nähe von Hermosa Beach, im Südwesten der Stadt. Eine glückliche Fügung hat es gewollt, dass wir hier in Los Angeles Peter und Lisbeth treffen können. Wir freuen uns sehr darüber, nach Toronto, wo wir mit Monica und Marc zusammentrafen, wieder jemanden aus unserem Freundeskreise sehen zu dürfen. Es ist zwar immer schön, mit neuen Leuten zusammen zu kommen, aber wir merken, wie intensiv die Begegnung mit vertrauten Freunden sein kann… Der Abend vergeht zu schnell… und am anderen Tag fliegen Lisbeth und Peter Richtung Tahiti und Neuseeland weiter, wo sie 6 Wochen mit dem Camper unterwegs sein werden.

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Mit Lisbeth und Peter

dsc03512 dsc03511  Und für uns kommt die zweite Begegnung, jetzt mit Sally und Wayne, die wir vor zwei Wochen in Oregon am Mount Hood zufällig getroffen hatten. Ihre Einladung nehmen wir gern entgegen und so verbringen wir den zweiten Abend in Orange/Anaheim, wo sie ein schönes Haus in einem ruhigen Wohnviertel haben. Der Abend ist überaus angenehm, auch wenn wir uns zwischendurch über die Debatte austauschen. Dass die Debatten und dazu die Kampagne desolat, trist, unter aller Würde und für die USA beschämend sind findet unser aller Konsens. Über die zwei Parteien und die Kandidaten sieht es ein bisschen anders aus…

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Mit Sally und Wayne

Bay the way, dieser Findling aus dem Web ist in der Sache besonders sehenswert:

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Los Angeles ci regala esperienze particolarmente intense. Già l’avvicinamento. Partiti da Yosemite, siamo tornati giù sulla costa per raccogliere immagini meravigliose (cfr. le foto appena pubblicate), poi, dopo aver ripiegato sull’interno, abbiamo la fortuna di vedere vigneti e ranches che sono l’essenza stessa della California rurale. Purtroppo qualche ranchero ci rovina lo spettacolo con i manifesti pro-Trump… A Guadalupe passiamo per caso accanto ad un cimitero dove scopriamo innumerevoli tombe con nomi di famiglia tipicamente ticinesi. Purtroppo le loro tracce fuori dai cimiteri sembrano essersi perse, nei vortici dello sviluppo americano…

A Los Angeles, città pressoché immensa con 4 mio. di abitanti, facciamo dapprima i conti con il traffico: 6 corsie parallele con uscite che si susseguono a ritmo incalzante. Non fosse per il fedele navigatore ci sarebbe da restare traumatizzati. Così, nonostante tutto, arriviamo assai velocemente al Motel vicino alle spiagge di Hermosa Beach a sud-ovest della città dove ci attendono Lisbeth e Peter, amici dalla Svizzera che fanno tappa prima di continuare per Tahiti e la Nuova Zelanda. Vi girovagheranno con il camper per 6 settimana. La serata è molto intensa: ci fa un grande piacere poter incontrare persone amiche, senza nulla togliere agli altri incontri che abbiamo la fortuna di avere altrimenti. E, in effetti, il giorno dopo siamo invitati da Sally e Wayne che avevamo incrociati al Mount Hood nell’Oregon. La serata ci fa fare passi da gigante dentro la cultura e la mentalità americane e avrà un lungo seguito…

Il mattino dopo porto la moto in garage per il servizio. Perfetto! Agli antipodi rispetto alle esperienze da dimenticare di Toronto. Bryan, il responsabile, molto gentile, non lesina sforzi e mi dice che fa di tutto per dare priorità ai motards che sono in viaggio. E, infatti, incontro anche un brasiliano, Miguel, che è partito dall’Alaska. Andrà fino a Panama, dove lascerà la moto per ritornare a marzo e continuare il viaggio, dopo essere prima rientrato nella sua fazenda per i lavori correnti. Ci diamo un ‘arrivederci in Brasile’…

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Con Brian e Miguel

By the way: thank you so much Brian and your team!

Westcoast 7 ottobre
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Colline nel sole del tramonto verso Paso Robles

Die Faszination der Ladschaftsbilder nimmt kein Ende. Vor unseren Augen wechseln sich Naturspektakel der Sonderklasse. Deshlab heute nur einige Bilder: Eine Symphonie in blau in Monterey, die Westcoast in silbrigem Kleid, Seeelephanten wie man sie nachahmen möchte, Hügellandschaft in der Abendsonne…

Il fascino dei paesaggi non ha paragoni e ci mostra spettacoli della natura fuori dell’ordinario. Oggi ci affidiamo alle immagini: una sinfonia in blu a Monterey, la WEstcoast vestita d’argento, elefanti marini come si vorrebbero imitare, colline nel sole del tramonto…

 

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Yosemite 6 ottobre

Yosemite! La mecca degli arrampicatori (non quelli sociali, beninteso, piuttosto i climber…), ma anche dei randonneurs che, assieme ai turisti, arrivano su a frotte dalla vicina San Francisco… Il contrasto con la grande città non potrebbe essere più radicale, anche se i 300 km di viaggio permettono una graduale assuefazione al paesaggio alpino. Dapprima si attraversano i sobborghi per poi addentrarsi in una vasta pianura ricca di piantagioni di mandorle ma anche di vigneti. Poi l’ambiente si fa più mosso e collinoso con i colori che mutano al bruciato autunnale fino a liberare lo sguardo su questa imponente vallata: in lontananza già si scorge la silhouette prima di El Capitan, poi, subito dietro, del Half Dome, i due emblemi dello Yosemite.

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I raggi del sole autunnale ci regalano non solo una temperatura gradevole, ci fanno vivere anche un’Indian Summer ancora vigorosa con la sua paletta di colori che vanno dal giallo intenso delle vaste radure e delle colline bruciate dal sole, al bruno cupo dei boschi semidistrutti dal fuoco, al verde delle sequoie sane, al grigio lucido e splendente delle pareti sullo sfondo di un cielo blu intenso.

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El Capitan sembra essersi messo lì per fare impressione, consapevole che le luci del sole pomeridiano ne fanno un monumento alla bellezza della natura. Lo sguardo e il pensiero si indirizzano verso le numerose cordate che, sfidando le leggi della natura, stanno salendo la parete quasi perpendicolare: qualcuna è già in uscita, altre recuperano il materiale per il bivacco su una minuscola piattaforma appesa ad un paio di chiodi ad espansione. Per gli arrampicatori il fascino di una parete del genere, fatta di granito levigato e lucido, solcata da fessure fini e verticali è pari ai 1000 metri della sua altezza. L’emozione di chi vi appoggia le mani per fare le prime mosse della salita deve essere fortissima… Se avessi 30 anni di meno magari ne farei un progetto…

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Chissà chi vede Graziella…

 

Forse ancor più maestoso è il Half Dome. Quali immani forse insite nel ghiacciaio devono aver agito per spaccare in due una montagna di queste dimensioni… Diamo la parola alle immagini.

Die zwei Wahrzeichen des Yosemite, El Capitan und Half Dome, sind schlicht majestätisch. Man braucht nicht Kletterer zu sein, um sich von diesen Kathedralen zutiefst beeindrucken zu lassen. Es sind eben auch viele Ausflügler und Wanderer aus San Francisco, die, zusammen mit Touristen aus aller Welt, die Faszination dieser Naturwunder erleben. Die warmen Herbstsonnenstrahlen tragen dazu bei, das Erlebnis unvergesslich zu machen. Blickt man hinauf zu den Seilschaften an der senkrechten Wand von El Capitan, so kann man allerdings verstehen, warum Yosemite Kletterer aus aller Welt anzieht. Wäre ich 30 Jahre jünger würde ich vielleicht auch ein Projekt daraus machen… Der Anblick und das Bewusstsein dessen, was an dieser Wand in physischer und psychischer Hinsicht geleistet wird, muss nun einmal ausreichen…

Solo per avere un’idea di quante siano le vie aperte su El Capitan e sul Half Dome…

Nur um eine Ahnung zu haben, wieviele Routen am El capitan und am Half Dome eröffnet wurden…

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Atemberaubend…

San Francisco 4 ottobre
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San Francisco…

Eigentlich macht San Francisco ihrem Namen keine grosse Ehre, zumal Franz vor Assisi auf den die Gründung der Stadt zurückgeht ein strenges und vor allem armes Leben zum Gebot aller Gläubigen gemacht hatte. Heute ist Frisco eine liberale, wohlhabende und etwas verspielte Stadt, die gar mehr die Merkmale der Entwicklung der letzten Dezennien des kulturellen Umbruchs und der postmodernen Vogue trägt als sie sich von ihrer vorhergehenden hundertjährigen Geschichte her bestimmen liesse.

Zwar wurde San Francisco schon 1776 als Mission von den spanischen Patern gegründet, fristete jedoch ein bescheidenes Leben bis es 1848 zum ‚gold rush’ kam. Dannzumal zählte sie etwa 800 Einwohner, die dann aber beinahe explosionsartig anstiegen und bis zum verheerenden Erdbeben von 1906 beinahe eine halbe Million waren. Die abertausende Einwanderer aus aller Welt waren mehr vom Goldfieber als von religiösem Ansinnen geprägt und formten eine Identität, die wohl auch zur ausgeprägt liberalen Entwicklung in der zweiten Hälfte des 20. Jh. beitrug. In den Sechziger- und Siebziger Jahren wurde San Francisco zur unbestrittenen Kapitale der Jugendrevolte und der Gegenkultur, die vorerst in der Hippiebewegung und der sexuellen Revolution,dann nach und nach im Widerstand gegen den Vietnamkrieg, in der Friedensbewegung – make love not war –, im Feminismus oder im Kampf für die Rechte der Homosexuellen zum Ausdruck kam. Heute bleibt San Francisco, die seit je liberal-demokratisch stimmt, eine Burg des liberalen und toleranten Denkens, was ihr allenfalls von New York streitig gemacht werden kann. Sie hat auch eines der besten Sozialsysteme der USA, aber dennoch tummeln sich auffallend viele Clochards in den Strassen des Zentrums, das auch einen nicht besonders sauberen und aufgeräumten Eindruck hinterlässt.

In der Stadt atmet man irgendwie diese Atmosphäre des ‚Laissez faire’, des ‚Quasi-Anarchischen’ ein, insbesondere natürlich in jenen Quartieren mit historischer Bedeutung wie im Castro- und im Haight Ashbury-District. Die Identität des Castro-District wird uns lebhaft vor Augen geführt, da wir das Glück haben in ein Quartierfest hinein zu geraten: Wenn man sich dort als Tourist halbwegs ‚normal’ gebärdet, dann riskiert man geradezu aufzufallen… denn hier lebt die wohl höchste Konzentration von ‚schrägen, aber auch friedlichen und sympathischen Vögeln’ der ganzen Welt…

 

Das Leben ist jedenfalls besonders intensiv und lässt die Kultur der letzten Jahrzehnte aufleben, so etwa in einem der grössten Musikläden der Welt, wo die Platten all jener zu finden sind, die im Rock, Pop und Jazz Rang und Namen hatten.

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Aber San Francisco bietet natürlich noch Vieles mehr. So die alten schönen viktorianischen Häuser, die nach dem Erbeben neu aufgebaut wurden und bis heute viele Strassen zieren. Allerdings trifft man auch monumentale Nachahmungsarchitektur an, die schlicht nichts Schönes zu bieten hat und nur desorientierend wirkt…

 Oder die Hafenpromenade mit ihren unzähligen Piers, wo nicht nur Fischerboote sondern auch die grossen, mit Touristen voll befrachteten Riesenschiffe andocken. Hier kann man natürlich auch einen Ausflug nach Alcatraz oder rund um die Bucht mit einem der unzähligen Boote machen.

 Es ist ein besonderes Erlebnis, auch mit dem Motorrad, das auf und ab der Innenstadt zu erleben. Die Strassen sind besonders steil und wenn man oben ankommt, kann der Blick auf die Bucht regelrecht atemberaubend sein… Dies gilt natürlich auch, wenn man mit dem Cable Car unterwegs ist, deren Fahrten mit recht langen Wartezeiten verdient sein müssen. Faszinierend ist auch der Ausflug nach Sausalito, jenseits der Bucht, mit einem Blick auf den Sonnenuntergang und dem Nachtessen in einem schönen Retaurant.

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dsc03380Bleiben zwei Höhepunkte: Die Brücken und das SFMOMA.

 Attraversare il Golden Gate con la moto toglie letteralmente il fiato: oltre all’imponenza della costruzione che richiama con il suo slancio verso l’alto le cattedrali medioevali, c’è l’intensità del colore rosso-arancione che contrasta con il blu del mare e l’azzurro del cielo. Visto dall’alto poi il ponte è altrettanto affascinante. Da lontano sembra tagliare l’entrata della baia come fosse una lama. Costruito a ridosso della grande crisi del 1929, con ragguardevoli ricadute keynesiane sull’economia, lascia pressoché increduli per la sua imponenza e per la temerarietà che sprigiona. Si tratta veramente di un monumento alle capacità dell’uomo, di quell’homo faber che con intelligenza e forza d’animo ha piegato la natura, trasformandola in ragione delle proprie esigenze secondo il dettame prometeico. Quello che si para davanti all’osservatore è un capitolo di una storia ben visibile, fonte di emozioni intense: si sente l’odore acre del ferro battuto e dell’acciaio, si gode l’estetica di una costruzione genialmente inserita nell’ambiente, si vedono gli ingegneri e i lavoratori all’opera, …

 Quando gli si passa davanti, il SFMOMA quasi scompare nello scenario cittadino. Occorre prendere un attimo le distanze, poi la costruzione di Mario Botta realizzata nel 1995 appare con la sua ben nota immagine che, creando un netto contrasto, a modo suo riesce ad integrarsi nel contesto cittadino. L’interno si propone pure nel suo profilo ‘bottiano’: un’ampia scala, il gioco delle luci che si slancia verso l’alto…

 

Recentemente il museo è stato ampliato con una parte realizzata da un’équipe di architetti norvegesi che completa in maniera magistrale gli spazi espositivi: abbiamo passato tre ore in un crescendo di percezioni, in particolare acquisendo una sorta di calma e serenità interiore, originata dalle luci, dagli spazi e dai materiali di una leggerezza fuori del comune.

Certo, poi che contano sono le opere esposte. Ancora una volta sorgono le domande fondamentali sull’arte, sui suoi significati per l’uomo e la sua immaginazione, sulla sua forza e il suo impatto…

 

Un autore, Anselm Kiefer, ci ha colpito profondamente, per l’intensità con cui ci ricorda il capitolo più drammatico del ‘900…

 

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Sonoma-Valley e Jack London 3 ottobre

In generale, sulla costa del Pacifico si producono degli ottimi vini e in quantità notevoli. Il clima dell’immenso territorio che si estende dalla British Columbia – dove si trova la Okanagan-Valley che abbiamo già visto – fino quasi a Los Angeles è particolarmente adatto alla viticoltura. Nella zona, protetta a est dalle catene montuose, le Rockys prima e la Sierra poi, si crea un clima propiziato dalla combinazione delle nebbie umide portate dalla brezza dell’atlantico con le temperature calde e secche dell’altipiano. È vero che in California piove pochissimo, ma la falda freatica in profondità è ancora ricca di acqua che, pompata in superfice, serve per l’irrigazione sistematica dei vigneti.

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I vini americani di solito si associano con la Napa-Valley a nord di San Francisco, ma in verità i vigneti sono ben distribuiti su tutta la costa. Parallela alla Napa si snoda anche la Sonoma-Valley da nord verso sud.

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Tutti ce la consigliano, perché meno turistica, più bella e simpatica. Così andiamo a fare visita a qualche cantina, dapprima la ‘Benziger’. I Benziger sono immigrati dal Canton Zurigo all’inizio del secolo scorso sulla costa est, dove il padre era attivo nel settore bancario, e ora sono americani a tutti gli effetti. Il tedesco qui non lo parla più nessuno… L’avvio dell’attività agricola è dell’inizio degli anni ‘70 quando nella Sonoma-Valley i prezzi erano ancora stracciati e i giovani Benziger ebbero il fiuto di acquisire un’azienda in una zona incantevole, incuneata dentro le colline che non hanno nulla da invidiare alla Toscana.

Qui hanno ora sviluppato un’attività imponente, basata sulla produzione biodinamica di vino e olio d’oliva. Il tutto è da un lato ecologicamente esemplare, con anche un impianto di depurazione dell’acqua utilizzata poi per l’irrigazione, ma dall’altro lato anche estremamente commercializzato, proprio all’americana… Al modico prezzo di 50 dollari… si può fare un giro guidato del vigneto su uno dei numerosi veicoli elettrici aperti e per la degustazione occorre sganciare 20 dollari con la possibilità di scegliere 5 vini… Certo l’atmosfera non quella familiare delle piccole aziende in Piemonte o in Toscana, ma anche i vini, la maggior parte nella fascia dai 40 dollari in su, non convincono per niente, mancano di carattere, struttura, tannini…. Solo un Chardonney si propone per una bella fragranza e una gradevole acidità.

Ma abbiamo già bevuto degli ottimi vini, a prezzi relativamente contenuti, e ci rendiamo conto che qui si è saputo sviluppare e vendere al meglio il ‘brand’ con il fascino della ‘biodinamica’…

 

Per il resto ci godiamo il paesaggio prima di fermarci al bar di Jack London. Nato a San Francisco da una famiglia di operai, e politicamente impegnato per tutta la sua breve esistenza, l’autore de ‘Il richiamo della foresta’, ‘Zanna Bianca’ e tanti testi d’avventura e sulla febbre dell’ore, passò l’ultima parte della sua esistenza proprio qui a Glen Ellen, nella Sonoma Valley. Personalità complessa e anche ambigua, morì ancora giovane a 40 anni Nel suo bar, dove sono appesi i principii del suo credo esistenziale, ci godiamo una birra… e un Burger.

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Il bar di Jack London fuori…

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… e dentro

I would rather be ashes than dust!
I would rather that my spark should burn out in a brilliant blaze than it should be stifled by dry-rot.
I would rather be a superb meteor, every atom of me in magnificent glow, than a sleepy and permanent planet.
The function of man is to live, not to exist.

Impressioni sulla moto / Motorradimpressionen 28 settembre

Due settimane fa abbiamo incontrato Stefano, fotografo di Varese che stava facedondo un servizio per le Harley Davidson, ma che, gentilissimo, ha trovato il tempo da dedicare anche a noi e a Arianna. Grazie infinite Stefano!

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Con Stefano e Arianna…

Westcoast-Petaluma 28 settembre

Den USA-1 und California-1 entlang wähnt man sich wie an den Küsten Sardiniens. Das Motorradfahren wird zur besonderen Faszination, denn die perfekt asphaltierten Strassen erlauben es, sich gleichzeitig dem Fahrgefühl und der Betrachtung von einmaligen Szenarien hinzugeben. Am Morgen ziert eine dichte Nebelschicht das Meer, bis die Sonne mit ihrer Wärme nicht nur die Farbkombinationen, sondern endlich auch die Düfte von der feuchten Kälte freigibt. Auf dem Wege gibt es immer wieder spannende Begegnungen: Ein Mädchen, das alleine von Portland nach San Diego unterwegs ist, oder motorradfahrende Hunde…

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Ja, Kalifornien hat etwas Mediterranes. Das haben damals sicher auch die Spanier erlebt, als sie von Mexico aus das Land besiedelt haben und mit ihrer Kultur ursprünglich eine zutiefst religiöse Zivilisation geprägt haben. Es waren Dominikaner und Franziskaner, die sozusagen als Vorreiter den Weg für die Einwanderer öffneten, was leicht an den Ortsnamen abzulesen ist: von San Diego nach San Francisco, von Los Angeles nach Sacramento, …., unzählig sind die Ortschaften, die einem Heiligen oder einem religiösen Motiv gewidmet sind. Dann traten die Mexikaner all diese Landschaften den Amerikanern ab, die Religion wurde weniger aufdringlich, blieb aber bis heute omnipräsent, weniger in den grossen Städten als jedenfalls auf dem Lande.

Wir übernachten in einem Camp in Punta Arena, was uns Gelegenheit gibt, wieder einmal den wunderschönen Sonnenuntergang zu geniessen.

 

Dafür verpassen wir das Streitgespräch zwischen Trump und Clinton, anscheined aber ohne viel zu verlieren. Aufgeschlossene Amerikaner mit denen wir sprechen haben es offensichtlich auch ziemlich satt, sich diese inhaltsleere und rein populistisch geführte Kampagne anschauen zu müssen. Immerhin aber scheint Hillary Clinton wieder besser in Fahrt zu kommen …

Auf dem Weg nach Süden halten wir auch in Fort Bragg, wo einst die lokale Railway vor allem das Holz aus den Wäldern zum Hafen beförderte, von wo aus es dann nach San Francisco kam.

 

Point Reyes è una simpatica cittadina a due passi dal mare. Secondo le ricostruzioni del Cheda, che deve avervi avuto degli antenati visto che un garage con il suo nome vi è rimasto, a suo tempo i Ticinesi immigrati nella regione vi si recavano per fare le spese.

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Pochi chilometri ancora, passando attraverso le campagne bruciate dal sole – qui non piove dal mese di aprile – e arriviamo a Petaluma la cui campagna circostante ha ospitato non pochi Ticinesi. Scendiamo allo storico Petaluma Hotel. Costruito nel 1923, oggi è assai dimesso, ma esprime ancora il fascino dell’epoca che si intravvede anche nelle numerose costruzioni storiche e nelle innumerevoli casette vittoriane abitate dalla classe media alla periferia della città.

 

A Petaluma andiamo a trovare Gelindo Cadra, di Mergoscia, verosimilmente l’ultimo o uno degli ultimi ‘mohicani’ ticinesi che vivono nella regione. Gelindo emigra ventiseienne nel 1958, dopo aver atteso 2 anni il visto d’entrata e aver passato qualche anno nel Canton Zurigo. Lo attira il fascino della California mediato da qualche fotografia inviata da parenti: le macchine, forse anche la speranza di fare qualche soldo velocemente… Come per tutti gli emigranti poi la realtà fa da contrappeso ai sogni, tuttavia gradatamente si assesta e il lavoro di mungitore, seppure duro e non certo ben remunerato, gli permette di costruirsi un’esistenza decorosa, condotta tutt’oggi. Gli riesce anche di coltivare qualche hobby come lo sci sulla Sierra e la caccia subacque nel Pacifico… La casetta che abita in affitto gli offre l’essenziale, poi si vive un po’ alla giornata, senza fare salti mortali. Un po’ come le volpi, afferma tra il serio e il faceto, basta non mangiare tutti i giorni che si tira avanti… Ma Gelindo si è adattato alla realtà e, con un po’ di stile americano, vive bene con se stesso e con il suo ambiente. A Mergoscia è tornato parecchie volte, soprattutto per andare a caccia. Io mi ricordo di averlo visto da ragazzo sul sagrato. Chissà se ce la farà ancora a rivedere le contrade del paese natio…

 

 

 

Da Shakespeare a ‘Big Tree’  24 settembre

The Twelfth Night… oder “Was ihr wollt”… Das wollten wir definitiv nicht! Wir hatten Shakespeare in Toronto verpasst und diesmal am Shakespeare-Festival in Ashland, das grösste seiner Art in den USA, sollte es auf Nummer sicher gehen. Ashland ist ein für amerikanische Verhältnisse aussergewöhnliches Städchen.

dsc02983 dsc02987Zwar auch entlang einer Hauptstrasse angeordnet, aber dank den unzähligen Kunstgalerien, Buchläden, Restaurants und den Shakespeare-Souvenirläden mit einem charmanten Flair ausgestattet, das die Erwartungen anregt. Preiswerte Motel sind hier ausgebucht, deshalb steigen wir nicht weit weg in Medford ab und am Nachmittag fahren wir her. Das Programm bietet eher sekundäre Stücke, aber was soll’s Shakespeare ist Shakespeare und so gelingt es uns auch, zwei ‚last minute-Karten’, hier ‚Rush-Ticket’ bezeichnet, zu ergattern. Auf zur Vorstellung. Und bald beginnt der Frust… Was wir erleben ist eine Mischung von Volksbühne und Hollywood–Musical mit durchschnittlichen Schauspielern, die hautsächlich herumschreien und teilweise auf der Bühne einfach herumstehen, und mit einer Regie, die mit billigen Effekten und Pointen operiert. Das Publikum scheint es zu geniessen und macht mit: Wie in den billigen Fernsehserien wird viel und laut gelacht. Der arme Shakespeare muss sich im Grab umgedreht haben.

Aber eben, dies ist auch Amerika und wir hoffen, einfach in die falsche Vorstellung geraten zu sein…

Am anderen Tag fahren wir wieder an die Pazifikküste und wählen eine Regionalstrasse, die durch ein endloses Tal führt. Wie gemacht zum Motorradfahren.

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Wir geniessen die lange Fahrt und sind froh, dass das Wetter bis nach Crescent City hält. Mit dem Motel haben wir Glück: Es wurde in den fünfziger Jahren aus dem Holz einer einzigen riesigen Sequoia gebaut und sanft renoviert. Dies ist eine Vorkost was uns erwartet mit der Fahrt durch die Redwood-Sequoiawälder.

Ad Ashland, una simpatica cittadina con uno charme particolare, dovuto alla sua vocazione artistica, ha annualmente luogo il festival di Shakespeare. Con grandi aspettative ci procuriamo un biglietto last-minute per assistere a ‘The Twellfth Night’. Purtroppo la rappresentazione è una delusione. Una compagnia da teatro di dilettanti di provincia ci propone una sorta di Musical hollywoodiano. Il pubblico sembra divertirsi e si comporta più o meno come nelle improbabili serie televisive americane: ride ad ogni piè sospinto e non sembra preoccuparsi della trama, del resto scarsamente intellegibile… Anche questa è l’America. Speriamo solo di aver scelto il pezzo sbagliato.

 

Il giorno dopo ci godiamo un lungo tragitto che sembra fatto apposta per andare in moto e arriviamo di nuovo sulla costa del Pacifico, a Crescent City.

Il motel è sul porto e l’alba promette bene per fare qualche fotografia prima di avviarci sulla mitica US 101. Così esco da sotto le coperte abbastanza presto con la fortuna di assistere uno spettacolo qui abbastanza frequente: la nebbia che sovrasta il mare, si insinua nel porto e resiste ai raggi del sole…

 

Lasciamo questo affascinante porto per addentraci, seguendo la 101, nelle incredibili e imponenti foreste del ‘Redwood National Park’, che deve la sua notorietà alle gigantesche e millenarie sequoie, fortunatamente non tutte distrutte dalla furia costruttrice della colonizzazione prima e dalla crescita capitalistica poi… Molte sono finite fino a San Francisco, ma poi, fortunatamente, con l’avvento dei parchi nazionali, alcune hanno potuto salvarsi. Ve ne sono di quelle che superano i cento metri. La  più nota ai turisti è ‘Big Tree’…

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Crater Lake / Emigrant Trail 21 settembre

Originato quasi 8 mila anni fa da un’eruzione, il Crater Lake si annovera fra le principali attrazioni turistiche dell’Oregon e degli USA. Noi lo raggiungiamo partendo dalla costa e, dopo aver superato l’altipiano, seguendo la strada regionale che costeggia il fiume di una lunga ma tutt’altro che noiosa valle. Sussiste sempre la possibilità di fermarsi ai bordi un laghetto immerso nel verde della foresta dapprima fitta e impenetrabile e che poi, man mano che si sale verso i quasi 2000 metri del cratere, si dirada.

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Lasciata la moto al parcheggio e raggiunto il bordo del vasto cratere dove si accalcano numerosi i turisti, la meraviglia è grande, favorita da una luce cangiante che rivela la bellezza di questo gioiello della natura.

 

Qui non è facile trovare una camera e la via degli accampamenti è proibitiva a causa delle temperature ormai già autunnali. Così ci siamo ‘lasciati andare’ e, strapazzando ampiamente il budget, abbiamo riservato una camera in un hotel storico a Prospect, una cinquantina di chilometri a sud. Ci godiamo la serata e ci prepariamo per una giornata di vera e propria avventura. L’idea è di andare sulle tracce degli emigranti che hanno conquistato il West. Vi sono alcuni tragitti principali, più a nord l’Oregon Trail, di cui si è già avuto modo di parlare, più a sud il Canada Trail che arriva più o meno a San Francisco. Ma oltre a questi vi sono percorsi intermedi, uno di questi passa proprio a due passi a nord del Crater Lake. Dopo ver superate le Rockys a est lambisce il Crescent Lake e scende lungo un’impervia vallata per raggiungere Eugene. La cartina di cui disponiamo non è male e soprattutto confidiamo nel navigatore di Garmin che è abbastanza preciso e contiene anche quasi tutte le strade forestali.

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L’idea è di salire al Crescent Lake, di fare l’Emigrant Pass a nord-ovest e poi di ridiscendere a sud, ma poi a ragion veduta e viste le difficoltà non indifferente delle piste nella boscaglia accorciamo. Il cielo terso del mattino promette bene, ma la temperatura di poco sopra i zero gradi ci suggerisce di aspettare un attimo, così partiamo verso le dieci e ben presto ci addentriamo su un bello sterrato che ci porta fino al Crescent Lake.

 

Procediamo bene e ci godiamo i colori e le luci della foresta. In giro non c’è anima viva… Speriamo che non succeda niente e che dietro l’ennesima curva non appaia il temuto orso. Arriviamo senza problemi al Crescent Lake dove il responsabile dell’unico campeggio della zona ci guarda assai incredulo quando gli chiediamo se sia possibile fare l’Emigrant Pass. Alla fine, dopo averci dato una cartina dettagliata – anche se non certo della proverbiale leggibilità di quelle svizzere –, ci consiglia di accorciare e di ripiegare verso sud prima de passo. Riconoscenti ci accomiatiamo per inoltrarci questa volta su una pista che richiede un sacco di concentrazione e anche un po’ di perizia, ma Arianna fa il suo dovere e soprattutto Graziella è imperturbabile…

 

Tuttavia possiamo procedere solo lentamente e con prudenza e dopo aver fatto una pausa sulle rive di uno dei tanti meravigliosi laghetti, decidiamo di seguire il consiglio ricevuto e di accorciare. Per fortuna, infatti il tempo cambia velocemente e prima di raggiungere la highway facciamo i conti anche con qualche goccia… Alla fine sono quasi cento chilometri di sterrato. Ci siamo resi conto di quanto ardua e pesante debba essere stata la conquista del West per i numerosi coloni. Chissà se fra di loro c’era anche qualche ticinese…

Der Crater Lake ist eine der sehenswertesten touristischen Attraktionen Oregons aber auch der USA. Von der Westküste herkommend, erreichen wir den Kraterrand auf beinahe 2000 m Höhe am Nachmittag. Die Sonne hat es mit einer beharrlichen Wolkendecke aufgenommen und scheint gerade rechtzeitig die Oberhand zu gewinnen. Was uns erwartet verdient das Prädikat ‚ausserordentlich’ (schliesslich haben wir das ‚mega’ noch nicht ins Vokabular aufgenommen…). Ein wirkliches Aha-Erlebnis wie die Photos zeigen…, das sich bei der Rundfahrt am Kraterrand fortwährend wiederholt.

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Wir übernachten in einem historischen Hotel in Prospect, etwa 50 km südlich und bereiten uns auf einen abenteuerlichen Tag vor. Wir möchten den Spuren der Emigranten nachgehen, die nicht weit weg Mitte des 19. Jhd. einen Trail gebaut haben. Der Ausflug, fast ausschliesslich auf Schotterpisten und Waldwegen, verlangt volle Konzentration und ist auch anstrengend, aber Arianne lässt nichts anbrennen und Graziella erweist sich als unerschrocken und zuverlässig! Wir können nachfühlen, wie mühsam die Eroberung des Westens für die damaligen Siedler gewesen sein muss!

 

Eugene / Oregon Dune 19 settembre

Eugene in Oregon könnte Aarau in der Schweiz sein. Ein friedliches Städtchen im Mittelland, wo wenig geschieht und wo wenig auffällt, ausser dem Campus der University of Oregon. Wir steigen im gleichnamigen Motel ab, unmittelbar jenseits der Hauptstrasse und gedenken einige Tage hier zu verbringen, da Graziella etwas Ruhe braucht und ich auch noch Schnupfen und Fieber auskurieren muss.

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Die Studenten sind noch nicht eingezogen und der Campus lädt uns zu einem gemütlichen Spaziergang durch die gepflegten Grünanlagen, die sich den Raum mit den Wohngebäuden und einigen auffälligen Universitätsbauten teilen. Glas und Aluminium werden häufig als Baumaterial verwendet, auch in eindrücklicher Weise wie in diesem Falle, wo die Verbindung mit dem Wasser nicht nur Leichtigkeit vermittelt, sondern auch zu besonders harmonischen und ausgeglichenen Bildern führt.

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An der Uni entdecken wir auch ein sehr schönes naturhistorisches Museum wo wir aufmerksam den lehrreichen Ausführungen des Guides zur den beeindruckenden Exponaten folgen. Die Sammlung bietet Vieles zur Genese vor allem der Tierwelt, angefangen bei den riesigen Mammuts, die vor etwa 13000 Jahren infolge des Klimawandels ausgestorben sind. Die Guides sind hier, wie häufig in den USA, Freiwillige (volunteers), die sich gerne bei den Pensionierten rekrutieren lassen…

Dopo aver passato alcuni giorni di riposo a Eugene, una cittadina dell’altopiano che non offre un gran che a parte l’università con un bel campus, decidiamo di ridiscendere sulla costa per andare a dare un’occhiata alle “Dune dell’Oregon” da cui ci aspettiamo un bello spettacolo. Prima però passiamo nella periferia di Eugene dove, secondo le indicazioni trovate online, dovremmo trovare qualcuno che dispone di speciali cartine di strade sterrate nell’hinterland dell’Oregon. Non troviamo le cartine cercate. In compenso riceviamo una che rappresenta il percorso costruito degli emigranti nel 1853 per attraversare le Rockys e arrivare a Eugene. Intanto che ci spiega arriva il vicino e ben presto ci rivela che sua moglie è di una famiglia Domeniconi probabilmente di Bidogno – non si ricorda più il nome esatto, ma in compenso ha in mente i Denti della vecchia… Quando si dice che il mondo è piccolo. In ogni caso siamo sulle tracce degli emigranti ticinesi.

Arrivati sulla costa ci rendiamo conto che lo scenario sarebbe notevole, non ci fosse il tempo coperto ad annichilirlo… Ci vorrebbero luce e sole per esaltare queste straordinarie configurazioni di sabbia finissima, tra le quali il tempo ha permesso la crescita di boschi e la formazione di bellissimi laghi.

 

Portland / Mount Hood 15 settembre

Quando lasciamo la casetta al campeggio a due passi dal Pacifico, le temperature sono gradevoli, attorno ai 18-20 gradi. Obiettivo: Portland. Grazie al navigatore che permette la scelta ‘strade panoramiche’, seguiamo un bellissimo percorso tra le foreste dell’Oregon. Ci rendiamo conto perché sulla targa di questo Stato figura un pino…

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La strada è perfetta – sembra che la lobby dell’asfalto non abbia problemi da queste parti…, e ci godiamo le mille curve, anche se la luce che perfora appena il fitto bosco ogni tanto crea qualche problema di visibilità. La temperatura cresce e quando usciamo dalla foresta sull’altopiano dove si trova Portland si avvicina ai trenta gradi. Strano ma vero: il Pacifico assicura frescura, mentre le correnti calde riscaldano le zone ad una certa altitudine.

La Neue Zürcher Zeitung recentemente ha dedicato una articolo a Portland, evidenziandone i molti pregi: dai punti di vista economico, della qualità di vita e dell’atmosfera che vi regna. In effetti, analogamente a Seattle, anche Portland è una città invitante. Retta dai democratici, negli ultimi decenni non ha visto solo crescere le opportunità di lavoro – è sede di molte aziende del settore elettronico e dell’abbigliamento sportivo – ma anche i servizi pubblici, in particolare la sanità e i trasporti. Nel centro città i tram sono gratuiti! e numerose sono le corsie per le biciclette, anche se in verità non se ne vedono molte… La vita nel centro e nei sobborghi è molto diversa rispetto alle città europee: regna una sorta di calma diffusa, non c’è concitazione, il traffico è estremamente lento e tranquillo, si snoda senza apparenti difficoltà. La gente è tranquilla, nessuno corre, tutti sono rispettosi… quasi all’eccesso. Portland ha la nomea di capitale della birra degli USA. Infatti tra centro e dintorni ci sono suppergiù un centinaio di birrerie che, occorre ammettere, producono dell’ottima birra. Ciò nonostante non si vede un ubriaco, anche perché qui come in Canada è proibito bere alcool in pubblico. A differenza del Canada dove ci sono negozi appositi, qui però vino e birre vengono venduti ovunque.

Città gradevole sì, ma che manca un po’ di carattere e di profilo, nonostante qualche peerla architettonica. Il centro sarebbe a ridosso del fiume – Willamette River –, ma non ne approfitta e resta un po’ noioso nella sua semplice geometria, tipica di tutte le città americane: avenue da est a ovest si incrociano con le streets da nord a sud… È facile orientarsi, ma viene meno il fascino delle città europee, cresciute per centinaia di anni in risposta più ai bisogni che ad un piano prestabilito. Quantomeno dal parco sul fiume, animato dagli innumerevoli podisti, lo sguardo verte sui numerosi ponti che assicurano una certa identità.

 

Andiamo in centro con la moto e ci riteniamo fortunati di poter trovare un posteggio. Così lasciamo Arianna tranquilla e ci mettiamo ‘in moto’ a piedi… Al ritorno la sorpresa: abituati come siamo da noi a non dover pagare per il posteggio delle moto, non abbiamo verificato e ci becchiamo la multa. Consci dei rischi che si corrono con la polizia da queste parti – dovremo anche lasciare il paese e siamo registrati… – il giorno dopo, a malincuore, andiamo all’apposito ufficio a versare i 60 dollari.

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Visitiamo il Portland Museum of Art, uno dei più ampi degli USA, dove troviamo numerose collezioni: arte moderna, impressionisti, auro americani, porcellane, ecc. Come per altri musei anche qui manca un po’ la logica e la struttura. C’è molto, ma si ha l’impressione che si un po’ alla rinfusa… Attraversando le sale mi passano per la testa alcune questioni sull’arte – stimolate soprattutto da quella moderna: come si legittima, che cosa esprime, che cosa suscita? Forse un momento o l’altro proverò a formulare qualche risposta…

Poi restiamo però affascinati sia da una delle librerie più grandi che esistano (Powell’s book) sia da dalla hall di una delle banche tradizionali d’America.

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Portland ist eine angenehme, ruhige Stadt. Vielleicht fehlt es ihr ein bisschen an Profil, aber sie ist scheint eben eine typische wohlhabende amerikanische Stadt zu sein, die von der demokratischen Administration der letzten Jahrzehnte durchaus Profit gezogen hat, etwa in ökonomischer, aber auch puncto Umweltschutz. Im Zentrum sind die Strassenbahnen kostenlos.

Am zweiten Tag machen wir einen sehr schönen Ausflug zum Mount Hood, dessen schneebedeckten Konturen von der Stadt aus ersichtlich sind. Im Winter ist er ein beliebter Ausflugsort fürs Skifahren, aber auch jetzt lohnt es sich, die etwa 60 km bis zum Resort zu fahren. Danach fahren wir einfach rund herum, denn er ragt wie ein Pyramide aus der Umgebung heraus. Bei schönstem Wetter und mit den Herbstfarben, die langsam den Wald beleben ist es eine phantastische Fahrt. Lassen wir die Bilder sprechen…

 

 

 

Pacifico / Pazifik  12 settembre

Die Wälder Nordamerikas sind beeindruckend, so ungewöhnlich Dicht, dass man sich fragen muss, wie Wildtiere darin Durchgänge finden können. Der langsam aufziehende Herbst kann ihrem dunklen Grün noch kaum etwas anhaben, so dominiert weiterhin der Kontrast mit dem Tiefblau der Seen und des Himmels. Die unglaubliche Dichte zwingt Nadelhölzer aber auch Birken, einen Ausweg nach oben zu suchen, die Weite und die Befreiung himmelwärts anstreben. Auch wenn ihr Lebenszyklus zur Neige geht oder gar beinahe abgeschlossen ist, geben sie nicht nach und stechen quasi ins Blaue hinein…

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Albero…. Alla ricerca, nel cielo, di spazio e di libertà, nonostante tutto 1…

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Alberi: alla ricerca di spazio e di libertà 2 …

Wir verlassen die Industrieperipherie von Seattle, gehen Richtung Port Angeles im Nordwesten und möchten die Halbinsel mit dem Olympic Mountains Nationalpark umfahren. Die Region hält, was sie verspricht: unglaublich schöne Wälder und kleine und grössere Buchten greifen ineinander und bieten einer offensichtlich reichen Oberschicht wunderbaren Wohnraum.

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Wo wir auch anhalten gibt es immer wieder Gelegenheit, mit den verschiedensten Leuten in Kontakt zu kommen und neben Bewunderung für unsere Reise auch Tipps zu erhalten. Die Zeit reicht und so entscheiden wir uns von Port Angeles aus, noch einen Ausflug zum Hurricane Ridge inmitten des Olympic National Park zu machen. Eine wunderbar asphaltierte und kurvenreiche Strasse lädt uns ein, etwa 40 Km lang durch die Wälder den etwa 1500 Meter Höhenunterschied zum Aussichtspunkt zu fahren. Was sich uns da oben anbietet ist für verwöhnte Alpenblicke nichts aussergewöhnliches, und dennoch von der Weite, den Farben und der Pracht des Waldes beeindruckend. Unzählige Besucher kommen hoch. Darunter viele glitzernde und brummende Harley Davidson in ihrer gemächlichen Gangart. Bald finden wir heraus, dass Harley hier einen Photoservice für die neuen Modelle veranstaltet. Und siehe da: Der Photograph ist Stefano, ein sympathischer Italiener aus Varese, der uns einlädt, uns bei den Harleys einzureihen und dann auch von uns Bilder macht. Die werden wir auch bald von ihm erhalten und auf agoramondo schalten.

Erstmals übernachten wir einem KOA Camp. KOA ist mit über 500 Plätzen wohl die grösste Camping Organisation in Amerika und bietet allerlei an, von den Zeltplätzen zu den gut ausgerüsteten ‚Cabins’. So entscheiden wir uns, Mitglied zu werden, um wieder etwas an den Kosten zu sparen, denn eine normale Kabine ohne Küche kostet schon um die 80 Dollars.

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Am Tag danach geht es endlich zur Pazifikküste! Nicht ohne vorher einen 100 km langen Umweg gemacht zu haben, da die Amerikaner in ihrer Präzision und Effizienz es versäumt haben anzuzeigen, dass die Strasse irgendwo geschlossen ist… Kleiner Trost: Unzählige teilen unser Schicksal.

„No vacancy“ heisst nicht etwa ‚keine Ferien’, sondern einfach ‚besetzt’. Und so kommen wir nicht um eine etwas mühsame Erfahrung herum. Es ist Samstag Abend mit relativ schönem Wetter: Die Westküste ist total überlaufen und es will uns einfach nicht gelingen, irgendwo in einem Motel zu einem erschwinglichen Preis unter zu kommen. Unter 200 Dollars ist fast nichts zu haben…. Beim Eindunkeln und nach satten 530 Km entscheiden wir uns für einen Zeltplatz und haben noch Glück: Der Manager ist gerade am gehen, sagt uns aber, dass wir campieren und am anderen Morgen bezahlen können. Zuerst geht es aber noch zum nächsten Dorf auf Nahrungssuche… und so richten wir das Zelt mit den Taschenlampen ein und sind froh um den Schlafsack.

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Am anderen Tag scheint wieder die Sonne und wir gehen zurück zur Mündung des Columbia-River, wo damals 1806 zwei junge Offiziere, Meriwether Lewis und William Clark, die von Thomas Jefferson beauftragten Aufklärer nach einer beinahe zweijährigen Erkundungsexpedition den Pazifik erblickten. Zum ersten Mal war damit der nordamerikanische Kontinent von Osten nach Westen durchquert worden, was den Anspruch der noch jungen Nation auf die Kontrolle dieses immensen Landes bekräftigte (siehe nächstens die Seite Kultur). Da werden wir in einer KOA-Cabin einige Tage bleiben.

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Lasciamo la periferia industriale die Seattle e ci godiamo il percorso verso Port Angeles che si trova esattamente di fronte a Victoria, la capitale delle Vancouver Islands. Una bellissima strada, fatta quasi apposta per andare in moto, ci porta dentro il cuore dell’Olympic National Park a Hurricane Ridge, un posto di osservazione panoramico che gode manifestamente di privilegiato interesse. Un numero assai impressionante di Harley Davidson, luccicanti e rombanti fanno stranamente su e giù. La ragione ce la rivela Stefano Gadda, il simpaticissimo fotografo di Varese che lavora anche per la Harley: si tratta di un servizio fotografico per i nuovi modelli. Senza indugio seguiamo l’invito di accodarci al gruppo delle Harley e così veniamo a beneficio anche noi di foto professionali che prossimamente pubblicheremo su agoramondo. Reincontriamo Stefano la sera a Port Angeles dove, per cambiare, ci mangiamo una pizza e beviamo un’ottima birra. Qui tra l’altro le birrerie abbondano e fanno anche buona birra…

Il giorno dopo ci riserva dapprima finalmente la visione del Pacifico con la sua immensità appena intuibile. Ma purtroppo ci riserva anche una sorpresa poco gradita: essendo sabato ed essendoci diverse manifestazioni, tutta la costa è invasa da turisti e vacanzieri del fs e non riusciamo a trovare una camera ad un prezzo abbordabile. Sotto i 200 dollari è comunque difficile avere qualcosa. Finalmente, ormai a notte inoltrata e dopo 530 km finiamo in un camping e montiamo la tenda con le lampadine.

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Stefano e Graziella che gli spiega come stanno le cose…

Il giorno dopo torniamo su alla foce del Columbia River, a due passi da Astoria e troviamo una cabina in un Camp KOA, l’organizzazione che ha più di 500 camping in tutti gli USA e di cui siamo diventati membri per risparmiare qualche spicciolo.

200 anni fa, era il 1806 qui videro finalmente il Pacifico due giovani ufficiali, Meriwether Lewis und William Clark, che, per incarico di Tomas Jefferson avevano per primi attraversato in quasi due anni il continente da est a ovest legittimando così le pretese della giovane Nazione e gettando le basi per l’avvio della colonizzazione (vedi prossimamente la pagina Cultura).

 

SEattle,  8 settembre

In un batter d’occhio raggiungiamo il confine con gli Stati Uniti e, a differenza di quanto succede negli aeroporti, sbrighiamo le formalità assai velocemente, anche grazie a degli impiegati piuttosto cortesi. Dopo aver fatto pochi chilometri in un ambiente che porta già i segni del deserto, lasciamo la high-way per imboccare una strada provinciale e puntare su Winthrop, una mecca dello sci di fondo invernale, ma anche un paese che degli immigrati germanici hanno voluto addobbare a guisa di un villaggio del Far West texano con empori e bar che si affacciano sulla strada principale. Sembra che qui al Nord sia una buona attrazione turistica. Ma prima di arrivarci, il caso ha voluto farci fare una trentina di chilometri di strada sterrata attraverso una zona di boschi, radure e laghi molto bella: un piacere per noi e anche per Arianna che finalmente può sgranchirsi un po’…

 

Il giorno dopo si va verso Seattle, la città industriale con un porto imponente, protetto da una catena di isole. La strada ci porta dapprima a superare un passo non molto elevato – da queste parti non si superano i 1550 metri –, ma bello per alcuni picchi e alcuni laghi incastonati dentro le vallate di conifere. Poi, invece, la pianura non offre un gran ché.

I costi degli Hotel in città sono parecchio elevati e quindi prendiamo alloggio nella periferia sud, a Kent, e decidiamo di restare per alcuni giorni. Mettiamo a riposo Arianna e con il bus andiamo in centro: un’oretta per attraversa la zona industriale e i sobborghi dove vive la classe media americana, qui abbastanza benestante. Per arrivare in downtown il bus condivide il tunnel della metropolitana, evitando così il traffico in superficie. Trovata in fondo geniale che non avevamo mai visto…

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Seattle in der Abendsonne

 

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Seattle: il porto con tempo uggioso…

Seattle e lo Stato di Washington fanno parte delle regioni americane più ricche e anche più sicure. L’atmosfera è del tutto simile a quella di una cittadina europea, anzi, polizia non se ne vede in giro, i segni di manifesta povertà si limitano a qualche mendicante. La ricchezza di Seattle ebbe inizio con la scoperta dell’oro in Alaska alla fine dell’Ottocento, il che permise al suo porto di diventare il punto di snodo dei cercatori. Poi gradualmente divenne città industriale, dapprima come stazione d’arrivo della Pacific Railway, poi all’inizio del ‘900 con la fondazione della fabbrica di aerei Boeing, cresciuta inizialmente grazie alla richiesta di aerei nella prima guerra mondiale, e, più di recente, con la Microsoft e altre importanti aziende del settore tecnologico.

Agli americani bisogna attestare un cortesia di fondo che si manifesta ovunque, ma alla quale bisogna fare il callo, perché a tratti nella percezione di un europeo risulta assai stucchevole e può dare ai nervi…In ogni caso si ha l’impressione che sia qualcosa di molto standardizzato e automatizzato, privo di sfumature e differenziazioni.

Città portuale, Seattle non ha un centro e nemmeno una skyline particolarmente attraenti, ma si difende non solo per la sua atmosfera vivace, ma anche grazie ad alcuni punti d’attrazione: il mercato, il museo di arte moderna, la biblioteca. Il mercato, non è certo di grandi dimensioni, ma in compenso pulsante e piacevole, soprattutto per le bancarelle del pesce che arriva fresco dal Pacifico.

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Nach dem Durchstreifen der Wälder im Norden des Staates Washington erreichen wir bald Seattle an der Westküste. Seattle mit ihrem von einer Inselkette geschützten Hafen hat sich schon bald im 19. Jh. zu einer Handles- und Industriestadt entwickelt und einen ersten Höhepunkt mit den Goldfunden in Alaska an der Jahrhundertwende erreicht. Danach wurde die Flugzeugfabrik Boeing gegründet (1916) und heute ist sie auch Sitz von Microsoft und anderen wichtigen Technologieunternehmen.

Seattle ist eine angenehme Stadt. Man wähnt sich in Europa, fühlt sich wohl und kann durchaus die belebte Atmosphäre geniessen. Wir steigen an der Peripherie ab, in Kent, denn damit lässt sich bei den Hotelkosten sparen und darüber hinaus erleben wir eine aufschlussreiche, einstündige Busfahrt ins Zentrum, die uns die teils industrialisierten und teils von der amerikanischen Mittelschicht bewohnten Vorstadtgebieten erleben lässt.

Seattle bietet u.a. ein Museum – Seattle Art Museum / SAM –und eine schöne Bibliothek, beide nahe beieinander in Downtown. Im Sam ist v.a. die Abteilung für moderne Kunst, ab den 50er Jahren die anziehend und faszinierend ist. Insbesondere überrascht die grosszügige Raumaufteilung, die ein hautnahes und intensives Erlebnis vermittelt.

Interessant ist sodann die Bibliothek. Ein schönes, mit seinen geometrisch strengen Linien überzeugendes Gebäude, das sich von den umliegenden Hochhäusern nicht erniedrigen lässt. Wir verbringen darin einige Stunden und versuchen uns in die amerikanische Geschichte einzulesen. Dabei erleben wir wie im Inneren die Bibliothek derart labyrinthartig konzipiert wurde, dass sich Umberto Eco hier durchaus für sein „Die Name der Rose“ hätte inspirieren lassen können. Am Schluss finden wir aber doch sowohl die Toilette (hier heisst sie sehr politically correct: ‚wash- or restroom’) als auch den Ausgang…

 

Rocky Maountains / Okanagan Valley,  4 settembre

Die Rocky Mountains empfangen uns nicht von ihrer freundlichsten Seite. Eigentlich wollten wir hier einige Tage verbringen, aber das Wetter hatte es sich anders ausgedacht. Es ist eben schon anfangs September. Wir bekommen die kühleren Temperaturen auf der Reise von Calgary nach Banff ziemlich bald zu spüren und am Horizont zieren die ersten Wolken die sich abzeichnende Gebirgskette der Rockys. Die ersten Bilder sind schlicht schön, auch wenn sich die Farben des ‚Indian Summer’ noch kaum zeigen, aber wir wissen, dass es anders kommen wird.

Immerhin einige Sonnenstrahlen begleiten uns bei der Besichtigung von zwei der Ortschaften, die das Tal so berühmt gemacht haben: Banff und Lake Louise. In Lake Louise fanden damals die Skirennen der Olympiade statt und heute sind es jene des Weltcups. Nach einem kurzen Besuch bei den Anlagen fahren wir zum See hoch, der etwas höher in einem Seitental dem Zuschauer einen phantastischen Blick preis gibt. Die azur-blaue Farbe entzückt, man möchte gar nicht mehr wegschauen, auch weil die Lichtverhältnisse heute besonders wirksam sind.

 

Man denkt unweigerlich an das Staunen der ersten Menschen, die dieses Naturwunder entdeckt haben, wohl die ‚Blackfoot-Indianer’, aber auch an die ersten Europäer, die auf der Suche nach einem Durchgang für die Pacific-Railway waren, teilweise von Schweizer Bergführern geleitet, denen vor dem grossen Hotel die Ehre erwiesen wird. Danach – es war gegen Ende des 19. Jh. – schlug wie auch in Europa die Stunde des wohlhabenden Tourismus, wozu auch ein riesiges Hotel gebaut wurde.

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Schweizer Bergführer…

Ähnlich muss es den Entdeckern der Warmquellen in der unmittelbaren Nähe von Banff ergangen sein.

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Acqua calda e solforosa

 

Wir müssen es nicht nur mit dem Wetter aufnehmen, sondern auch mit den Preisen. Hier ist alles horrend teuer, teurer als in Toronto. Kommt, dass wir während des letzten langen Wochenende des Jahres unterwegs sind und keine Chance auf Preisreduktionen, etwa für Senioren, haben. So ist die Entscheidung bald gefällt: anderntags ziehen wir hinüber in das Okanagan-Valley, in der Hoffnung, Sonne und Wärme wieder finden zu können. Die Pässe in den Rockys sind nicht besonders hoch – etwa 1300 Meter –, aber Regen und Kälte machen uns zu schaffen. Am Abend, nach 440 Km, sind wir froh mit unsere steifen Gelenken und unseren durchnässten Kleidern in ein warmes Motelzimmer einziehen zu können.

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Die Canadian Pacific Railway mit ihre farbigen, endlosen und langsam fahrenden Zügen…

Le Rocky Mountains non ci sono molto propizie, nè in termini di tempo nè per i prezzi astronomici che fanno da queste parti. Un po’ come in Engadina…

A Banff dove passiamo la notte dopo aver visitato anche Lake Louise, ci imbattiamo, guarda, guarda, in un ristorante ticinese. Tutto sembra indicare che dei ticinesi espatriati hanno messo radici e ottenuto successo: il menu esposto all’esterno scritto in italiano (e inglese) e con alcuni piatti più o meno tipici, i colori blu e rosso che campeggiano con lo stemma sull’entrata, … Così, con l’aspettativa di incontrare dei compaesani e magari di essere accolti con particolare calore, decidiamo di entrare. Purtroppo, il tutto si rivela una sorta di specchietto per le allodole, una trovata pubblicitaria a quanto pare azzeccata (degna della ‘Selezione d’ottobre’ di Matasci…), perché regge dagli anni ’70, quando due svizzero tedeschi, maestri di sci, Georg e André Schwarz, che hanno nonni italiani e il fiuto per gli affari, comprano un ristorante e lo trasformano. Oggi, dopo averlo venduto ad una famiglia di zurighesi, gestiscono uno dei migliori hotel di lusso di Lake Louise (Post Hotel). Ci accoglie il genero degli attuali proprietari. L’italiano non lo parla e, a parte l’asserita amicizia con Lara Gut, con il Ticino non ha una briciola di rapporto e così veniamo trattati come clienti qualsiasi… Quantomeno soddisfiamo l’appetito con una bistecca di bisonte, non male, anche se a prezzi proibitivi.

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Ristorante ticinese… Mah!

Un po’ frustrati, il giorno dopo, ci prepariamo per una traversata delle Rocky Mountains altrettanto proibitiva: saranno 440 km di cui buona parte sotto l’acqua e un freddo pungente. Graziella resiste eroicamente, ma siamo contenti di poterci rifugiare in una camera nel solito motel… La speranza è che arrivi il sole e che ci si possa fermare qualche giorno nella Okanagan-Valley, la seconda regione vitivinicola del Canada dopo quella delle cascate del Niagara.

Collocata al limite nord del deserto, al confine con gli Stati Uniti, Okanagan gode di un microclima speciale, secco e soleggiato, con un’estate molto calda e degli inverni mitigati dalle temperature dei laghi. Così sui pendii e est e ovest dei laghi si trova un’estensione impressionante di vigneti che confinano con le pinete. La strada del vino che percorriamo, dopo aver deciso di restare, favoriti da un tempo tutto sommato gradevole con temperature fino ai 23 gradi, non teme confronti con percorsi analoghi dalle nostre parti. La vendemmia è appena iniziata e i filari sono ancora (stra)carichi. L’impressione è che potrebbero intensificare la potatura verde con il diradamento dei grappoli…Ovviamente ci fermiamo per fare una visita ad una cantina. Proviamo i bianchi (pinot grigio, un assemblaggio con Gewürztraminer, Chardonnet, Pinot) che non ci convincono: mancano un po’ di aromi, di acidità e di profilo. Il Pinot noir pure non raggiunge elevati livelli, invece è gradevole lo Shiraz, con una buona struttura, compatto e persistente. Ne prendiamo una bottiglia al prezzo di ca. 26 CHF che ci godiamo con una costata fatta alla griglia del motel dove abbiamo preso alloggio a due passi dal lago Shaka. Il bel tempo con il vino e la l’ottima carne ci ha fatto ritornare il buon umore…

 

 

Calgary, 31 agosto

Calgary. Here we are and first of all we want to say thanks a lot to Danny and his team of Blackfoot-Garage! We were so glad to meet helpful and friendly people when we arrived for changing the tires and making some other works on our bike. We even got a courtesy bike during the service. Exactly the contrary we experienced in Toronto at the BMW-Agency where we left totally frustrated. Bikers: when you need help go to Blackfoot-Garage in Calgary: professional courtesy can be found there!

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Con Danny e Arianna risuolata…

Le praterie procurano sensazioni simili al deserto: l’orizzonte è sconfinato, la strada ti porta chissadove, il cielo sembra essersi dato appuntamento con la terra… Quelle che abbiamo attraversato sono di due tipi. L’uno è liscio, disteso, lineare, radicale, quasi schiacciato; l’altro invece è gradevolmente ondulato, ravvivato non solo dal profilo più mosso, ma anche dalla presenza di laghetti e stagni attorno a cui si accalcano mandrie di mucche al pascolo. Ovunque si sente la presenza dell’agricoltura che qui raggiunge livelli di industrializzazione da noi impensabili.

Siamo partiti da Winnipeg con la consapevolezza di dover strapazzare un po’ le nostre membra che, in effetti, hanno sofferto pur resistendo bene ai 1300 km percorsi in due giorni. Dovevamo arrivare a Calgary per cambiare le suole ad Arianna… Ma, a dire il vero, il viaggio sulla Transcanadian highway è abbastanza gradevole. C’è pochissimo traffico e si può viaggiare perlopiù a 120 km orari, benché il limite massimo sia a 110 (risp. A 100-110 dove il limite è a 90). In tal senso ci ha rassicurati il simpatico poliziotto in pensione che abbiamo incontrato a Winnipeg e, difatti, tutti, anche la stessa polizia, viaggiano almeno a 10 km sopra il limite. Un polizotto che maneggiava un radar ci ha pure salutati…

Le città di provincia canadesi sono suppergiù tutte uguali. Niente a che vedere con gli standard europei. Un centro città non esiste. La highway taglia spesso la città in due o passa al limitare. All’entrata o all’uscita c’è sempre un centro commerciale con tutti i motel e quindi non vi sono problemi di orientamento. Per giunta il territorio è semplicemente diviso secondo i punti cardinali: si va semplicemente a sud o a nord, a est o a ovest…

PS: due simpatici messicani che sono stati in Alaska ci dicono che il Messico è sicuro ma che comunque è meglio non andare in giro dopo le 6 di sera…

Calgary ist eine angenehme Millionenstadt, irgendwie ähnlich wie Toronto, mit etwas weniger Charisma, etwas provinzieller. Man könnte durchaus hier leben. Sie verdankt den olympischen Winterspielen von 1988 Weltbekanntheit, hat aber auch eine interessante Geschichte, die mit den Blackfoot, den ursprünglich hier angesiedelten Indianern beginnt. Dann kamen im 18 Jh. die Europäer auf Bisonjagd und besetzten das Land. Bald folgte die Canadian Pacific Railway, die für wirtschaftlichen Aufschwung sorgte. Wohlstand brachte die Entdeckung der Erdölvorkommen in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts.

Die Stadt hat ein attraktives Downtown mit einer ruhigen Fussgängerzone und wunderbaren Parkanlagen, wo man die Natur geniessen kann.

Wie überall im Lande sind die Kanadier angenehm und überaus freundlich. Manchmal wirkt die Freundlichkeit etwas künstlich, so beim üblichen „how are you today“, aber im Grunde ist eine durchaus wohltuende Positivität spürbar.

 

 

 

Winnipeg Museum of Human Rights, 28 agosto

Al centro di sconfinate praterie dove il cielo ti circonda a 360 gradi e dove gli indiani seguivano il ritmo dei bisonti si trova Winnipeg, capitale del Manitoba. Nonostante l’aspetto di una cittadina di provincia, Winnipeg si è data un profilo, anzitutto storicamente quale luogo d’incontro. Da sempre gli indiani si davano qui convegno alla “Forca”, luogo di confluenza di due fiumi che bagnano la città, oggi centro d’attrazione e di svago dal valore simbolico. Poi, di recente, grazie al Canadian Museum for Human Rights, costruito nel 2008 dall’architetto Antoine Predock. Il Museo testimonia della forte volontà del Canada di difendere i valori legati alla Carta dei diritti dell’Uomo: giustizia, tolleranza, rispetto e dignità.

“Tutti gli esseri umani nascono liberi ed eguali in dignità e diritti. Essi sono dotati di ragione e di coscienza e devono agire gli uni verso gli altri in spirito di fratellanza.” (Art. 1 della Dichiarazione dei Diritti Umani, 1948)

Winnipeg, Hauptstadt von Manitoba, mitten in der grenzenlosen Prärie gelegen, hat sich trotz ihrer Provinzialität ein Profil gegeben: Einmal historisch als Ort der Begegnung, bereits der Indianer, hier wo sich die Flüsse kreuzen. Dann vor kurzem, als sich Canada ein Museum for Human Rights gegeben hat, Ausdruck des festen Willens, für die Werte der Erklärung der Menschenrechte einzustehen.

“Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.” (Allg. Erklärung der Menschenrechte, 1948, Art. 1)

 

 

Fort William, 27 agosto
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Fort William 1811

Gegen Ende des 18. Jh. und bis 1816 lieferten sich die Hudson Bay Company (HBC), die riesigee Teile des Nordens Kanada kontrollierte und die Nord West Company (NWC) einen erbitterten Kampf. Worum ging es? Um nicht weniger als den Pelzhandel, d.h. den ökonomischen Rückgrat des damaligen Kanadas. Hunderttausende von Bibern, Füchsen, Hermelinen, Bären, usw. wurden in den unendlichen Wäldern von den Trappern gefangen und zu Pelzen verarbeitet. Auf den unzähligen Flüssen und Seen wurden sie im Frühling westwärts in Richtung Great Lakes auf Kanoen hauptsächlich nach Fort William gebracht, wo sie von den Händlern in Empfang genommen wurden, um dann, wiederum auf Kanoen nach Montreal spediert zu werden. Die Reise von Fort William, heute Thunder Bay am Lake Superior, erfolgte auf der sogenannten Montreal Kanoe und dauert sechs Wochen. Danach kamen die Pelze hauptsächlich nach Europa, aber auch etwa nach China. Diese Kanoe war 11 Meter lang, 1.8 Meter breit und wog etwa 270 kg. Schlicht erstaunlich ist, dass sie über drei Tonnen transportieren konnte: Pelze in ca. 45 Kg Packete (etwa 65 davon), 8-12 Mann, Esswaren und Material…

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Canoa Montreal

In Fort William kam es 1816, genau vor 200 Jahren, in Fort Wiliam zur endgültigen Auseinandersetzung. Die NWC von Problemen mit den Amerikanern geschwächt musste sich der Übermacht der NBC beugen und wurde von dieser einverleibt. Fort William prägte als Umschlagplatz die Geschichte Kanadas und lebt heute im ziemlich realitätsnah rekonstruierten Park als lebendiges Museum wieder auf. Im kalten Winter lebten da nur 30-40 Leute aber als der Sommer nahte fing das Leben richtig an. Hunterte von Trappern, Händlern, Voyageure (Transporteure), Indianerguides, usw. fanden sich ein. Gegen Pelze wurde allerlei getauscht: Gewehre, Munition, Whisky, Decken, Fallen, Töpfe, usw. Ein Gewehr kostete z.B. 9 Credits und ein Biberpelz war 3 Credits wert.

Werkstätte, Burauräume, Schlafstellen, Wohnungen für die Chefs, sogar ein kleines Gefängnis, Indianerzelte aus Birkenrinde gebaut genauso wie die Kanoen, usw., dies alles machte den Fort aus und vermittelt ein faszinierendes Bild des damaligen Lebens. Man kann ziemlich alles realitätsnah erleben, so wie die Pelze gepresst und in 45-Kilo-Eiheiten verpackt wurden. Irgendwie wird daraus aber auch die heutige Identität der Kanadier ersichtlich…

Fino al 1816 la Hudson Bay Company (HBC) e la Nord West Company (NWC), si contendevano aspramente il commercio delle pelli, la principale attività economica del Canada. Poi in quell’anno, esattamente 200 anni fa, la NWC, complice un indebolimento dovuto a problemi con l’America, ebbe la peggio proprio a Fort William e venne assorbita dalla concorrente. Fort William era infatti la principale piazza di scambio tra le pelli portate dai trapper e i commercianti di Montreal. Oggi il Forte è stato ripristinato nella sue forme originarie e ripropone un affascinante spaccato di storia canadese. Il museo vivente permette di farsi un’idea della vita di allora, ma anche di capire meglio l’identità canadese di oggi.

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Lunghe carabine…

Lake Superior, 26 agosto

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Lago dorato!

Sault Saint Marie si trova al limite sudorientale del Lago Superiore, proprio al confine con gli Stati Uniti, anzi, la città è divisa a metà tra i due paesi e collegata da un grande ponte, alle cui estremità si trova il posto di frontiera. Chi va sul ponte non ha scampo, deve passare la frontiera. E noi, come allocchi, alla ricerca di un motel e fidandoci del navigatore, evidentemente indifferente ai confini, ci siamo trovati sul ponte… Tuttavia, prima del posto di frontiera abbiamo fatto la famigerata inversione a U e così, bella sorpresa, eccoci a dover rientrare in Canada senza mai esserne usciti. Fortuna che il doganiere canadese si è dimostrato comprensivo. Si sarà detto: “Poveri svizzeri, pare debbano ancora imparare a girare il mondo…”.

Sault Saint Marie in inglese la chiamano semplicemente “Soo”, alla faccia del capitolo francese della storia canadese a cui rimanda (cfr. la pagina Cultura). E infatti, qui il francese non lo parla proprio, ma proprio nessuno; di nuovo alla faccia del Canada Stato bilingue. Se pronunci il nome della città in francese manco ti capiscono! Peggio che in Svizzera… Si sa che anche i canadesi hanno fatto grossi sforzi per favorire il bilinguismo, introducendolo a scuola, ma qui come da noi i risultati lasciano a desiderare. Quantomeno si vedono dei cartelloni con una simpatica studente che spezza una lancia in favore del bilinguismo. Le lingue dei nativi, inuit e indiani, che erano una miriade sono pressoché scomparse.

Il tempo non promette bene e hanno dato temporali. Ripartiamo da “Soo”/Sault Saint Marie accompagnati da un pioggerellina che però non insiste, ma anche il sole non riesce a far breccia nel denso strato di nuvole. Il paesaggio resta comunque affascinante. Se non siamo sulla costa ricca di insenature, la strada ci porta determinata attraverso gli immensi boschi animati, nel senso quasi letterale del termine, da una miriade di laghetti. Queste sono le zone che hanno stimolato il “Gruppo dei sette”, i pittori ­– di cui abbiamo ammirato le opere alla Gallery of Art di Toronto –. Negli anni venti del secolo scorso avevano affittato un vagone ferroviario per passare qui un decennio e dar forma ad una delle più significative esperienze artistiche del Canada. Uno dei luoghi di maggiore ispirazione del gruppo si trova ad ovest di Marathon dove andiamo dritti dritti per fare la nostra prima esperienza con la tenda.

Il campeggio è situato in uno dei tanti parchi nazionali la cui storia è legata alla seconda guerra mondiale: qui e in altri campi il Canda ha internato oltre 30000 tedeschi fatti prigionieri dagli inglesi. Sembra che il trattamento sia stato tale da invogliare molti dei prigionieri una volta liberati a restare o a ritornare in Canada.

Piazziamo la tenda poco distante dal lago il cui fruscio non ha poco da invidiare alle mareggiate e riesce anche a conciliare il sonno di Graziella che torna in tenda dopo più o meno 40 anni… Chapeau! Io invece mi alzo con le ossa rotte perché siamo riusciti a lasciare un materazzino a casa…

Tuto d’un tratto in lontananza si sente un rombo cupo e assordante, accompagnato da un specie di sirena simile a quella delle navi quando entrano in porto. Ben presto scopriamo che si tratta del treno della Canadian Pacific Railway (CPR), inaugurata nel 1881 – un anno prima del Gottardo – e la cui storia continua a segnare le sorti del Canda. Mi metto a contare i vagoni e arrivo, quasi da non credere, a 152…

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Canadian Pacific Railway

Il sole, la spiaggia di una sabbia finissima, il paesaggio, un tramonto incantevole e una grande bistecca fatta sul fuoco ci ripagano degli affanni.

Wir verlassen Sault Saint Marie (Englisch: ‘Soo’) Richtung Norden und fahren der Küste des Lake Superior entlang auf den Spuren des „Group of Seven“, deren Bilder wir bereits in der Gallery of Art in Toronto bestaunen konnten. Das Wetter ist uns nicht besonders wohl gesinnt, aber glücklicherweise hört der Regen bald auf und wir schlängeln uns auf einer schönen Strasse durch eine schlicht wunderbare Landschaft. Die sattgrünen Wälder werden von Tausenden von kleinen Seen regelrecht belebt, ihre Formen wie eben von Malern gezeichnet sind faszinierend. Darob könnte das Engadin gar eifersüchtig werden.

Wir schlagen das Zelt in einem National Parc Camp, wo einst, während des zweiten Weltkrieges Kriegsgefangene aus Deutschland interniert wurden. Heute erinnert nichts mehr an jene Zeiten, jedenfalls scheint es, dass die Gefangenen derart zufrieden waren, dass sie nach der Freilassung geblieben oder nach Kanada zurückgewandert sind.

Die Strapazen des Campings machen sich in unserem Alter bemerkbar, besonders für Graziella ist es eine echte Herausforderung, nach bald 40 Jahren wieder das ‚Pfadileben’ zu ‚geniessen’. Ein Strand mit feinstem Sand wie in der Toscana und ein schlicht entzückender und entflammender Sonnenuntergang entschädigen uns dafür.

 

The Great Lakes, 23 agosto

Der lange Aufenthalt in Toronto hat uns noch eine grosse Freude beschert: Wir konnten am letzten Abend unsere Freunde Monika und Mark treffen und mit ihnen das Nachtessen geniessen. Am Tage zuvor zu einem wissenschaftlichen Kongress angereist, hatten sie in letzter Sekunde davon Wind bekommen, dass wir noch in der Stadt waren.

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Mit Monika und Mark

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Hi, I’m Glenn Gould…

Am Nachmittag hatten wir auch noch das Glück, vor dem Canadian Broadcasting Center auf Glenn Gould zu stossen. In seiner etwas grimmigen Postur scheint uns einer der grössten Jazzmusiker zu sagen: „Hört doch auf meine Musik und lasst die Probleme der Welt sein…“

Jedenfalls gelingt es uns auch, langsam den Reisemodus anzunehmen, nachdem tagelang ‚Problemwälzen’ angesagt war. So gehe ich anderentags erwartungsvoll zur BMW-Garage, um endlich Arianna befreien zu können… Es konnte wohl nicht anders kommen: Bis das Motorrad parat ist geht es noch eine Weile und ich verarbeite noch den letzten Frust. Aber dann nichts wie weg. Mit Graziella haben wir eine halbwegs rationale Packordnung und irgendwie kriegen wir alles auf die arme Arianna, die das Stöhnen nur deshalb lässt, weil sie sich aufs Fahren freut.

So geht’s los Richtung Norden durch die wohlhabenden Vororte von Toronto, weg vom Lake Ontario hin zum Lake Huron. Wir übernachten in einem klassischen Motel wo wir auch Banane und Yogourt kriegen, weil wir vor haben, um 4.00 morgens aufzustehen und loszufahren. Die ersten 100 km legen wir in der morgendlichen Dämmerung schnell zurück und schon um 6.30, noch vor Sonnenaufgang, fahren wir in den Hafen von Tobermory, wo die Fähre auf uns wartet. Der Lake Huron belohnt unser Frühaufstehen mit einer faszinierenden Atmosphäre: Hier also waren die Indianer – Uronen und Mohikaner –, welche den Romane von James Cooper belebten. Alles spielte sich im 18. Jh. ab (vgl. zur Geschichte Kanadas die Seite Kultur), aber es fällt einem fast leicht, sich vorzustellen, wie sich die Kämpfe zwischen Franzosen und Engländer für die Kontrolle dieser wunderbaren und reichen Gegend abspielten und wie schliesslich die Indianer zu den Leidtragenden wurden ­– im Roman mit dem Tod des letzten Mohicaners und in der Geschichte mit der Einweisung der Indianer in die Reservate.

Dopo aver lasciato Toronto agli amici che abbiamo avuto la fortuna di incontrare la sera prima e aver pernottato nel classico motel, di buon mattino ci troviamo al traghetto di Tobermory che, dal punto culminante di una penisola che si insinua nel lago ci permette quasi di tagliare in due il lago Huron. Lo spettacolo all’alba è meraviglioso. Stimola la fantasia a tornare alle letture giovanili e alle non mai dimenticate vicende de “L’ultimo dei Mohicani”. In olti si ricorderanno che il romanzo è ambientato proprio qui, tra il Lago Huron e il lago Michigan a metà Settecento (cfr. per la storia la pagina Cultura), con i Francesi e gli Inglesi a lottare per il controllo di questa bellissima e ricchissima regione che ancora oggi è un immenso centro economico, dalle due parti, quella canadese e quella statunitense. I Francesi ebbero la peggio, ma in verità ancora peggio è andata agli Indiani, sia nel romanzo, con Chingachgook a piangere la morte di Uncas, il glio e ultimo Mohicano, sia nella storia con l’inesorabile confino nelle riserve di cui qui ci sono tracce un po’ ovunque.

È difficile immaginarsi il Canada senza pensare ai Grandi laghi, bacini tra di loro interconnessi, la cui preziosa acqua confluisce nel fiume San Lorenzo per finire poi nell’Atlantico. Tra di loro, come appare dalle immagini, le differenze altimetriche sono minime, salvo tra Eire e Ontario collegati dalle cascate del Niagara che già abbiamo visto.

I grandi laghi

I grandi laghi profilo

 

Toronto/Niagara 21 agosto

Glücklicherweise sind Toronto und Umgebung äusserst attraktiv. Deshalb fällt es uns auch nicht so schwer, den ‘gezwungenen Aufenthalt’ interessant zu gestalten. Wir haben so einen Ausflug zu den Niagara Falls gemacht. Ein Besuch bei einem der am meisten bestaunten Naturwunder, der sich allemal lohnt., allerdings nicht wegen der Ortschaft Niagara, die als kleine Las Vegas daher kommt.

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Vale la pena di fare un confronto delle cascate estive con la ‘versione invernale’. Così sono andato a ripescare le foto che avevo fatto alcuni anni fa in occasione di una visita nel ese di febbraio.

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Toronto I  19 agosto

Toronto e la quasi-Odissea di Arianna  /  Toronto und die beinahe-Odyssee von Arianne

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Toronto skyline

Il viaggio di Arianna, la moto, da Osh nel Kirgistan verso Toronto non reca certo tutti i crismi del ritorno di Odisseo ad Itaca. Tuttavia, qualche aspetto drammatico lo presenta, in ogni caso per le circostanze del suo recupero in quel di Toronto, capitale economica del Canada e in quanto tale votata per definizione all’efficienza e al rispetto delle abituali pratiche del ‘business’.

Ebbene, Arianna aveva trascorso parte dell’estate a Osh in modalità ‘riposo’ e in condizioni del tutto gradevoli e sicure prima di spiccare il volo su un aereo cargo della Turkish Airline verso Toronto. Numero di trakking: 235-06722833. Un numero del genere viene attribuito ad ogni merce nel trasporto internazionale in modo che possa essere velocemente rintracciata. Il documento di tracciabilità ci dice che Arianna è salita sull’aereo a Bishkek il 12 agosto 2016 (sigla: FRU.IST) con il considerevole peso, compresi bagagli ecc., di 421 kg, e, passando per Instanbul nottetempo, è ridiscesa a Toronto sabato 13 agosto (sigla IST-YYZ), sempre con lo stesso peso. Fin qui tutto bene, da qui via il disastro…

Arianna chiede cortesemente a Dominique, impiegata della swissport, azienda che gestisce il disbrigo delle formalità aereoportuali per conto (anche) della Turkish Airline, di contattare la persona indicata sui documenti di trasporto, un collaboratore dell’agenzia BMW di Toronto, certo B.S., che, secondo gli accordi fissati 5 settimane prima, deve venire a prenderla in modo che possa essere rimessa in sesto per riprendere il viaggio. Infatti, per poter volare, le hanno tolto tutti i liquidi (olio, benzina) perché ritenuti pericolosi. Ciònondimento lei è stata considerata formalmente come ‘merce pericolosa’.

Dominique si dà subito da fare, ma non riesce a raggiungere la persona di contatto. Richiede informazioni aggiuntive in Kirgisistan, ma non ne riceve e così passa il tempo. Anche perché chi dovrebbe verificare l’arrivo di Arianna non si preoccupa minimamente di cercarla. Intanto Arianna è stata messa in un angolo di un immenso capannone, non riesce a capacitarsi di che cosa le stia succedendo. È triste perché non ha i mezzi per contattare nessuno che la possa aiutare e perché si rende conto che abitare un capannone con lo stato di merce pericolosa non deve essere certo a buon mercato anche in condizioni per nulla lussuose. Infatti, come verrà poi a sapere la notte le viene a costare qualcosa come 600 dollari.

Nel frattempo noi, Graziella e Gianni, abbiamo pure spiccato il volo da Zurigo e, grazie al fuso orario, siamo giunti velocemente a Toronto, con la speranza di trovarvi Arianna quasi pronta per rimettersi in moto…, visto che il suo arrivo era stato anticipato e confermato all’agenzia BMW. Così, martedì mattina, senza indugiare andiamo alla BMW. Di fronte alle nostre domande più o meno tutti schivano l’oliva, la persona di contatto (B.S.) non c’è e non è raggiungibile al telefono, ma solo via mail. Già si comincia a capire perché Dominique della swissport non riusciva a raggiungerla. Veniamo a sapere che B.M., che ci era stato indicato dall’agenzia stessa per organizzare il trasporto, è un agente esterno, anche se figura nell’organigramma dell’agenzia. Più tardi qualcuno ci dirà che è completamente inaffidabile. Che fare? Sappiamo che per la spedizione a Osh hanno coinvolto anche la DHL. All’ufficio in centro città un impiegato molto gentile ci da una mano procurandoci il documento di tracciabilità che conferma l’arrivo di Arianna all’aeroporto. Tiriamo un primo sospiro di sollievo e la immaginiamo in un qualche angolo di capannone… Certi che ora le cose andranno veloci, torniamo alla BMW e forniamo le indicazioni al manager. Lui se ne lava le mani e di nuovo ci rimanda a B.S. a cui inviamo le informazioni via mail. Scopriamo in aggiunta che dell’arrivo di Arianna non sapeva nulla e che quindi non ha né pianificato l’officina né ordinato i pezzi necessari. Appena gli arriva la moto farà il possibile… Pur intuendo che qui quasi tutto va di traverso, speriamo che comunque Arianna possa essere ‘liberata’ velocemente e ci dedichiamo a Toronto.

In realtà non succederà niente. Sembra incredibile, ma una delle ragioni – che constatiamo anche noi – risiede nel fatto che alla Turkish Cargo non rispondono al telefono (forse sono ‘güleniani’ e quindi epurati anche loro dopo il putsch…), e il dilettantismo rispettivamente l’irresponsabilità di chi se ne occupa fa il resto. Giovedì mattina riprendiamo le ricerche e, con l’aiuto di Carly, la gentile ricezionista dell’hotel riusciamo a stabilire i contatti con Swissport e il contatto arriva a Dominique. Così finalmente il cerchio si chiude. Nel frattempo anche B.S. era finalmente arrivato lì e via mail ci comunica che il soggiorno di Arianna nel capannone ci viene a costare 2400 dollari, ovviamente da pagare, altrimenti i costi crescono di 600 dollari al giorno…

Il Taxi ci porta all’aeroporto dove incontriamo Dominique. Molto disponibile ci dà una mano e, dopo aver parlato col manager, riduce l’importo da versare a 1200 dollari. Poi, passando per i vari uffici, procediamo al disbrigo delle formalità di dogana. Nel frattempo abbiamo avvisato via mail B.S. di mandare urgentemente il camionista, certo Paul, a prendere la moto. L’attesa si fa estenuante, nell’ufficio al capannone della swissport c’è poco spazio, fuori batte un sole cocente, la gente a tratti ostenta con il solito “how are you today guys?” una gentilezza che strapazza i nervi. Non puoi nemmeno rispondere “very bad”…

Finalmente giunge un’informazione via mail dalla BMW dove si sono dati una mossa e hanno organizzato un trasporto. Tiriamo un altro respiro di sollievo. Passa ancora un’ora e arriva Jason, simpatico ragazzone nero che ha un grosso pick up dotato appositamente di un banco manovrabile per il carico delle moto. Ora le cose vanno veloci e in capo a pochi minuti la box con Arianna, tutta felice di finalmente rivederci, viene caricata.

Alla BMW si ricomincia: il manager non ci assicura di poter rimettere in sesto Arianna per venerdì sera, farà il possibile… Così dobbiamo mettere in conto di dover rimanere fino a lunedì!

Questo è stato l’inizio: in pochi giorni abbiamo vissuto quanto inefficiente e irresponsabile possa essere la gente, abbiamo bruciato buona parte del budget mensile e rosicchiato i nervi, ma al tempo stesso anche incontrato persone disponibili e gentili e imparato a gestire una situazioni non certo estrema, ma quantomeno estremamente scocciante… Intanto siamo ancora a Toronto e potremo continuare solo lunedì, invece di mercoledì. Imprevisti di un viaggio attorno al mondo!

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Na ja, nach Toronto sind wir bis auf kleinere Zwischenfälle problemlos gekommen, aber dann haben wir ‚Quasi-Odyssee’ von Arianne, unser Motorrad, mitgemacht… A propos Zwischenfälle: man stelle sich vor, bereits im Flugzeug zu sitzen um zu merken, dass man die ETA-Einreiseerlaubnis fürs Zielland schlicht vergessen hat. So ist es uns ergangen, denn seit Kurzem verlangt Canada ein solches Dokument für das Einreisen via Flug, das mindestens, so heisst es, 72 Stunden vor der Abreise beantragt werden muss. Glücklicherweise hat die Icelandair Internet an Bord (natürlich gegen Bezahlung…), sodass es uns gelingt, den Antrag online zu stellen. Und siehe da: es vergehen keine 5 Minuten und schon haben wir die ETA auf dem display. Wieder einmal gut gegangen…. Aber, Ironie des Schicksals, beim Zoll am Flughafen kommt es keinem Beamten in den Sinn, die ETA zu verlangen. So, ausser Aufregung und Spesen nichts gewesen…

Zurück zu Arianne. Fassen wir zusammen, denn oben ist das Erlebnis auf Italienisch ausführlich beschrieben. Wir hatten den Transport wirklich so geplant, dass alles klappen musste. Und tatsächlich kam Arianne nach Toronto wie vorgesehen. Aber dann lief alles schief. Der Dilettantismus und die Verantwortungslosigkeit der für den Transport vom Flughafen zur Garage uns von der BMW-Agentur angegebenen Personen, führte dazu, dass wir, einmal vor Ort, praktisch alles selbst organisieren mussten, mit entsprechendem Zeitaufwand und beträchtlichen Kosten. Konkret sind wir immer noch in Toronto, anstatt wie vorgesehen am Mittwoch werden wir am Montag abreisen, und das monatliche Budget ist in wenigen Tagen beinahe verraucht… Einmal mehr mussten wir mit der menschlichen Verantwortungslosigkeit und Dummheit vorlieb nehmen – offensichtlich sind solche Qualitäten ‚normal’ nach Gauss verteilt, nur man erwartet sie eben nicht in einer Hochburg des kapitalistischen Business. Andererseits begegneten wir auch sehr netten Menschen, die uns aus der Patsche halfen.

 Zwischendurch hatten wir aber Zeit, Toronto auch als sympathische und attraktive Stadt zu erleben. Obzwar wirtschaftliche Hochburg Kanadas mit mehr als 3 Mio. Einwohnern wirkt sie ruhig und gelassen, sogar der Verkehr ist beinahe entspannt, jedenfalls viel weniger hektisch als z.B. New York. Die faszinierenden Hochhäuser überstrahlen downtown mit ihren vertikalen Glaswänden, einmal dunkel, einmal goldig, einmal blau, zwingen den Blick himmelwärts zu richten und lassen die Menschen klein und beinahe hilflos erscheinen. Überhaupt, man muss ja darob auch staunen, ist hier alles durchgeregelt und die Leute halten sich auch sehr diszipliniert: so ist etwa Rauchen oder Alkoholtrinken in der Öffentlichkeit verboten und es winken dazu auch saftige Strafen…

Die Skyline von Toronto ist wirklich beeindruckend, und wenn man sie vom See und von der gegenüberliegenden Insel anschaut, wird sie atemberaubend.

 

Im Stadtzentrum könnte der Kontrast zwischen alt und neu, zwischen den unendlichen Hochhäusern und teilweise wieder hergestellten Häuserreihen aus dem 19. Jh. und den repräsentativen Gebäuden aus dem 20. Jh. kaum krasser sein, aber strahlt eine spezielle Atmosphäre aus.

 

Eine Attraktion ist die Art Gallery of Toronto. Ihre Architektur verschwindet zwar in der städtischen Umgebung und wird davon nicht aufgewertet, dennoch zieht ihre elegante Form aus Glas und Stahl den Blick an, auch weil sich darin die Häuser von vis-à-vis spiegeln. Ist man einmal drin, fällt die ausgiebige Holzverwendung in den schönen Arkaden und den Treppen auf, die an sich schon sehenswert sind. Aber auch die Ausstellungen möchte man nicht vermisst haben, so die Sammlung von Henry Moore, aber auch die vielen kanadischen Künstler, die, leider in teilweise völlig überladenen Räumen, uns die Identität und die Geschichte des Landes aus künstlerischer Sicht vermitteln.

 

Kirghistan II,  9 giugno

Leider verlief der Einstiegsausflug am ersten Tag nicht Unfallfrei und der Unglückliche musste am anderen Tag mit einem Nasenbruch und einigen Nähten am Knie wieder die Rückreise antreten…, eigentlich Glück im Unglück, denn der Sturz es hätte auch viel schlimmer verlaufen können. Ansonsten bestätigte sich alsbald, dass sich die Aussortierung der Gruppe gelungen ist und so, auch dank der stets guten Laune von Patrik und Dave, die zwei Leiter, sowie Andrei und Kuman, die zwei Autofahrer, eine zunehmend gute Atmosphäre den Verlauf der Rundreise prägen wird.

Die ersten zwei Tage haben es bereits in sich: Kirgistan zeigt sich von seiner landschaftlich wunderschönen Seite, welche durch die Wetterkapriolen gar noch aufgewertet wird, da sich damit auch die Lichtverhältnisse in ihren vielfältigsten Variationen zeigen. So gelingt es auch, am See wo wir in den Jurten eine willkommene und, trotz nächtlicher Sturmeinlagen, angenehme Unterkunft finden oder auf den Kuppen der bergigen Route, wo wir uns immer wieder Ausflüge ins Terrain leisten, schöne Kontraste einzufangen: Da sind die Ziegen und Schafen die sich neugierig gegenüber dem sich vorsichtig anschleichenden Photographen zeigen oder der Motorradfahrer, der am Horizont zu verschwinden scheint. Allemal eine faszinierende Welt, die auch durch die starken Farben, vor allem okra-rot, die immer wieder in neuen Kombinationen auftauchen zu überraschen vermag.

Am zweiten Abend geniessen wir die Gastfreundschaft einer Familie, die sich insbesondere bei der Zubereitung des Nachtessen grosse Mühe gibt und am dritten Abend lässt es sich in einem Hotel an einem grossen See ziemlich gemütlich einrichten. Danach geht die Fahrt über fahrerisch anspruchsvolle Pässe und Schotterpisten in Richtung Süd-Osten wo wir an einem Vorposten der Seidenstrasse unmittelbar vor der chinesischen Grenze wieder in einem Jurtacamp übernachten können. Die Fahrt verlangt alles ab, v.a. bei den von den nächtlichen Regengüssen angeschwollenen Flüssen, deren Überquerung immer wieder mit Herzklopfen in Angriff genommen werden. Es gelingt, zwar müde aber ohne Zwischenfälle und mit viel Spass das Camp zu erreichen.

 

 

Le impressioni si accumulano. Al maestoso paesaggio che già ha caratterizzato gli ultimi giorni ora si aggiunge anche la storia. Dopo una tappa molto impegnativa sia tecnicamente che fisicamente arriviamo a Tash Rabat, un avamposto della via della seta a due passi dal confine cinese. Qui nel caravanserraglio, rimesso in sesto di recente, mercanti e viaggiatori si fermavano un’ultima volta prima di arrivare nel paese del sol levante passando attraverso vallate impervie che incutono non poco timore. Anche a noi che dobbiamo attraversare a più riprese fiumi e torrenti, gonfiati dai temporali della notte precedente. Comunque tutto va per il meglio e il mattino, grazie ad un’aria pulitissima, possiamo fermare le impressioni nei nostri apparecchi fotografici. Il padrone del campo mi racconta nel suo inglese rudimentale di essere un ex-insegnante di matematica ed è tutto contento di poter telefonare a suo figlio con il mio satellitare. Avere un telefono satellitare con cui potersi connettere praticamente ovunque è una risorsa rassicurante!

Per il paesaggio diamo come sempre voce alle fotografie.

Il viaggio è costellato di sorprese. Ad un tratto ecco apparire all’orizzonte due cavalieri accompagnati da un cane: immagine stupenda ed emozionante! Da parecchio stavano osservando le moto passare e, vedendomi fermo per fare le foto, immeditamento scendono la china per avvicinarsi. Purtroppo ho finito le mie razioni e non ho pi`nulla da offrirgli, salvo un caloroso saluto…

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Cavalieri erranti…

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Poi, raggiunta la cima di un passo, l’orizzonte si apre per offrire uno spettacolo da favola che toglie letterlamente il fiato! L’ambiente è pressoché indescrivibile, dalla lontana pianura si ergono, in un crescendo di forme e colori, colline a tratti taglienti a tratti arrotondate, come se una mano invisibile avesse cercato la perfezione delle forme.

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Orizzonte mozzafiato…

Il penultimo giorno coincide con il mio compleanno. Giä a colazione il gruppo dimostratutta la sua cordialità con un ‘happy birth day’ che, inutile dirlo mi fa un gran piacere. Per la sera avevo previsto un brindisi, ma le bottiglie di prosecco acquistate ad Osh sono finite sulla gip che è andata sul Pamir… Ci ha pensato Patrick che è riuscito a procurarsi una buona bottiglia di brandy kirghiso che serve ottimamente a stimolare il buon umore di tutti.

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Compleanno…

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Der vorletzte Tag (5. Juni) deckt sich mit meinem Geburtstag. Die Gruppe verbschiedet mich ganz herzlich und mit einer guten Flasche kirgisisches Brandy in 65. Jahr, was mich sehr freut.
Auch der letzte Tag ist reich an Erlebnissen, die wie immer während den Pausen auch mit einem sehr gute ‘caffè Lavazza’ begleitet werden. Ein Mädchen will unbedingt ein Photo auf meinem Motorrad… Dann reicht es noch für eine Pause in einem ‘restorant’ an der strasse, wo die Leute, auf den typischen Liegeflächen Tee trinken und ‘Samsa’ essen, leckere mit Fleisch und Zwiebeln gefüllte Brottaschen. Eine phantastische Woche geht zu Ende.

Und natürlich darf das Abschlussbild nicht fehlen…

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Kirghistan I, 7 giugno

Il Kirghistan (Kirghizistan), paese soprattutto di montagne e stappa, si trova incuneato con un arzigogolato confine tra la Cina a est e gli altri ‘stan-paesi’. I suoi 5.5 milioni di abitanti si compongono di Chirghisi ( 65%), Uzbechi (14%), russi (13%) e diverse minoranze. La religione principale è l’islam sunnita, mentre oltre al Chirghiso resta lingua ufficiale anche il russo.

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Il paese resta povero e vive soprattutto di agricoltura con l’allevamento di cavalli, ovini e bovini ad avere un ruolo importante. I rapporti con i vicini sono piuttosto tesi, soprattutto con l’Uzbekistan, a causa della minoranza uzbeka, situata in particolare ad Osh, che vorrebbe ricongiungersi con il paese d’origine. In generale si ha l’impressione che la gente viva in una sorta di semi-isolamento, situazione che del resto si addice anche agli altri paesi ‘stan’, e non solo il Turkmenistan. Significativo è ad esempio il fatto che la gente non dispone di cartine e fatica moltissimo a leggerle. Ogni volta che ci si ferma, ad esempio ad una stazione di benzina, la cartina attira subito l’attenzione e in un qualche modo chi si avvicina cerca di capire dove si trova… C’è veramente da chiedersi in che misura la mancanza di una capacità di orientamento territoriale e geografico, per noi un’ovvietà, non costituisca elemento di significativo impoverimento delle capacità cognitive e, in ogni caso, di una basilare consapevolezza culturale e politica.

Finalmente, dopo quasi una settimana, è arrivato il cambiamento di ritmo. Ho la possibilità di aggregarmi ad un gruppo che, organizzato da Muztoo, fa il giro della regione centrale del Kirghistan. È per me un’occasione più che gradita e sono particolarmente contento, dopo due mesi di vissuto a due…, di cambiare forma sociale. Il gruppo, giunto nottetempo dalla Svizzera e dalla Germania, si trova verso mezzogiorno per un primo assaggio. L’informazione a dire i vero non è molto chiara, e la maggior parte pensa si tratti di qualcosa di molto leggero, da cui un ‘outfit’ più adatto ad un’escursione a piedi più che con moto da fuoristrada.

Partenza

Il gruppo sembra essere ben assortito, e infatti il prosieguo non farà che confermare le prime impressioni. La maggior parte sono principianti, d’età tra i 25 e i 64 (il sottoscritto…). Principiante è anche l’unica donna, Hedi, che dimostrerà doti di resistenza e di tecnica tutt’altro che scontate. Così si parte per un primo giro che ci porta attraverso l’amena campagna di Osh a costeggiare un bel lago. Un giro veramente piacevole, non fosse per ciò che purtroppo non dovrebbe accadere: uno dei membri del gruppo, abbandonato dalla dea fortuna, manifestamente si sopravaluta e cade rovinosamente, rimediando la frattura dell’assetto nasale! Avrebbe potuto andare peggio, molto peggio… non da ultimo a causa di un equipaggiamento semplicemente inadeguato. Ad ogni buon conto, per lui è fine della corsa e dopo le opportune verifiche in ospedale e qualche punto di sutura, il giorno dopo rientra a domicilio.

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Per gli altri invece è l’inizio di una settimana notevole. L’itinerario, inizialmente poco accattivante, ci fa gradatamente scoprire le bellezze del paesaggio per poi portarci sul bordo di un lago dove, grazie alle temperature gradevoli ci sta anche un bel bagno.

Alle fermate c’è sempre occasione di fare simpatici incontri, così come, nelle adiacenze dell’hotel che ci accoglie, di rendersi conto di quale sia il livello dell’attività agricola… Poi anche le moto ogni tanto fanno cilecca…

 Operazioni rudimentali Incudine e martello Sguardo intrigante

La seconda tappa è di nuovo appassionante. Scopriamo un’infinità di cavalli e ci rendiamo conto delle condizioni di vita non certo facili.

Ai bordi della pista le jurta attendono che i passanti si fermino, quasi per dimostrare la loro ospitalità. Possiamo così assaggiare il formaggio fresco. vedere come viene fattoe poi anche fare un giretto con il cavallo…

La sera siamo ospiti di una famiglia che ha predisposto la propria casa in modo da poter accogliere i turisti. La tavola è imbandita e mostra come l’ospitalità si traduca anche in una sorta di messa in mostra di tuttoil ‘ben di Dio’ di cui si dispone! Quando arriva il temporale per fortuna siamo all’asciutto…

Pioggia e moto  DSC02064

 

 Osh e dintorni, 29 maggio

Zum Kalksteinberg, der heilige dem Suleiman gewidmete und ins Unesco-Welterbe aufgenommene Hügel, steigt in einem 20minütigen Spaziergang hinauf. Für das historische Museum, das in einer durchgehenden Höhle untergebracht ist braucht es eigentlich auch nicht viel länger: die wenigen Exponate vermögen kaum viel Interesse zu wecken, genau so wie die Stadt an sich, für die immer noch der eigentlich sonst in die Geschichtsbücher verbannte Lenin den Weg zu weisen scheint…

Von oben schweift der Blick über die Stadt Osh und die rund herum angelegte furchtbare Ebene. Die Dächer der unzähligen, eng aneinander gebauten Häuschen strahlen in der Sonne, zumindest jene die aus Blech bestehen, denn die übrigen müssen immer noch mit Eternit auskommen… aber offensichtlich ist man sich der damit verbundenen gesundheitlichen Schäden kaum bewusst. Und wenn auch… die Ressourcen der meisten Bewohner würden kaum für Ersatz ausreichen. Man ahnt von da oben die ärmlichen Lebensbedingungen der Stadtbewohner, und wenn man durch die staubigen Strassen und durch die völlig vernachlässigten Pärke und öffentlichen Anlagen läuft erhält man die eindrückliche Bestätigung eines weitgehend trostlosen Zustandes. Der Bazar vermag das Bild auch nicht zu korrigieren, einst ein Knotenpunkt der glorreichen Seidenstrasse, ist es heute einer der ärmlichsten den ich auf der ganzen Reise sehen konnte. Kirgistan versucht sich von der Vergangenheit zu lösen, aber der Weg wird lange sein und es führt u.a. über die Bekämpfung der Korruption. Der Stadtpräsident von Osh hat sich vor kurzem spurlos aus dem Staub gemacht, natürlich mit prallen Taschen… Nun hat man einen neuen Anlauf genommen…

Eigentlich ist es die verkehrsmässig zentrale Lage, welche für MuzToo, die von den Schweizern Urs, Patrick und andere in den letzten Jahren aufgebaute Reiseagentur, neben der Leidenschaft für Mittelasien mitentscheidend sein dürfte. Wie einst für die Reisenden auf der Seidenstrasse die Karavanserails lebenswichtig waren, ist heute für die modernen Motorradfahrer MuzToo zu einem kleinen aber umso geschätzter Knotenpunkt geworden. Die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft womit man empfangen wird macht die Agentur umso attraktiver.

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Nel regno di MuzToo…

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Patrick…

Il Kirgistan è una delle ex repubbliche sovietiche che cerca di uscire dagli stretti percorsi del dominio russo. Ma fatica. Quantomeno si è data un parlamento con due camere e sta avviando il processo di riforma indispensabile, tra l’altro per combattere la corruzione. Di per sé votato all’agricoltura e alla pastorizia di montagna, dispone anche di risorse naturali, ma non sembra ancora in grado di tradurle in un valore aggiunto economico e politico. Anche qui, purtroppo, per la maggioranza sembra valere il triste detto secondo cui si stava meglio quando si stava peggio… L’apertura ad una certa libertà e l’occidentalizzazione della cultura e della vita quotidiana pretendono un immenso tributo, che si misura in una diffusa povertà e nelle manifeste contraddizioni, alimentate dai miraggi della società dei consumi: automobili, quasi tutte di seconda mano, provenienti dagli avanzi dell’Occidente e del Giappone, e telefonini, ovunque, fino in fondo alle valli, dove un ragazzo a cavallo sta telefonando o un vecchietto si cimenta insicuro alla guida di una vecchia Mercedes…

La gente è sì cortese, ma siamo lontani dalla gentilezza spontanea incontrata in Iran. Si ha la sensazione che ci sia una sorta di freno interiore, difficile che qualcuno di abbordi, se non per chiederti quanto costa la moto. Un’eccezione: una giovane donna che ha visto la mia targa e che è stata ad abitare a Zurigo… La gente porta i tratti dell’origine mongola: viso rotondo e piatto, zigomi pronunciati, occhi a mandorla. Difficile, quasi impossibile vedere una donna piacevole e carina… Ma non desisto!

Nell’attesa di fare un giro nel nord-est con un gruppo organizzato da MuzToo, ho esplorato un po’ la regione. Munito dello stretto necessario, la tenda e la spesa fatta al bazar per farmi una bella cenetta, mi dirigo verso nord-est verso il confine con la Cina. Il paesaggio è dapprima ameno, qua è la sembra quasi di essere in Toscana, poi si fa più variegato al verde intenso si affianca il rosso forte della terra. Un padre con i figli da fotografare…, poi un cimitero, il più triste che mi sia capitato di vedere!

So del rischio di temporali e quindi cerco abbastanza presto un posto per montare la tenda. Lo trovo sulle sponde del Tar, il fiume che scende dalle montagne al confine, e, contento, mi metto all’opera. Finalmente posso piazzare la tenda e mettermi al fornello: tutto nuovo di zecca e da sperimentare… Il vento sta spingendo nuvole stracolme di umidità verso la barriera montagnosa e ormai il temporale è solo questione di tempo… Arrivo giusto a terminare il frugale, ma ottimo…, piatto di verdure che devo cercare riparo sotto la tenda… Tuoni, lampi e cataratte celesti aperte! Mi chiedo come faccia la tenda a resistere. Da dentro devo darmi da fare per evitare che si formi il pozzo… eppure non entra una goccia d’acqua. Miracoli della tecnologia dei materiali. Dalle sette di sera fino alle sette di mattina non esco dalla tenda (se non malvolentieri per far fronte a bisogni troppo urgenti…). Anche questa è avventura.

 Pamir, 26 maggio

Il Pamir è qualcosa di speciale, veramente mondo a se. Già il percorso di accesso ne ha mostrato le peculiarità di un paesaggio di alta montagna, con vallate interminabili, profondamente incassate tra pareti verticali altissime e i fiumi che da tempi inimmaginabili svolgono il loro paziente lavoro alla ricerca della propri strada. Sono fiumi, in special modo l’Amu Darja, che un tempo arrivava ad alimentare il lago Aral, carichi di terra e di fango che assicuravano la fertilità delle pianure. Purtroppo, come sappiamo, proprio lo sviluppo forzato dell’agricoltura, in particolare del cotone, hanno portato alla catastrofe ecologica dell’Aral, i cui effetti non sono né pienamente noti né sotto controllo. Ad esempio il vento trasporta migliaia di tonnellate di sale verso l’interno con conseguenze ancora imprevedibili.

Facciamo un ulteriore passo verso questo affascinante mondo del Pamir, partendo di buon ora da Chorog. Un nugolo di ragazzini sta andando a scuola. Sembrano contenti nelle loro divise, alcuni addirittura con la cravatta nera e la camicia bianca, tante ragazze con un bel vestito a strisce zigzagate, pure in bianco e nero e foulard con i colori nazionali. La scuola sembra essere molto importante e questo è senza dubbio un punto di speranza per il futuro di una regione povera, anzi, a dire il vero, poverissima.

Attraversiamo diversi paesini. Le donne, che di regola non si lasciano fotografare, indaffarate o sedute su panchine di sassi, salutano. Gli uomini, quasi sempre a gruppetti, chiacchierano e commentano la ripetitività del quotidiano. Pochi si vedono lavorare.

Ci si chiede di che cosa possano vivere. Un po’ di agricoltura, qualche mucca che bruca sui bordi della strada, qualche piccolo gregge, ma in definitiva tutto sembra languire e trascinarsi. Difficile immaginare come sia possibile trovare senso alla vita in queste condizioni, dove non regnano più la semplicità e la condivisione del piccolo mondo primitivo di un epoca lontana, ma il contrasto e le contraddizioni provocate dal turista che passa a bordo dell’alta tecnologia, dalle auto che rappresentano un sogno, dai telefonini, dalle televisioni… Quasi quasi sembra che oltre il fiume, nelle condizioni ancora più semplici delll’Afgahnistan, la vita sia più sensata.

A Murgab incontriamo una ragazza tedesca che sta facendo uno studio sulle condizioni di vita. Si da fare per spiegare una realtà così intricata, ma ammette che la gente non è soddisfatta. V’è da pensare che il paesaggio, nella sua maestosità, possa comunque essere una delle fonti di vita, assieme al rapporto intimo con la natura, con gli animali e, ovviamente, con le persone all’interno dei nuclei famigliari. Ne abbiamo un esempio quando arriviamo a Bibi Fatima e veniamo accolti al piccolo hotel. Diciamo che è una pensione come ai vecchi tempi, gestita da una famiglia con almeno tre generazioni. Probabilmente gli anziani non hanno ancora raggiunto i 50 anni. Ci danno il benvenuto facendoci subito vedere l’autocollante del club delle moto tajico che usa venire qui: in qualche modo una garanzia… La cucina dietro lo stabile mi ricorda gli anni di gioventù sui monti quando tutto veniva preparato sul fuoco. In generale le condizioni rimandano a realtà ottocentesche in Europa, così anche le costruzioni e le strade nei paesi, dove però si può scoprire anche un bel trattore…

Grazie alla cucina dei vecchi tempi dell’hotel possiamo mangiare sia del pane sia delle patatine fritte che sono semplicemente ottimi. Siamo a 3200 metri e si conferma come le patate che crescono in altitudine siano le migliori…

Qui c’è una fonte termale aperta al pubblico. Già ne avevamo visitata una poco dopo Chorog. Di recente hanno costruito uno stabile attorno alla fonte da cui sgorga un’acqua caldissima. Bisogna aspettare il turno, in quanto si alternano donne e uomini, poi posso godermi l’effetto benefico e rilassante dell’acqua. La serata è bellissima e il cielo sembra a portata di mano.

In fondo bisognerebbe restare, ma le attuali condizioni del nostro viaggio, suggeriscono di continuare.

Die Schotterpiste bietet eigentlich alles, was sich des Motorradfahrers Herz wünschen kann. Wären nicht diese verflixten Sandstellen, die wirklich sehr sehr schwierig zu durchfahren sind. Und so passiert es, dass man in Tuchfühlung mit dem allerdings weichen Boden kommt. So ist das Gefährt schnell aufgerichtet und es kann weitergehen.

Wir haben einfach Glück mit dem Wetter, das uns aussergewöhnliche Licht- und Farbenspiele bietet: Der blaue Himmel mit den weissen Wolken, die hohen Berge mit dem dem Schnee, dies alles kontrastiert mit der Weite der braunen, grau und grün durchzogenen Ebene. Zwischendurch überraschen uns riesige Furchen an denen wir schnell vorbeifahren, um bei einer Herde zu halten. Die Emotionen sind stark. Eine junge Frau geht sichern Schritts, vorne die Schafen und Ziegen, im Hintergrund die Kette der Sechs- und Siebentausender… Doch, hier lässt sich der Lebenssinn nicht nur erahnen, man spürt die Immensität der Existenz… Es ist überwältigend.

Ja und das Leben ist soeben neu erwacht. Ein Kalb, streng bewacht, kann noch nicht stehen, wird aber auch bald die Welt erkunden. Die geschieht bereits für das junge Jakskalb, das dem Rhythmus der Herde noch nicht gewachsen ist und deshalb auf die Hilfe des gütigen Schäfers angewiesen ist.

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Giovane donna

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Nuova vita

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Aiuto gradito

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Die lange und anstrengende Fahrt endet in Murgab. Das Hotel Pamir ist ein fast obligater Treffpunkt für die Reisende. Hier trifft man sich, Schweizer, Deutsche, Amerikaner,… auch wenn die Preise überrissen sind, und tauscht Erfahrungen, Informationen, Tipps. Zwei Ärzte aus Zürich sind auch zugegen, Didi Burkhardt und Philip Preiding, die einen wertvollen Beitrag zur medizinischen Versorgung leisten. Ihre Hautaufgabe besteht darin, die Ärzte, v.a. Allgemeinpraktiker, eine Zeit lang zu assistieren.

Am anderen Tag geht es früh Richtung Osh. Das Pamirerlebnis neigt zur Ende. Prompt verfehlen wir die Hauptstrasse und verlieren etwa 2 Stunden. Gerade heute als es mehr als 400 km zu fahren gilt. Am Schluss werden es 550 sein und zwar unter äusserst schwierigen Bedingungen. Wir müssen über zwei Pässe, der höchste auf 4600 Meter. Tatsächlich passiert das, was jeder Berggänger und jeder Pamirfahrer fürchtet: Das Wetter schlägt um, es beginnt zu schneien bei 0 Grad. Die tajiken Beamten auf der Kuppe des Passes sind sehr verständnisvoll und wickeln die Grenzformalitäten in Rekordtempo ab, genauso wie ihre kirgisischen Kollegen 30 km weiter unten. Der Dauerregen setzt eine Weile aus, aber nur um noch stärker zu werden und den Höhepunkt in Osh zu erreichen, als wir in die Stadt einfahren. Der Taxifahrer findet das Hotel nicht, aber schlussendlich sind wir da, müde, nass und durchfroren.. Das ist eben auch ein Pamirerlebnis, Adventure pur…

Kulyab-Kalakhum-Chorog / Pamir, 25 maggio

Kulyab ist so etwas wie ein Städtchen im Niemandsland. Angelegt zur Hauptsache auf beiden Seiten der Hauptstrasse, hat es nichts erwähnenswertes zu bieten: zwei schlechte Hotel, ein chaotischer Markt, ein Gewitter… Immerhin gelingt es uns, ein Bier und die üblichen Spiesschen zu ergattern, während rund herum der Regen niederprasselt. Im Hotel treffen wir zwei sympathische Franzosen, sie und er, die mit dem Velo unterwegs sind. Sie wollten nach China, erhielten aber in Biskek keine Visua und so sind sie nach Süden gezogen. Sie werden es wieder versuchen, hoffentlich mit mehr Glück. Mit den Visa für China ist es so eine Sache: Die einen sagen, es sei kein Problem, vor allem wenn man mit einer Agentur operiert, die anderen hingegen klagen, es sei sehr schwierig. Auch hier scheint Willkür an der Tagesordnung.

Die Strasse Richtung Kalaikhum und Pamir steigt zuerst an und führt uns in eine angenehm grüne Landschaft. Einige Velofahrer mühen sich hinauf, genauso wie die wenigen Lastwagen. Offensichtlich ist noch nicht durchgesickert, dass die Südroute offen ist, im Internet, erfahren wir später, wird sie immer noch als gesperrt angegeben.

Danach wird es ernst und wir erhalten einen Eindruck dessen, was es mit den Strassenverhältnissen im Pamir auf sich hat: Der Weg führt durch tiefe, endlose Täler und Schluchten wo zur Zeit intensiv gearbeitet wird. Abgebrochene Strassen werden wieder saniert, da und dort gibt es eine neue Strassenführung durch den roten Felsen und die roten, immense Erdmassen, die von Baggern wegbugsiert werden. Die Lastwagen, teilweise aus China, stehen Schlange und warten. Ein Anhänger ist gekippt und wartet bis man ihn wieder aufrichtet, unterdessen wurde rund herum im sehr schwierigen Gelände eine Notstrasse errichtet… wir kommen durch!

Jetzt geht es durchs Tal entlang der afghanischen Grenze: nur der Fluss trennt die zwei Länder und dies über eine endlose Strecke von mindestens 400 km. Eine Gegend wie erfunden für die Drogenhändler. Der Schmuggel grassiert, denn damit lässt sich offenbar eine Unmenge Geld verdienen. Eigentlich ist es nicht schwer über den Fluss zu kommen, aber die Methoden seien vielfältig, so werden auch Drogen paketweise über den Fluss geschossen. Wir werden auch Polizeipatrouillen antreffen, die in Zivil und mit der Pistole unter der Achsel dem Handel Einhalt zu gebieten versuchen.

Der Blick hinüber zu Afghanistan lässt die ärmlichen Lebensverhältnisse nur erahnen. In Lehmhütten hausen die wenigen Leute, die sich hier im engen Tal an den fruchtbaren Orten angesiedelt haben. Auch wird an einer Strasse (Schotterpiste) gearbeitet und zwar im äusserst schwierigen und felsigen Gelände: an sich völlig absurd, denn auf der tagjikischen Seite ist die Strasse recht gut und es würde reichen, einige Brücken über den Fluss zu bauen. Aber eben, mit den Beziehungen zwischen den zwei Ländern steht es nicht zum Besten und die Strasse soll auch militärisch-strategische Zwecke erfüllen. Wenn die Armen sich untereinander bekämpfen …

Wir machen Pause an einer Stelle wo auch Lastwagen halten und wo es offenbar etwas zu essen gibt. Und siehe da: Ein kleiner Bub taucht auf und nimmt etwas schüchtern eine Toblerone entgegen…

Il Toblerone proprio non lo mollo...

Il Toblerone proprio non lo mollo…

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Attraversiamo paesaggi veramente unici. Facciamo di nuovo pausa ed ecco che da na casa poco discosta dalla strada si avvicina un uomo che accompagna, anzi regge una ragazza. Poi c’è anche un bambino. La ragazza e completamente cieca e appena riesce a reggersi. Il cioccolato le strappa un sorriso. Forse riesce a costruirsi un’immagine interiore del turista con la moto che si è fermato…

Sulla via anche un piccolo cimitero. Poi, tutto ad un tratto, all’uscita della vallata, siamo a Kalaikhum. Subito un ragazzo ci ferma e ci offre camera e cena per un buon prezzo. Tuttavia sappiamo che c’è un ottimo hotel e dobbiamo deluderlo. Infatti poco oltre ne appare la sagoma. È stato costruito da poco, presumibilmente con i capitali del contrabbando di droga. Meglio non pensarci e così siamo a goderci il lusso di un quattro stelle, ad un prezzo abbordabilissimo (30 dollari). Qui gira poca gente e quindi i prezzi delle camere sono contrattabili. Ci sediamo al bar per berci una birra fresca ed ecco che appaiono due simpatici uomini che, in inglese, ci invitano a berne un’altra. Sono Sasa e Safet, lavorano per una NGO, la Norwegian People’s Aid, e stanno sminando il territorio dagli ordigni lasciati dai russi. L’incontro si fa estremamente interessante e continua a cena con un’ottima bottiglia di vino. Sasa e Safet sono bosniaci, il primo della Repubblica Serpska, il secondo invece è musulmano. Durante la guerra civile erano su fronti opposti, oggi sono amici e svolgono ormai da anni questo difficile lavoro, in particolare Safet che è già stato un po’ dappertutto. Entrambi hanno famiglia in Bosnia e rientrano solo per le vacanze. Ridendo, Safet mi dice che per fortuna Sasa non era un buon soldato, altrimenti oggi non sarebbe vivo. Ci raccontano – soprattutto Sasa, il più ‘intellettuale’ e irrequieto – la storia delle guerra civile in Jugoslavia e delle difficoltà nel trovare una riappacificazione.

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Sasa e Safet

Il mattino loro partono presto. Noi abbiamo ancora occasione di osservare cme si lavora da queste parti… 64 uomini (sesantaquattro) si sono radunati attorno ad uno scavo di una trentina di metri proprio di fronte all’hotel. 4-5 si danno da fare con dei picconi e delle pale che sembrano giocattoli. Un uomo già anziano con tanto di vestito, sudicio ma pur sempre vestito, vuol dare un mano anche lui…

Ci aspettano 200 km di una vallata interminabile che parla con i suoi colori e la sua rudezza. Fanno da contrasto le ragazze che ritornano da scuola e volentieri si fanno fotografare, ma anche i bellissimi fiori gialli che spuntano fra i sassi e nei pochi campi sui bordi del fiume.

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Si va a scuola…

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Di ritorno da scuola…

 

 

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Dall’altra parte della vallata di nuovo le capanne di argilla…, poi incrociamo un ciclista tedesco: viene da Biskek e va a Dushambé per poi rientrare a Monaco.

 

A Chorog arriviamo affaticati e ci fermiamo alla prima stazione di benzina. Un ragazzo che parla assai bene l’inglese, ci contatta per offrirci una camera. Lo seguiamo, ma, viziati dal lusso di Kalaikhum, pensiamo di trovare di meglio. Dopo aver verificato in due o tre posti, dove tra l’altro un antipaticissimo padrone vorrebbe spillarci 50 dollari per una camera in una stamberga, ritorniamo al punto di partenza, ben contenti… Il giovane è molto disponibile, ci porta al ristorante e il mattino ci prepara una bella colazione. Con il padre, oltre ad avere una casa con camere da affittare, ha un’azienda che compra componenti di mobili in Cina, li monta e vende. Sembra che il business funzioni… Così lui si da fare a studiare l’inglese in corsi offerti da un istituto che presto diventerà un’università facente parte di della Central Asian University con sedi in diversi paesi.

 

Dushambé-Kulyab, 19 maggio

Dushambé è una città che non esce dagli schemi delle capitali dell’ex impero sovietico: monumenti giganteschi e costruzioni imponenti, vagamente classicheggianti, ne segnano i luoghi principali ed evidenziano la volontà dei regimi, tutt’ora al potere, di imporre alla gente un’immagine di grandezza e di successo che poi si riverbera nel nazionalismo molto diffuso. Il culto del presidente è ossessivo ovunque, non solo nella capitale, anche nei luoghi più discosti, le sue gigantografie ricordano a chi se ne volesse scordare di chi è il merito. Ma quale merito? Qualcuno mi ha detto che non è molto diverso da Ceauscescu… Il Tagikistan, a differenza del Turkmenistan e dell’Uzbekistan, è un paese povero che non quasi risorse naturali, a parte l’acqua che permette di produrre energia elettrica… ed ecco perché i legami con la Russia restano forti.

Dushambé tuttavia si profila anche per una particolarità del tutto piacevole: potrebbe portare il titolo di città dei parchi e delle rose. Il verde è dominante, nelle strade alberaDSC01501   te come, appunto, in innumerevoli parchi dove le rose la fanno da padrone e creano un’atmosfera gentile e invitante.

 

Per noi Dushambé è però importante perché abbiamo previsto di fare il servizio alle moto. Infatti gli penumatici sono arrivati puntualmente all’indirizzo del club dei ‘motard’. È l’unico del Tagikistan e conta 14 membri che ci invitano anche ad un party in un bar con musica western e degli anni ‘70, un sacco di bandiere tagiche e birra a volontà… Nella piccola officina, ovviamente l’unica in tutto il paese anche quella, Boris e i meccanici si mettono al lavoro. Arianna non ne vuole sapere di lasciarsi fare il cambio olio, ma alla fine, dopo tre ore di sforzi per togliere le protezioni del motore, il lavoro è fatto e ci sta anche una lavatina…

L’accesso al Pamir è possibile per due percorsi che portano entrambi, da nord e da su-ovest, a Kalaikhum. Le informazioni che circolano, danno il percorso a sud bloccato per frane e quindi non ci resta che tentare quello a nord. Il paesaggio all’uscita dalla città si fa lentamente più collinoso con il verde dei prati e delle colture a dominare, per poi essere velocemente sostituito da un’ampia e affascinante vallata occupata da un fiume limaccioso e di un intenso colore rosso-ocra. Ha piovuto molto e la pista fangosa ci crea qualche problema, soprattutto perché tutta la zona è caratterizzata da terreno molto friabile che cede sotto l’impatto delle piogge, verosimilmente ancora frequenti in questo periodo.

Così, quando arriviamo al bivio per gli ultimi 50 chilometri, dove si trova il posto di controllo e di registrazione ­– per l’accesso al Pamir è richiesto un permesso speciale concesso assieme al visto – ci aspetta la sorpresa… un ponte non ha resistito alle piogge e il passaggio non sarà ripristinato prima di cinque giorni (che poi possono diventare anche dieci…). Che fare?

Ja, an der Abzweigung der Nordroute, die nach Kalaikhum führt, ist die Überraschung gross. Entgegen den Informationen, die wir in Dushambé erhalten haben, ist die Strasse gesperrt. Ein Brücke soll die starken Regenfälle nicht überlebt haben und ein Durchgang ist frühestens in fünf Tagen denkbar. Wir erhalten einen Eindruck der Wucht des Wassers unmittelbar bei der Abzweigung, die auch nur noch knapp passierbar wäre. Die Leute nehmen es offenbar gelassen, genau so wie eine der unzähligen Schafsherden, die hier vorbeikommt und die ganze Strasse beansprucht. Überhaupt, wir haben tausende von Schafen und Ziegen gekreuzt oder überholt, die, begleitet von unzähligen Eseln und Pferden, in diesen Tagen offensichtlich gut gelaunt den langen Weg zu den Weiden in den höheren Lagen auf sich nehmen.

Was sollen wir machen? Wir entscheiden, die Pamirhochebene von der anderen Seite anzugehen. Aber dazu müssen wir nach Kirgistan ausreisen. Erst am Abend im Hotel, wo uns ein geschäftlicher Patron 30 Dollar pro Zimmer abknöpft, realisieren wir, dass unser Visum eine einzige Einreise nach Tagikistan ermöglicht. Patrik von Muztoo kommt uns zu Hilfe: die Südroute sei unterdessen wieder offen und so machen wir uns anderntags wieder auf den Rückweg, fast bis nach Dushambé, um dann Richtung Südosten abzuzweigen. Die Polizei ist mit den Radarn allgegenwärtig, dreimal halten sie uns an: zweimal erweisen sie sich als nachsichtig. Das dritte Mal sind sie sogar zu viert und der junge Polizist will es uns zeigen. Und dennoch lassen wir uns die offensichtliche Willkür nicht einfach gefallen. Wir fuhren nämlich hinter einem Auto her, das sie einfach vorbei gewinkt haben… Nach langem hin und her und einem Telefonat mit einem Vorgesetzten, der einige Brocken Englisch spricht lassen sie uns, offensichtlich genervt gehen und so erreichen wir Kulyab, nicht ohne auch einige Gewitter heil überstanden zu haben…

 

Samarcanda-Tashkent-Dushambé, 15 maggio

Salire sul treno che ci porta da Samarcanda a Tashkent è un po’ come salire sulla Frecciarossa Milano-Roma… Oggetto di prestigio che va ad ampliare i meriti del del presidente e della classe che lo attornia. Prima tuttavia abbiamo ancora l’opportunità di godere alcune delle meraviglie di Samarcanda, in particolare il Mausoleo Shah-i-Zinda, il ‘re vivente’ e l’osservatorio di Ulug Beg.

Quando, dopo aver superate il grande portale, si salgono i 36 gradini che portano al cuore del mausoleo che accoglie le spoglie di numerosi personaggi di prestigio, si ha una sensazione, come narra la leggenda, di qualcosa di particolare e di magico. La necropoli era chiusa ai non credenti fino all’inizio del secolo scorso. I pellegrini, mentre salgono e scendono, contano i gradini. Il numero dei gradini sarebbe uguale per chi abbia realizzato il pellegrinaggio di tutto cuore e si sia purgato da peccati. Invece chi ottiene un risultato diverso scendendo deve rifare il percorso recitando le preghiere su ogni gradino.

Alla fine della scala si passa un nuovo portale per accedere ad una specie di corridoio ai cui lati sono si ergono i diversi mausolei. L’intensità del colore predominante, il blu, sembra avvolgere e penetrare chi attraversa il percorso e quasi toglie il respiro…

 

Ulug Beg fu uno degli ultimi sovrani della dinastia timuride. I suoi interessi erano dedicati soprattutto alla scienza e all’astrologia, tant’è che fece costruire (1428-29) un gigantesco osservatorio con un sestante scavato nella roccia che gli permise di mappare le stelle con grande precisione. Ma gradualmente i suoi interessi scientifici lo resero inviso ai notabili dell’islam e anche ai suoi figli che provvedettero ad assassinarlo. Poi gradatamente la dinastia perse coesione e potere.

 

Restava da dare un’occhiata al bazar a cui, tuttavia, manca il fascino dei grandi bazar turchi o iraniani. Comunque qualche immagine la si può ritagliare, come quella della vecchietta alle prese con il telefonino…

Il viaggio con il gruppo sembrava finire per il meglio con una cenetta, ma ha purtroppo una di quelle appendici che si preferirebbero evitare. Gli addetti della ricezione si accorgono che il visto del gruppo espira il 12 maggio, mentre il volo di ritorno è riservato per il 13 al mattino presto. La situazione di quelle piuttosto gravi, ma grazie all’aiuto del responsabile dell’agenzia, che non manca di sottolineare di aver fatto almeno 15 telefonate, e dopo un viaggio di tutto il gruppo all’aeroporto si riesce ad ottenere un prolungamento del visto di 24 ore. Così alle 01.30 tutti riescono ancora ad approfittare del letto dell’hotel prima della diana delle 05.00 e del trasporto all’aeroporto. È andata bene… altrimenti pendeva il rischio della clandestinità…

In letzter Minute sorgt ein Problem mit dem Gruppenvisum Schrecken und Aufregung: Ablaufdatum: 12. Mai / Abflugdatum: 13. Mai in der Frühe… Dank der Hilfe der Reiseagentur kann eine Verlängerung erhalten werden und die Gruppe kann nach einer sehr kurzen Nacht wieder abreisen. Ende gut alles gut…

Für uns geht die Reise weiter nach Tagikistan. Die zwei vorgesehen Etappen bergen drei Hürden: Ein Grenzübergang und zwei Tunnel, der zweite etwas makaber und wenig einladend gerne auch als ‚Todestunnel’ bezeichnet.

Beim ersten Grenzübergang (Bekobad) ist kein Durchkommen. Trotz den eingeholten Informationen in Tashkent ist er geschlossen und wir müssen auf einen zweiten ausweiche, der zum Glück nicht so weit weg ist. So kommen wir trotz allem noch relativ früh und vor dem Regen nach Istrafshan und finden in einem Hotel Unterschlupf. Auch die Motorräder kriegen ihr Zimmer…

Am Morgen machen wir uns auf in Richtung Hochgebirge und Tunnel. Es regnet nicht und wir kommen gut voran, durch eine Landschaft, die langsam die raueren aber schönen Züge der Gebirgslandschaft trägt. Die Lastwagenkolonne kündigt den ersten Tunnel an. Aus der Ferne machen wir eine Aufnahme, ohne dass uns der Rauch, der aus dem Tunneleingang strömt auffallen würde. Danach wird dessen Ursache klar werden. Wir wagen und hinein und überholen die stehende Kolonne der Lastwagen, die den Tunnel füllt bis wir zu einer Umfallstelle kommen. Zwei Lastwagen sind fast frontal zusammengestossen. Wir müssen etwa 20 Minuten warten und gehen an einer Luftvergiftung knapp vorbei aber dann sind wir endlich wieder draussen und können aufatmen. Man muss sich das Los der Lastwagenfahrer und der Hilfsleute vorstellen…

Auf der anderen Seite geht es chaotisch zu und her, aber irgendwie gelingt es uns zwischen Lastwagen und Schafsherden durchzuschlängeln und machen bald Pause an einer Tankstelle auf dem Talboden vor dem nächsten Aufstieg. Wenn dies der Vorgeschmack auf den ‚Todestunnel’ war, dann steht uns noch einiges bevor. Aber der Tunnel wurde offensichtlich so aufgemöbelt, dass von Todesgefahr keine Spur zu sehen ist. Der Strassenbelag ist recht gut und eine zwar miserable aber immerhin Vertrauen einflössende Beleuchtung stimmt zuversichtlich.

Wir überstehen auch ein Gewitter und am frühen Nachmittag erreichen wir Dushambé. Jetzt haben wir wieder eine Pause verdient und dann gilt es, uns den Motorrädern zu widmen. Sie haben auch den Service verdient.

 

Samarcanda, 12 maggio

Die Pension, die uns aufnimmt nach der langen Busfahrt von Bukhara nach Samarkand heisst Antica.. Antik war sie sicher einmal, heute ist sie einfach verlottert und, ehrlich gesagt, sie verdient nicht einmal einen Stern auf unserer Hotelbeurteilungsskala. Dass inzwischen der Regen die Sonne vertrieben hat trägt weder dazu bei, das Bild dieses ‚etablissement’ aufzupolieren, noch kann es unseren Frust in Grenzen halten. Einfach zum Vergessen. Die Umstände führen aber dazu, dass wir uns mit den Tatsachen abfinden. Wir werden die zwei Nächte schon irgendwie überleben… Der Frust ergibt sich ohnehin aus dem Gefälle zwischen Wirklichkeit und Erwartungen und letztere waren eben sehr hoch. Denn: Samarkand stellt den Höhepunkt unserer Reise dar und dies bestätigt sich anderentags voll und ganz. Wir kommen auf unsere Rechnung, Hotel hin oder her.

Samarkand hat selbstredend eine lange Geschichte, die wie ähnlich den bereits besuchten Chiwa und Bukhara, im Übergang vom ersten zum zweiten Jahrtausend vor allem von den Arabern und von den Samaniden geprägt wurde. Danach kam Amir Timur (vgl. die Seite Kultur), der hier 1369 seine Hauptstadt eingerichtet hat und damit auch die Basis eines grossen Reiches und einer grossen Kultur gelegt hat. Allerdings, wie Walter Benjamin sinngemäss gesagt hat: ‚Die Kultur wächst auf den Friedhöfen’. Timur, in bester mongolischer Tradition, ist auch ein Beispiel dieser an sich tristen Realität. Nicht lange nach dem Ableben des timurischen Reiches versank Samarkand ab dem 17. Jh. in die totale Bedeutungslosigkeit. Der Zahn der Zeit, unterstützt von jedwelchen Erdbeben, trieben die Zerstörung der nahezu magischen Welt voran, welche damals sowohl aus machtpolitischen und religiösem Antrieb wie aus Interesse für Kultur und Wissenschaft entstanden war. Zwar hatte hier auch der letzte Kahn seinen Sitz, der zuerst von den Zar toleriert wurde, dann vor den Sowjets flüchtete, aber die grossen Zeugen jener Kultur konnten die Kahnate wohl weder erhalten noch beleben. So gebührt weitgehend den Sowjets der Verdienst, diese Schätze der menschlichen Kultur zu altem Glanz zurückgeführt und uns zugänglich gemacht zu haben. Schon in den 20er Jahren, unmittelbar nach der Machtübernahme, haben sowjetische Archäologen und Wissenschaftler mit den Arbeiten zu einer umfangreichen Wiederherstellung begonnen.

Il Rigestan, letteralmente „Il paese della sabbia“ è un arido altopiano in Afghanistan, ma è anche la favolosa piazza centrale di Samarcanda su cui si affacciano tre Medrase, le scuole coraniche, le cui imponenti dimensioni sono espressione di una concezione architettonica armonica ed equilibrata: le due maggiori, identiche per volume e per i minareti posti ai lati, sono contrapposte, la minore invece fa da sfondo alla piazza e si propone con soluzioni diverse che conferiscono all’insieme le sue ordinate proporzioni. La piazza nella sua maestosità ispira calma e trascendenza e, in un qualche modo, invita a sospendere ogni rapporto con il reale.

Una delle tre Medrase, la dorata di Tilya Kori, lascia lo spettatore attonito: si ha l’impressione di essere veramente in un mondo magico e suggestivo,al cospetto di pareti decorate in modo magistrale e di cupole sospese che sembrano venirti incontro con migliaia di stalattiti.

All’interno delle scuole un nugolo di negozietti trovano spazio negli anfratti delle gigantesche mura e permettono agli artigiani di attirare l’attenzione dei turisti su svariati prodotti, fra cui non solo i classici tappeti e gli scialli di seta, ma anche le ceramiche, gli strumenti musicali, …

Samarcanda venne prescelta da Amir Timur quale capitale del suo regno, il che trova oggi conferma in un mausoleo dalle dimensioni straordinarie, decorato con toni argentei che fanno da contrapunto alla Madrasa dorata.

Samarcanda venne prescelta da Amir Timur quale capitale del suo regno, il che trova oggi conferma in un mausoleo dalle dimensioni straordinarie e decorato con toni argentei che fanno da contrappunto alla Madrasa dorata.

E ‘Le mille e una notte’?, viene da chiedere. Essendo di origine soprattutto persiana, a Samarcanda non se ne trovano molte tracce. Comunque qualcuna grazie alle affascinanti danze di una scuola di ballo le abbiamo scovate…

 

 

Bukhara, 10 maggio

Chiwa è un’oasi nel deserto del Qizikum. Se la nostra abituale rappresentazione di un’oasi consta di un bel gruppo di palme attorno ad una sorgente che forma uno stagno, allora dobbiamo rivederla velocemente: prima di raggiungere il deserto vero e proprio in uscita dalla cittadina sono da percorrere quasi un centinaio di chilometri, e di strada tutt’altro che gradevole. Il bus pur rallentando sovente per evitare le buche più profonde non ha certo rispetto per le membra ormai fragili del nostro attempato gruppetto di turisti. Buona parte della strada costeggia il fiume Amurdayo che un tempo porta acqua al lago Aral, oggi per più di due terzi prosciugato a seguito di quella chi vene considerata una delle più grandi catastrofi ecologiche provocate dall’uomo. Il tutto ebbe inizio in epoca staliniana con lo sviluppo di un ampio sistema di irrigazione per un’agricoltura finalizzata soprattutto alla produzione di cotone. Oggi si cercano rimedi, ma trovarli non è facile in quanto le piantagioni dipendono dall’acqua melmosa e ricca di minerali che scende dalle alture dell’’Himalaya.

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Sguardo sul fiume Amurdayo e sul Turkmenistan

Il fiume coincide in parte con il confine verso il Turkmenistan. Strano e difficilmente comprensibile rapporto quello che si è instaurato dopo il 1993 tra i due stati cosiddetti ‘fratelli’ sotto il dominio sovietico. Si potrebbe parlare di gelo siberiano… Basti evocare che agli uzbeki che vogliono visitare i propri parenti in Turkmenistan è richiesto il visto d’entrata e per i Turkmeni è praticamente impossibile viaggiare all’estero. Come se a noi per andare in Austria occorresse il visto…

L’Uzbekistan resta uno stato di polizia dall’impronta totalitaria, tuttavia vi si respira già un’aria gradevole e di relativa libertà. Se c’è un merito del regime è quello di aver difeso la separazione tra Stato e religione ed essere riuscito a contenere l’incidenza dell’islam che dopo l’indipendenza ha cominciato a riaffiorare attraverso tradizioni mai sopite completamente, nemmeno sotto la repressione sistematica di 60 anni di dominio sovietico. Le donne non portano veli di sorta e in generale si percepisce una certa spontaneità, non diversa da quella di casa nostra, anche perché la polizia non si fa vedere. Gli schemi totalizzanti si avvertono semmai indirettamente, ad esempio attraverso le informazioni della guida, di origine russa, che non manca di evocare il presidente con sorprendente frequenza e benevolenza e di evidenziare gli effetti positivi dell’epoca sovietica (e russa…). Alla domanda di quale sia la sorte della figlia del presidente, processata in Svizzera per riciclaggio di denaro sporco, elude: nel merito non si avrebbero informazioni. Oppure al riguardo del disastro ecologico del lago Aral evoca una bizzarra teoria di movimenti tettonici che farebbero defluire l’acqua nel mar Caspio… Per il resto perla molto bene il tedesco, dimostra perizia nelle vicende storiche e artistiche e ci racconta molte storie a sfondo morale, in parte riprese da Le Mille e una Notte. È interessante notare come le sue spiegazioni siano sovente tese a dimostrare le qualità del modo di vivere della vecchia Unione Sovietica, fondato sui valori interiori e sull’uguaglianza di classe… Un atteggiamento ad un tempo profondamente nostalgico e pedagogico-morale.

Nach 8 Stunden Busüberfahrt von Chiwa erwartet uns am Rande der Altstadt von Bukhara ein bereitwilliger Kofferträger, der gegen ein angemessenes Trinkgeld gerne seinen Dienst tut. Die engen und staubigen Strassen sind nicht einladend, aber das Hotel, wie viele davon durch die Renovation von alten Behausungen entstanden, überrascht uns: Der Innenhof ist adrett und sauber genauso wie die Zimmer und das vorwiegend jugendliche Personal bedient uns sehr zuvorkommend und freundlich.

Bukhara war ein wichtiger Knotenpunkt auf der Seidenstrasse und spielte dementsprechend während Jahrhunderten eine entscheidende Rolle, nicht nur für den Handel sondern auch in politischer und kultureller Hinsicht. Vorerst von den Arabern erobert, wurde die Stadt bald Sitz eines Emirats der Provinz Choresm, um dann sukzessive von den Samaniden, von den Mongolen und von den Timuriden besetzt, zerstört und wieder aufgebaut worden zu sein (vgl. die Seite Kultur). Ab dem 15. Jh. waren die Kahnate an der Reihe bis die Russen 1868 mit dem General von Kaufmann die Stadt eroberten und in die neuere Geschichte einführten.

Seit 1993 ist Bukhara Welterbe. Dem Touristen bietet sich ein ausserordentliches Reichtum an Sehenswürdigkeiten an. Insbesondere die vielen Medresen – die Choranschulen, es soll zur Blütezeit davon mehr als hundert gegeben haben – imponieren, zusammen mit dem grossen Minarett und den zahlreichen braunen, aus tonerdigen Backsteinen gebauten Kuppeln. Diese überdecken grösstenteils den Bazar wo überall die üblichen Waren angeboten werden. Darunter insbesondere bunte Teppiche mit bukharatypischen Mustern und scharfe Messer. Dank der umsichtigen Planung unserer Reiseleiterin, die aus Bukhara stammt, haben wir Gelegenheit, bei Familien die typischen uzbekischen Speisen zu geniessen, aber auch von Handwerkern und insbesondere von einem Miniaturmaler – der auch schon in der Bibliothek St. Gallen bei Renovationen tätig war und dort ausgestellt hat, aufgeklärt zu werden. Auch ein Marionettentheater gehört dazu.

Noch eine Randnotiz für die Mediziner und Philosophen: der Arzt und Gelehrte Avicenna stammte aus Bukhara.

Tashkent-Chiwa, 7 maggio

Der Weg nach Tashkent bietet kaum etwas erwähnenswertes… Eine Ebene, die mehr oder weniger intensiv landwirtschaftlich genutzt wird und wo sich die effizienten Bewässerungsanlagen aus sowjetischer Zeit heute noch bewähren. Tashkent selber ist eine grosse Millionenstadt, die nach dem verheerenden Erdbeben von 1968 wiederum mit sowjetischer Effizienz zu grossen Teilen neu und mit grossen Parkanlagen konzipiert und wieder aufgebaut wurde. Innerhalb weniger Monate wurden Wohnungen für 300000 Familien erstellt (Arpinien lässt grüssen…). Dafür zeugt ein grosses Denkmal, gleichsam Ausdruck des ebenso typischen wie protzigen Realismus der sowjetischen Kunst.

Nachdem wir das obligate Taxi angeheuert haben (leider wollen die Openstreetkarten auf dem Navi einfach nicht greifen…), landen wir ebenfalls in ein Relikt aus der sowjetischen Epoche: Hotel Uzbekistan. 17 Stockwerke, die eigentlich abbruchreif wären, aber nach wie vor ihren Dienst zugunsten von durchschnittlich betuchten Touristen leisten. Dafür gibt es in einem Abstellraum nicht nur genügend Platz für unsere Motorräder, die eine Woche pausieren werden, sondern wir geniessen auch eine eindrückliche Aussicht auf den Hauptplatz, wo der neu entdeckte Held Uzbekistans, amir Pamur, und  Mittelasiens seinen Auftritt hat. Unsere Reiseleiterin vermutet, dass er nur darauf wartet, bis der neue an die Reihe kommen wird. Denn: in letzter Zeit wechselten sich dort doch einige Prominente ab, angefangen beim Statthalter der Zar, gewisser von Kaufmann, selbstredend deutscher Abstammung, über Stalin, Lenin bis zu Marx u. Engels. Seit 1993 gebührt nun die Ehre dem Amir Timur (vgl. Kulturseite), der diese zumindest wegen seiner dem Gengis Kahn in nichts nachstehender Grausamkeit redlich verdient hat. Immerhin baute Timur, auch Tamerlan genannt, ein grosses Reich auf, das von 1365 bis 1509 überlebte, und konnte deshalb willkommenerweise aus der Mottenkiste der Geschichte ausgegraben werden, als es darum ging nach der Unabhängigkeit neue Helden für eine neue nationale Identität dienstbar zu machen.

 

Otfried muss sich sofort mit dem Motorrad abgeben und macht sich auf der Suche nach einer Werkstatt, um ein grobes Problem zu lösen: Die Flüssigkeit aus dem hinteren Bremssattel ist ausgelaufen und wir haben den Eindruck, die Sache könnte noch gravierender sein. Er wird glücklicherweise fündig und wir können bei Renzo, der mit der Gruppe von der Schweiz anreist noch rechtzeitig Ersatzteile bestellen. Die Gruppe kommt dann in der Nacht darauf müde und froh an: Ich gehe mit der Tourleiterin, Lina, am Morgen um 02.00 auf den Flughafen, und tatsächlich kommen wir so um 05.00 ins Bett. Ich bin glücklich und beruhigt, Graziella und alle anderen sehen zu können.

Mit den Ersatzteilen eilt Otfried morgens früh wieder zur Werkstatt, wo man sich nicht nur Mühe gibt sondern auch gute Arbeit leistet. Das Abmontieren der hinteren Achse zeigt es dann schonungslos auf: Das Hauptproblem ist sogar ein fast zu Schrott reduziertes Kugellager! Die Achse war vor der Abreise neu montiert worden. Wissen die Götter, wie dies bei deutschen Qualitätsprodukten nur geschehen kann. Nur: wo findet man ein neues Kugellager? Natürlich im Bazar! Auch nicht zu glauben! Aber moderne deutsche Technologie läuft jetzt mit einem Ersatzteil aus dem Bazar und einem Tag guter handwerklicher Arbeit. Wir sind alle froh und hoffen, dass es auch anhalten wird.

Die Gruppe wirkt zwar noch etwas müde und verschlafen, aber der erste Arbeitstag wird in Angriff. Nach der Rundfahrt in Tashkent, die uns auch in die schöne Untergrundbahn aus sowjetischer Zeit führt, bereiten wir uns mental auf den ersten Höhepunkt vor: Chiwa.

Nebenbei noch einige technische Infos.

Zuerst apropos Geld. Der offizielle Wechsel Euro-Sumo ist etwa 1 Euro zu 3000 Sumos. Auf dem Schwarzmarkt erhält man problemlosa das doppelte: 1 zu 6200!

Wie schon angedeutet, war die Reise bis nach Tashkent mit den 11500 zurückgelegten Kilometer spannend, lehrreich aber auch anstrengend, für Mensch und Maschine. Jedenfalls, wie bereits geschildert, für das Motorrad von Otfried. Auch die Reifen sind fast durch, immerhin müssen sie nur noch etwa 500 Km bis Urganch aushalten.

Besuchte Länder:              15
Km bis Tashkent:                              11423
Etappendurchschnitt:                                     368
Durchschnittgeschwindigkeit: 69.0
Durchnittsverbrauch:                                    5.4

Dopo le fatiche dell’arrivo notturno a Tashkent, il gruppo si gode un tranquillo volo fino a Urgench e il viaggetto in bus fino a Chiwa.

Chiwa, assieme a Bukhara e Samarcanda, una delle città più affascinanti sulla Via della seta, venne fondata nel nono secolo e divenne capitale del kahnato della Corasmia (da non confondere con l’impero della Corasmia, die poca precedente) nel 1592. Dopo essere stata distrutta nel 1740 dai Persiani, vien ricostruita a partire dal 1785, soprattutto le imponenti mura di cinta di 2.2 km. Dal1873 fa definitivamente parte della cerchia d’influenza russa a cui i vari Kahn si sottomettono, riuscendo così a sopravvivere fino alla rivoluzione russa (i Kahn, da Gengis Kahn, erano i governatori dei kahnati, territori dell’Asia perlopiù derivanti dall’impero mongolo. Venivano affiancati da un Vesir, una sorta di primo, ministro. Le figure sono ben note ai lettore de Le mille e una notte). Infatti il Kahn die Chiwa sarà il penultimo e morirà in Siberia deportatovi dai Sowjet, mentre l’ultimo riuscirà a fuggire in Afgahnistan e morirà nel 1947.

Chiwa ha un fascino tutto particolare, non solo per la sua storia, ma per la sua configurazione ridotta, del tutto simile ad una fortezza, e per i suoi colori che accostano il marrone dei mattoni e dell’argilla bruciata al verde-turchese delle cupole e dei minareti.

Grazie alla perizia della guida, il gruppo si trova a suo agio e le esigenze di sapere sulla storia e sull’architettura, ma anche sui costumi vengono pienamente soddisfatte.

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I Kahn, nella migliore tradizione mongola, si sono sempre profilati per la loro crudeltà. Ed è per noi quasi inimmaginabile pensare che hanno esercitato il loro potere fino agli inizi del secolo scorso. La decapitazione dei nemici o la tratta degli schiavi erano all’ordine del giorni e fuori delle mura della città vi era un vero e proprio ‘bazar degli schiavi’, proibito dallo zar nel 1873. Ma si dice che la compravendita continuò ancora fino all’avvento dei sowjets.

Una delle attrazioni di Chiwa, giorno per giorno trasformata in una sorta di grande bazar dove si vende un po’ di tutto, berretti di pelliccia come miniature in legno, è il minareto rimasto inconcluso per la morte del Kahn che voleva il minareto più grande del mondo… Poi, accanto all’harem, vi è anche il palazzo dell’ultimo Kahn: un coacervo di architettura islamica e russa – era stato più volte a San Pietroburgo.

Una nota per i matematici:  Chiwa è anche la patria di Al Choresma, colui che ci ha fatto sudare sugli algoritmi… Un indubbio fascino lo esercita anche l’harem, di dimensioni ragguardevoli, per una capienza di un’ottantina di ragazze, e con una camera da letto del Kahn invidabile…

 

Una storiella, fra le diverse raccontateci dalla guida, merita menzione. Con l’avvento dei Sowjets lo statuto delle donne venne parificato a quello degli uomini e ciò portò tra l’altro al pubblico rogo dei diversi veli. I Sowjet introdussero anche dei premi per le donne particolarmente prolifiche, ossia con almeno 10 figli. Il che suscitò le rimostranze degli uomini, decisi ad ottenere parità a loro volta. La proposta del saggio fu la seguente: gli uomini con 10 figli che gli assomigliano ricevono una medaglia d’oro, quelli con 10 figli di cui 5 gli assomigliano ricevono una medaglia d’argento, quelli con 10 figli e nessuno che gli assomiglia ricevono una medaglia di bronzo, per l’atteggiamento di ‘non ingerenza negli affari privati della moglie’!

 

Dall’Iran all’Uzbekistan, 3 maggio

Da Mushhad, uno dei grandi centri religiosi dell’Islam, ci spostiamo verso nord-ovest per raggiungere al confine con il Turkmenistan. Dopo una pianura che non offre niente di particolare, il paesaggio si fa più mosso, collinare e montagnoso per accompagnarci a Bajgiran, il paese prima del confine, dove è segnalata una stazione di benzina, ultima occasione per fare benzina a 30 centesimi. In effetti funziona, anche se la stazione di servizio è di quelle speciali, la benzina non al di sopra di ogni sospetto e per giunta un po’ più cara…

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Muniti di pazienza affrontiamo le procedure di transito, su cui tornerò più oltre…

Si è fatto in ogni modo abbastanza tardi e abbordiamo al discesa verso Ashkabat, la capitale, fiduciosi di poter trovare un Hotel. La vallata è piacevole e la strada abbastanza invitante, anche se ci sono molte tartarughe che oggi hanno deciso di attraversare la strada incuranti del pericolo e qualcuna ci lascia purtroppo il …carapace.

A costo di essere ingenerosi nei confronti della gente, dei siti storico-archeologici e del fatto che è stato il principale crocevia sulla Via della seta, il Turkmenistan non meriterebbe che una nota a piè di pagina. C’è da sperare che qualcuno, possibilmente il popolo o altrimenti Dio stesso in un momento di lucidità, faccia sparire questo regime che è verosimilmente da annoverare tra i peggiori ancora esistenti. A ragione si potrebbe anche obiettare che qui perlomeno non c’è guerra come altrove, anzi sussiste un relativo benessere, ma la storia, proprio anche quella dei regimi ex-sovietici, mostra come alla lunga il congelamento totale della libertà privi l’esistenza del suo senso. Il disagio si manifesta già alla frontiera, poi si fa intenso al primo impatto con il Turkmenistan ‘moderno’: una sorta di gigantesco arco che, ad una decina di chilometri dalla città, ci invita su una semiautostrada a quattro corsie, tutta tirata a lucido con i lampioni ai quattro lati e un colore prevalente: il bianco. Traffico inesistente. Più la città si avvicina, più il bianco si fa dominante, anche se abbinato al verde delle ordinatissime e pulitissime aiuole, e la strana sensazione di trovarsi in un luogo inverosimile cresce… Squadre di 4-5 donne, con lunghi vestiti dai colori nazionali verde e rosso-ocra, una specie di turbante e un foulard che protegge la bocca, scopano la polvere dai boulevard… Auto pochissime, quasi tutte bianche, quasi tutte della stessa marca e dello stesso modello, Toyota Camry. Il pensiero unico passa anche attraverso la macchina unica! Il presidente deve aver decretato anche questo. L’ambiente si fa vieppiù monumentale e uniformemente sfarzoso, dettato da palazzi grandi e brutti che costeggiano la strada. Ovviamente anche l’architettura è completamente uniformata… come lo sono i costumi, i comportamenti… Il tempo uggioso annuncia un temporale, il che non migliora le sensazioni…

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Da Wikipedia:

Il Turkmenistan è una repubblica presidenziale. Dopo il crollo dell’URSS e la conseguente indipendenza del paese, il potere fu preso dall’ex capo locale del sistema sovietico Saparmyrat Nyýazow, che ha detenuto la carica vitalizia di Presidente assoluto (Turkmenbashi, Padre dei Turkmeni) fino alla sua morte, avvenuta per infarto il 21 dicembre 2006. La dittatura di Niyazow è stata caratterizzata da un’impronta peculiarmente filosofica, basata sul Ruhnama, il Libro d’Oro, ove Niyazow scrisse le proprie teorie filosofiche e politiche, il cui studio è obbligatorio per accedere a qualsivoglia carica pubblica. In base a detti precetti, il popolo turcomanno deve preservare al massimo i propri costumi da eventuali corruzioni esterne. Da ciò derivano le leggi che vietano le acconciature di capelli e barbe non tipiche del Turkmenistan, le norme che vietano la diffusione di musiche e libri non turkmeni (tra cui l’opera lirica) e tante altre prescrizioni specifiche.

Il culto della personalità del Presidente è stato coltivato in modo massiccio, attraverso varie iniziative pubbliche. Tra queste: la costruzione in ogni città del Paese di statue d’oro raffiguranti il capo che indica il sole (attraverso congegni ad orologeria le statue sono in grado di seguire i movimenti solari); la modifica del calendario utilizzando nuovi nomi per giorni e mesi, tratti dai nomi della famiglia e della corte del Presidente; la diffusione capillare e iperbolica di immagini raffiguranti il Capo; l’esaltazione dei concetti di famiglia e clan del Presidente, anche attraverso l’inaugurazione di una politica matrimoniale (matrimoni d’alleanza) tra famiglie di alto rango dell’area.

Grazie a riserve di petrolio e di gas, ma anche in virtù di un’agricoltura imperniata soprattutto sulla produzione di cotone, è possibile la realizzazione di questi sfarzi che appagano i desideri e le smanie del presidente, ma creano, come detto, anche un relativo benessere, e, culturalmente e ideologicamente essenziale, un’atmosfera priva di qualsiasi libertà e diversità. Ho la sensazione che Aldous Huxley e George Orwell resterebbero piuttosto di stucco alla vista di una realtà degna di certi film futuristici…

 Fatichiamo terribilmente a trovare una camera d’albergo, perché sembra ci siano delle delegazioni straniere in città. Dopo averne passati una decina, finalmente una ragazza carina e gentile – ci sono anche queste! – si dà da fare e ci trova un hotel. 80 dollari per la camera: prezzo qui già quasi astronomico… In compenso, nella hall una piuttosto corpulenta signora di dubbia morale… insiste per accedere alla mia camera!

Contrariamente a quanto previsto, non ci fermeremo a Mary, nelle cui vicinanze c’è MERV, una delle città-oasi più antiche dell’Asia, importante crocevia sulla Via della seta: attraversiamo il deserto con una temperatura che raggiunge i 41 gradi, ma, sorpresa, essendo l’aria praticamente priva di umidità, non crea particolari problemi (perlomeno a me, mentre Otfried suda le pene del deserto…). L’hotel a Turkmenbat è presto trovato, visto che ce ne sono solo due: anche qui una gigantesca costruzione ricoperta di placche di marmo bianco: siamo gli unici ospiti assieme ad un turco che fa ‘casino’ fino alle due di notte… Per contro la ragazza alla ricezione è particolarmente carina e si da un gran daffare.

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Due cammelli spelacchiati…

Ripartiamo mentalmente preparati per un nuovo calvario doganale… che riusciamo a superare indenni dopo circa 4 ore, per poi raggiungere Samarcanda in serata. C’era l’idea di passare da Shahrisabz, città 80 km più a sud-est, nota per aver dato i natali a Timur (Tamerlano) conquistatore turco-mongolo e fondatore dell’omonimo impero, ma accorciamo, il tempo è un po’ tirato e dovremmo arrivare a Tashkent con un po’ di anticipo. Non solo per riposarci, ma anche perché la moto di Otfried ha il freno posteriore furi combattimento e in un qualche modo dovrà cercare di ripararlo. Arianna invece è perfetta, ad eccezione per il fatto che per un paio di volte ha deciso di coricarsi… come fanno i cammelli e come per i cammelli poi è difficile farla rialzare. Ne ho parlato con lei, ma devo ammettere che non aveva tutti i torti: la prima volta la cunetta era furi portata e la seconda volta, alla frontiera per l’Uzbekistan il fango ci ha giocato un brutto scherzo…

Noch eine Anmerkung zum Militär in Iran, bevor noch zu den Grenzübergängen zu berichten ist. Es gibt Reiseberichte worin von schauderhaften Erfahrungen berichtet wird, die sich in der iranischen Wüste zugetragen haben, nachdem Motorradfahrer unversehens in eine Militärzone mit eingeschalteten Videokamera eingedrungen sind. Nun, dies hat sich vor wenigen Jahren zugetragen, als die politische Lage wesentlich angespannter war. Und dennoch sei ein Anmerkung erlaubt: Man kann das eigen Unheil auch suchen! Unsere Erfahrungen, gemacht unter Einhaltung der normalen Vorsichtsmassnahmen, waren schlicht anderer Art. Nicht nur die Polizei war sehr freundlich, sogar die Soldaten sind bei einem Halt, zufällig in der Nähe einer Kaserne, zu uns gestossen und hatten nichts gegen eine Photo!

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Die Erfahrungen an den Grenzübergängen waren eindrücklich. Die Ausreise aus Iran gestaltete sich ziemlich rasch, aber dann kamen die Turkmenen an die Reihe. Ein deutsches Paar mit Motorrädern unmittelbar vor uns mussten sogar einiges mehr über sich ergehen lassen: ihr ganzes Gepäck wurde auf Waffen und Drogen durch sucht, und weil es ziemlich chaotisch organisiert war dauerte es eine Ewigkeit. Wir konnten hingegen unsere Taschen durch das Durchleuchtungsgerät lassen– so wie am Flughafen – und die Beamten hatten langsam auch genug… Danach wurde unsere Route genau abgesteckt und der Beamte, der sogar ein bisschen Humor übrig hatte, wies uns darauf hin, dass bei Nichteinhalten eine Busse von 1000 Dollar vorgesehen ist.

Jedenfalls mussten wir einige Dollars liegen lassen: z.B. eine Kompensation fürs Benzin. Da Benzin sehr billig ist wird von Transittouristen eine Kompensation verlangt, in unserem Falle von 27 Dollar. Nach 3.5 Stunden war es vorbei. Immerhin ist Bestechung hier unwahrscheinlich, etwa im Gegensatz zu Südamerika.

Zur nächsten Grenze. Die Turkmenen wickeln alles per Hand ab, die Uzbeken hingegen haben schon Computers in ihren alten Bureaus. Das macht die Sache nicht einfacher, ja gar komplizierter, denn die Computerformulare schlucken nur genaue Informationen. Und so lernen wir, dass man am besten die Daten genau vorbereitet, denn, ehrlich gesagt, die Aufgabe der Beamten ist auch nicht beneidenswert! Man stelle sich unsere Zollbeamten vor, die Dokumente auf Kyrillisch oder auf Parsi entziffern müssten. Wer gegen Schengen und Europa etwas hat, der ist wahrlich noch nicht weit gereist…

Die Beamtin, eine hochrangige, will noch meine Apotheke anschauen: immerhin durchsucht sie alles und sucht u.a. Schlaftabletten die verboten seien. Glücklicherweise checkt sie die Dormicum nicht… Und so sind wir nach 4 Stunden durch…

 

… Mashhan, 27 aprile

Das Hotel in Kroh ist weitum bekannt und hält, was es verspricht. Es ist schönes Gebäude mit einem ruhigen, langgezogenen und blumengeschmückten Innenhof und eine einladende Empfangshalle wo unzählige ihrer Freiheit beraubten Vögel zwitschern. Der Patron, ein Mann mit weissen Haaren und den Hang zur Zigarette, ist sympathisch und lässt sich gerne auf Gespräche ein, in die auch seine Lebenserfahrung einfliesst.

Eine Stunde Jogging in der Wüstenatmosphäre erlaubt mir, den Bewegungsapparat aber auch den Geist aufzulockern. Unter den aufgetauchten Gästen sind zwei Holländer, mit Guide, und eine iranische Familie. Mit allen lässt sich am Nachttisch nicht nur über das Reisen, sondern auch über die iranische Lebensweise reden und die Iraner, die aus Mshhad stammen, sind sofort zur Stelle, wenn es darum geht dort ein Hotel zu reservieren. Bald stellt sich auch Heraus, dass einer der Holländer Gé Stocks kennt: Zufälle der kleinen Welt…

 

Die Wüste überrascht uns am anderen Tag: Plötzlich mutiert die Farbe radikal und wir tauchen in eine weisse Welt ein. Beinahe traumhaft, als ob man im schneebedeckten Engadin wäre. Es ist eine Salzwüste, deren faszinierende Wirkung durch die schwachen Sonnenstrahlen noch gesteigert wird: Wir sind in einer weissen Wüste.

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Danach erscheint plötzlich eine halb verlassene Oase, die sich gerne als Photosujet anbietet. Hier lässt Otfried sein Händy fallen, was ihm 70 km Rückfahrt und eine Überbeanspruchung des Glücks beschert… Aber immerhin, er hat Glück und findet das Händy wieder.

Tabas wurde 1978 von einem Erbeben weitgehend zerstört. Der Wederaufbau klappte vorzüglich und heute kann man nicht nur eine schöne Moschee, sondern auch eine Parkanlage mit einem Wasserbecken bestaunen. Das Wasserbecken ist insofern interessant, als dahin das Wasser aus den sogenannten Quanats fliesst, unterirdische Kanäle, die in Iran sehr verbreitet sind. Die ersten seien in Azarbaidjan schon 1000 v.C gebaut worden. Man schätzt, dass es heute im ganzen Lande 125000 km solcher Kanäle hat.

Für die Wartezeit (Otfried ist sein Händy suchen gegangen…) offeriert mir eine Familie, trotz meiner unangemessenen Bekleidung (siehe unten), ihren Teppich.

Ein schönes Tälchen mit Bäumchen führt uns nach Gonabad. Das Hotel ist wirklich nur zum Übernachten… Und plötzlich kriegen wir Besuch… von der Polizei. Sie wollen eigentlich nur die Pässe kontrollieren, weil ich beim Einchecken nur die ID-Karte vorgewiesen habe und Otfried seinen Pass anch dem Ausfüllen des Formulars nicht mehr herausgeben wollte. Darob gerieten sie an der Reception offenbar in Panik. Die Sache ist in wenigen Minuten erledigt und die Politzisten, eine Frau und ein Mann, die kaum Englisch reden, grüssen freundlichst beim Abschied.

Torniamo un attimo sulla cultura iraniana. Oggi mi veniva da pensare che gli iraniani bisognerebbe inventarli se non esistessero già. Certo molte cose lasciano di stucco e sono soprattutto quelle legate all’Islam: difficile per noi immaginare come si possa concepire che ogni evacuazione del corpo, compreso il muco dal naso, sia impura e quindi si imponga di evitare qualsiasi contatto. Impossibile vedere un iraniano pulire il naso in pubblico… Certo, ci saranno state delle ragioni igieniche, come il venerdì per i Cristiani, ma che oggi certe regole vengano imposte in modo drastico… Eppure è chiaro: se si comincia a grattare da qualche parte poi l’edificio prima o poi arrischia di crollare. E questo gli Imam e i mullah lo sanno bene.

Comunque fa impressione essere fermati una decina di volte dalla polizia e solo per essere salutati o perché vogliono appagare la loro curiosità per le moto. Immaginiamoci qualcosa del genere in Europa… La cortesia e la generosità sembrano essere parte costitutiva della cultura e dell’essere di questa gente: lo straniero è semplicemente ospite. La gente singolarmente, ma, si ha l’impressione, anche il sistema vedono nello straniero qualcosa di particolare che merita a priori attenzione e simpatia, come già detto, prevalentemente disinteressata. Siamo lontani quasi anni luce dalle nostre culture europee e bisognerebbe riempire areoplani di Ticinesi, e non solo quelli addetti al turismo, e mandarli qui a imparare.. Sul comodino ho tre sacchetti di mandorle, pistacchi, noci, ecc. ricevuti così…. Però, come sempre c’è un però… La cortesia è spontanea nella gente, ma oi in contesti più professionali, ad esempio negli hotel (salvo quelli di alta gamma) o nei ristoranti tende a scomparire: puoi star lì seduto ad aspettare senza che a nessuno gliene freghi niente…

Mashad, città di due milioni di abitanti, nel nord-est al confine con il Turkmenistan e l’Afghanistan, è, assieme a Qom e Esfahan uno dei tre centri religiosi principali del paese. Oltre dieci milioni di pellegrini arrivano qui annualmente. Il centro religioso, un’area immensa di tre milioni di metri quadrati. È dedicato all’Imam Reza.

L’esperienza che facciamo qui è di quelle speciali. Dall’hotel, riservatoci, due giorni fa il taxi ci porta al centro già ben frequentato perché oggi è sabato (il giovedì islamico che precede la festa del venerdì). All’entrata tutti vengono controllati a causa del rischio di attentati, ci dicono. Così io devo consegnare la macchina fotografica, ma fortunatamente non il telefonino. Per contro i nostri vestiti sono a posto, visto che le T-shirt sono tollerate, mentre abbiamo i pantaloni lunghi richiesti. La persona chiamata apposta per darci i ragguagli si rivela essere un volontario che lavora per la gestione del centro religioso (ne incontreremo ancora: professionisti che vengono qui 6 ore alla settimana per contribuire all’opera pia…). Presici quasi per mano, ci porta al centro dove veniamo accolti da colleghi suoi e dal giovane Mullah, maestro, dotto nel Corano, penso uno dei capi della comunità. Tutti si districano bene in inglese, in particolare il Mullah che lo padroneggia con un evidente accento inglese. Abbiamo così la fortuna di poterci intrattenere per una buona ora con Mullah e colleghi: quasi una lezione di islam, tenuta però con estrema correttezza e affabilità da parte soprattutto del maestro. Gli altri perlopiù assentono.

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Mullah, supporti e ospite…

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Non è una caso che il termine Islam significhi nella traduzione verbale “sottomissione, abbandono, consegna di sé totale a Dio”. Nella discussione/lezione traspare con evidenza: il riferimento monoteistico a Dio è totalizzante. L’argomentazione del mullah è tuttavia differenziata, si rivela capace di una dialettica pregevole ed è aperto a qualsiasi tipo di domanda: ne faccio una serie, dopo, a mia volta, aver risposto in entrata alla domanda circa le nostre impressioni sull’Iran. Dico sì che siamo affscinati, ma che occorre pure distinguere, come nel teatro, ciò che appare sulla scena – la gente che si incontra – e quello che avviene dietro le quinte. La metafora ritornerà alcune volte. Emergono alcuni noti stereotipi, come la distinzione tra i buoni sciiti (e sunniti), quelli che si attengono al verbo del profeta nel Corano, e i meno buoni, così gli arabi che sono estremisti o tutte le categorie di terroristi dell’ultima ora. Ovviamente sono poi stati gli Irakeni ad attaccare… (il che è pur vero). Appare però anche la volontà di incontro, quantomeno sul piano religioso con il Cristianesimo, visto anche che il profeta si è espresso positivamente, aldilà di alcune differenze, diciamo, fondamentali (ad es. Cristo non sarebbe stato crocifisso e non si sarebbe immolato per la redenzione degli uomini, ma in un qualche modo è vivo e vegeto…) La mia osservazione che il rispetto reciproco sarebbe essenziale e più importante delle convinzioni religiose trova consenso, ma sullo sfondo della verità che può essere solo quella. Così tutti coloro che fanno parte della cerchia esterna all’Islam devono attendere di essere raggiunti dal messaggio…

Alla fine il Mullah ci offre un saggio dal Corano cantato e poi immediatamente tradotto in inglese. Proprio si tratta di uno dei passaggi dove il profeta sembra tessere le lodi dei Cristiani…

Peccato che gente intelligente e capace subisca il fascino del dogmatismo dottrinale, ma questo è il rapporto difficile tra potere e religione, ovunque…: Il povero Bacone soffre pene inaudite, analoghe a quelle di Prometeo…

Ad ogni buon conto l’esperienza è stata toccante e profonda. Lasciato il Mullah e l’austero locale, la guida ci fa fare il giro di parte del centro. Difficile non restare attratti da tanta solenne imponenza. È tutto un viavai di gente, soprattutto di donne invelate di nero. La gente sembra assumere una particolare spiritualità, al prezzo, mi pare, di lasciare fuori la spontaneità delle relazioni umane. Ma così deve pur essere, quando si cerca di entrare in contatto, per quanto mediato, con Dio.

Così, con un po’ di nostalgia diamo addio all’Iran. Ma penso che bisognerà tornare. Domani tentiamo di passare il confine per il Turkmenistan e torniamo nella sfera d’influenza russo-sovietica…

 

 

Il deserto, 25 aprile

Postille a Esfahan

  1. L’artigianato. Esfahan si vanta di avere il migliore artigianato del mondo arabo. Ci deve essere del vero: dal nostro hotel, un via che porta direttamente al Maydan-e Imam, lunga almeno un chilometro e tipo bazar, quindi in buona parte coperta, è occupata da piccole botteghe e laboratori di artigiani. Il ticchettio ritmato dei martelletti e delle punte utilizzati per trattare finemente il metallo accompagna chi l’attraversa. Si ha quasi la sensazione di essere in una borgata medioevale, non ci fossero motorette, scooter e anche macchine che non solo alterano l’atmosfera, ma mettono in pericolo quantomeno gli sprovveduti turisti. Miniature, vasi di ogni dimensione, porcellane, oggetti in rame, ma anche monili e collane vengono prodotti quotidianamente per essere venduto sul Maydan-e Imam alle frotte di turisti. I prezzi sono elevati, ma si tratta di prodotti artigianali in Europa assolutamente impagabili. La foto (mal riuscita… per i riflessi) della miniatura con l’immagine della carovana sulla via della seta ne è un esempio: prodotta da un artigiano noto negli ambienti a livello mondiale è venuta a costare, dopo lunga contrattazione, 50 euro.

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  1. La gente. Come ovunque nei confronti dei turisti è di una gentilezza incomparabile e perlopiù autentica, raramente interessata. Siamo lontani anni luce dai venditori arraffatori tipici ad esempio della Grecia. Qui una signora si scusa in inglese perché le macchine non rispettano i pedoni e in ogni caso ci si prodiga per dare una mano ai turisti. “Where are you from?”, “Welcome in Iran!” e “How are you?” (solo in Turchia uno si ostinava con l’americano “how are you today…”), sono le domanda di rito. Se la padronanza linguistica manca, chiudono sempre con un “thank you very much”, anche se sono loro in qualche modo ad averti dato l’informazione utile.
    All’indicazione “I’m Swiss” o anche “I’m German”, lo stupore è immediato. Sarà anche questione di circostanza, ma è manifesta l’ammirazione per i nostri paesi. In generale sono avidi di contatti con gli europei, ma direi con lo straniero in generale. Ci sa l’inglese “attacca bottone” dimostrando di avere un’idea dei paesi europei. Fra i giovani molti dicono di studiare all’università, anche se non mi è ancora molto chiaro che cosa ciò significhi…
    Sarah, la ragazza della ricezione, si manifesta molto aperta e saluta anche dando la mano (cosa non scontata!). Poi mi dice di aver iniziato a studiare l’inglese (all’università…). Sottolinea che la maggior parte della gente iraniana è “open minded”, ma purtroppo il governo è quello che è. All’idea di andare in Europa a studiare, con manifesta frustrazone: “proprio non sarebbe possibile”.

Anche lei, come una buona parte delle donne, è vestita all’occidentale, ma porta il velo. Fatta eccezione per quelle che vestono lo tschador, le donne sono graziose e, con il loro sorriso aperto e diretto, particolarmente affascinanti. Pare proprio confermarsi che quanto è nascosto, misterioso e proibito esercita un’attrazione particolare…

Ad ogni buon conto non manchiamo l’appuntamento fotografico prima di lasciare Efsahan…

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Sahar, Arianna e ‘giovane’ giramondo…

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Davanti a noi il deserto del Dasht e Kavir, o perlomeno la sua fascia a sud-est, per noi una sorta d’incognita. Le strade sono ben segnate e va pur detto che Arianna fa il suo dovere nel migliore dei modi, così come anche il mandrillo. Strane forme di comunicazione: mi capita di parlare a lungo con Arianna, l’ho convinta che bisogna tirare un po’ i remi in barca, altrimenti arrischiamo di non farcela ad arrivare al servizio pneumatici a Dushambe. Ci sono ancora quasi tremila chilometri e restano due millimetri di profilo… Dunque consumare il meno possibile, del resta beve anche poca benzina: ca. 5 litri al cento, anche se, mi dice, visto che costa poco (30 centesimi al litro) se ne potrebbe anche approfittare…

A Na’im non riusciamo a trovare la moschea. Ci fermiamo e immediatamente arriva il pronto soccorso. Un uomo simpatico telefona a suo fratello che, mi dice con parlata fluente, insegna inglese all’università… La traduzione è immediata e in pochi minuti veniamo guidati alla moschea. La più vecchia moschea esistente, data della fine del primo millennio. Anomala rispetto a tutte le altre, come ben mostrano le foto.

 

Beim Moscheenbesuch, die älteste noch existierende und radikal anders als die üblichen, führt uns ein älterer Herr, der uns spontan anspricht und sich als Museumsdirektor ausgibt. Tatsächlich ist der Gang in die unteren Niveaus des Gebäudes faszinierend, v.a. weil sie mit natürlichem Licht beleuchtet werden, welches aus Alabasterplatten durchdringt. Danach stellt sich heraus, dass der Direktor auch kommerzielle Interessen hat, weil seine Frau Teppiche webt. So sind wir bald bei ihm zu Hause bei Tee und Biscuits und v.a. allem können wir das Handwerk bestaunen: Ein Teppich, aus Baumwolle, Kamelhaar und Seide in der Grösse 2 x 1.5 m. verlangt von den akribischen Weberinnen 2000 bis 3000 Stunden Arbeit. Seine Frau ist gerade daran, einen derartigen Teppich für Touristen aus Australien anzufertigen. Der Versuchung einen solchen zu kaufen widerstehe ich schlussendlich und wir brechen auf Richtung Kroh. Die Wüstenlandschaft ist sehr abwechslungsreich, was auch auf die perfekt asphaltierte Strasse zutrifft, sodass auch das Fahren Spass macht. Die Temperatur erreicht 35 Grad, sie ist aber dank der sehr trockenen Luft erträglich. Eine Begegnung mit der Polizei ist der besonderen Art: Sie halten uns an, lediglich um unsere Motorräder bestaunen zu können und sind sich auch für ein Photo nicht zu Schade.

 

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Alberi, comunque soddisfatti, sfidano il deserto…

Esfahan, 25 aprile

Teheran lässt sich am besten mit  der Hilfe eines Taxi bezwingen. So fahren wir 15 km zum Preis von etwa 6 CHF durch den glücklicherweise noch nicht intensiven Morgenverkehr von einem Taxifahrer gelotst, der es sich nicht nehmen lässt an lebensgefährlicher Lage zu halten, um uns bei der Autobahn nach Süden zu verabschieden…

Bald treffen wir erstmals auf die Wüste. Wie alle Grossereignisse der Natur, so die Berge und das Meer, hat es auch die Wüste in sich, die ja lebt und keineswegs statisch ist: sie vermittelt ein besonderes, mitunter überwältigendes Gefühl. Man muss sich einfach erfassen lassen…

An einer Raststätte machen wir Pause uns essen etwas. Die UNterhatung mit dem älteren Ehepaar aus Shiraz ist angenehm. Sie verabschieden sich, aber nach einigen MInuten kommt die Frau mit einem SAck voller Früchet zurück… Iranische Freundlichkeit.

Fast 500 km und wir tauchen in die ersehnte paradiesische Stadt ein: Esfahan. Zwei Millionen Einwohner leben auf 1500 Meter Höhe und empfangen jährlich unzählige Touristen aus aller Welt, die von Ihren Wundern unwiderstehlich angezogen werden. Ihre Geschichte reicht auf die Achämeniden zurück, die sie bereits 3000 Jahren v.C. gegründet haben. Danach wechselten sich Araber, Seldjuken und Mongolen sukzessive ab, bis die Zeit der Safawiden kam (1501, vgl. die Seite Kultur), welche mit ihrem Reich, in etwa ähnlich mit der Renaissance in Westeuropa, die Moderne Zeit einläuteten. Ihnen verdanken wir besagte Wunder, die glücklicherweise uns noch heute ihre Faszination Preis geben.

Da ist vorerst der Maydan-e Imam mit seinen prächtigen Bauten, die die Vervollständigung der safawidischen Architektur darstellen. Abertausende von feinst bemalten und verzierten Fliesen prägen atemberaubende Bilder, nicht nur von den runden, sich am Himmel profilierenden Kuppeln, sondern insbesondere bei den unzähligen Archaden. Stalaktitenverzierungen, aussen aus Porzellan, innen aus Holz, wollen unseren Blick nicht mehr loslassen und rufen nach dem Objektiv der Kamera. Hoffentlich gelingt es, sie auch würdig zu erfassen… zusammen mit der Schulklasse… Einmal mehr also geben wir das Wort den Bildern…

Che dire di Esfahan, la città paradisiaca? Lascia con il fiato sospeso. Fondata 300 anni a.C. dagli Achemenidi venne poi occupata via via dagli Arabi, dai Selgiuchidi, dai Mongoli fino all’arrivo della dinastia dei Safevidi (1501, cfr. la pagina Cultura). L’opera di questa dinastia, per certi versi paragonabile al Rinascimento italiano, ci ha lasciato le meraviglie che ancora oggi fortunatamente possiamo ammirare. Prima fra tutte il Maydan-e Imam. Con i suoi palazzi rappresenta il massimo dell’architettura safevide. Ma, ancora una volta, diamo la parola alle immagini, con la speranza di aver colto degnamente queste prodigi della mano umana…

 

Teheran, 23 aprile

Nella mia rappresentazione dell’Iran – come penso in quella della maggior parte della gente – hanno sempre dominato le immagini del deserto, del caldo e, a parte gli eventi della storia recente, qualche reminiscenza dello scià di Persia e di Farah… Niente di più fuori luogo. La topografia, il paesaggio, il clima e anche la vegetazione della Persia, rinominata Iran negli anni ’30 quando era forte la presenza della Germania, variano moltissimo a seconda della regione. In ogni modo ciò che non ci si aspetta di certo, a parte montagne che superano i 5000 metri nella catena dell’Elburz a nord-est di Teheran, sono il freddo, la pioggia e la nebbia che ci hanno sorpreso nel nostro avvicinamento al Mar Caspio.

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Un albero, in solitudine, vigila su campi sterminati…

Dopo aver lasciato Ardabil con l’indimenticabile mausoleo-convento dei Safavidi, la confraternita-dinastia che regnò nel Seicento, ci spostiamo verso sud-ovest seguendo un percorso consigliatoci da uno dei tanti iraniani incontrati: “forse la strada più bella dell’Iran”, ci ha detto, per i boschi che attraversa. Infatti, la strada sale dapprima attraverso un paesaggio variegato fino al culmine di un passo da cui, immaginiamo, dovremmo poter avvistare per la prima volta il mar Caspio. La delusione è forte: ai nostri occhi si stende un densissimo mare di nebbia che non promette nulla di buono, ma in cui dobbiamo per forza immergerci. I 50 chilometri che seguono sono della categoria “se possibile evitare a tutti i costi”: temperatura 4 gradi, visibilità pressoché nulla, strada piena di buche, anzi… buche circondate da strada, pioggia a tratti fitta, un’umidità che aveva convinto i pesci del Mar Caspio a farsi un giretto in montagna e automobili che sembrano fantasmi senza vita (gli iraniano non sanno ancora che le macchine dispongono di fari…). Come tutte le cose, belle o brutte che siano, anche questo mezzo calvario finisce all’uscita di una vallata che ci lasciato immaginare anche le sembianze dei meravigliosi… boschi promessi dall’iraniano. Al loro posto, sulla pianura che forma la costa, si susseguono in bell’ordine le risaie. Siamo approdati nel Gilan, la regione più umida dell’Iran, e infatti il freddo stenta ad uscire dalle ossa, frenato da un vento insistente. Guidati dal buon mandrillo arriviamo a Bandar-e Anzali dove abbiamo pensato di passare due giorni di relax sul mare. Ma il mare non promette nulla di buono e l’hotel che abbordiamo, consigliato da altro iraniano per essere il top della regione, assomiglia a quelle costruzioni tipo ‘Rimini’ non è da meglio. L’entrata è pomposa, come il prezzo (100 dollari per camera e notte), così giriamo sui tacchi. Un iraniano in moto ci guida ad altra stamberga quattro stelle, probabilmente anche quella luogo di villeggiatura della gente danarosa dei tempi dello scià. Le camere suggeriscono di fare dietro front anche qui, ma per 50 dollari decidiamo di restare una notte e rinunciare alle ferie… Il pesce che poi ci mettono sulla tavola a cena non merita valutazione e così il mar Caspio ne esce con un’immagine piuttosto penosa…

La strada che porta verso Teheran attraversa dapprima una zona industriale per poi riprendere a salire. Scolliniamo su una pianura immensa che deve esser una sorta di orto di Teheran, tenuta a sfamare qualcosa come 10 milioni di abitanti, e finalmente cominciano a profilarsi i sobborghi con città satellite che stanno sorgendo un po’ ovunque, simili a quelle di Istanbul e di Ankara. Alla sinistra dell’autostrada a cinque corsie si profila la catena montagnosa con lo smog che ne ingrigisce l’aspetto. Nonostante il traffico caotico – su cui torno più oltre ­– arriviamo nelle vicinanze del centro in corrispondenza delle coordinate dell’hotel. Ma al posto dell’hotel c’è una specie di parco, dimostrazione evidente che le coordinate non erano giuste (in internet dove c’è tutto c’è anche un sito che fornisce le coordinate in base all’indirizzo…). Dunque si fa capo all’unica soluzione ragionevole: fermiamo un taxi a cui chiediamo di portarci all’hotel. Non sa dove sia, ma telefona e lì ci dicono, fortunatamente in buon inglese, che la riservazione è stata cancellata. Sono però gentili e chiedono se vogliamo un altro hotel e di che categoria… Dopo 10 minuti ritelefonano e il tassista ci porta in pieno centro, in un hotel tutto sommato non solo comodo ma anche pulito ad un prezzo decente (38 dollari la camera). Siamo alloggiati a Teheran!

Non si può certo dire che in Iran manchiamo di attenzione! Ad ogni e qualsiasi fermata attiriamo la gente come il miele le api. Tutti chiedono da dove veniamo, vogliono fare la foto, ci offrono quanto hanno in macchina e anche ci invitano a mangiare da loro. Oppure regolano il traffico come il veccho, in moto anche lui, che ci fornisce la benedizione di Allah. Davanti all’Hotel attorno alle moto si forma immediatamente un crocchio di passanti che durerà tutto il pomeriggio…

Wie vorgesehen, auf etwas abenteuerlicher Weise, sind wir im Zentrum von Teheran angelangt. Abenteuerlich hauptsächlich des Verkehrs wegen. Dazu einige Worte.

Die iranischen Strassen sind der beste Nachweis, dass Verkehr, bis auf wenige Ausnahmen und dazu gehört die Geschwindigkeit (die Polizei muss reichlich in Radar investiert haben…), auch ohne Regeln funktionieren kann. Fangen wir bei den Autos an. Offensichtlich sind Blinker reine Verzierungen und über die Funktion von Rückspiegel grübeln Iranianer immer noch nach ohne einsichtige Antworten finden zu können. Überholen, ob rechts oder links, macht sichtlich Spass und rot ist eben nicht rot bzw. grün existiert gar nicht. Riesige Ampeln signalisieren zwar mit alternierendem rot, dass man anhalten müsste…, denk’ste! Sie warnen nur vor lauernder Gefahr, aber niemand kümmert sich darum. Alle fahren einfach drauf los, ob auf der Autobahn oder in der Stadt, und wäre nicht die relativ moderate Geschwindigkeit und ein offensichtliches Talent im Autofahren müssten Polizei und Ambulanzen Hochbetrieb haben. Aber nichts davon, wirklich nichts! Alles läuft und es gilt auch für die Fussgänger, die einfach mitten im Autoverkehr aufzugehen scheinen. Gehupt wird nach Belieben… Nicht zu vergleichen mit Neapel oder Catania wo man tatsächlich riskiert, überfahren zu werden… In diesem Verkehr greifen Motorradfahrer gar zum Handy und machen fahrend Photos von uns!

Wir finden noch die Zeit, das Iranische Nationalmuseum zu besichtigen. Ein lohnender Besuch, v.a. wegen den archäologischen Funden, die über die Hochkulturen der vorchristlichen Zeit (5000-3000 v.C.) eindrückliche Bilder vermitteln.

Übrigens: Für „Wetten dass?“-Fan könnte die Frage reizen „Wie kommt man mit einem Fünf-Achser in eine Seitengasse der Altstadt?“

 

Armenia / Iran, 20-21 aprile

In Goris, ein Städtchen im süd-östlichen Teil Armeniens, unweit der Grenze zu Nagorno-Karabach, haben wir eine einfache Pension bezogen, allerdings mit dem notwendigen Komfort. So reicht es auch zu einer Stunde Jogging und zur täglichen Wäsche bevor wir uns zu Tisch setzen und ein ordentliches von der Hausherrin zubereitetes Mahl einnehmen. Der Besitzer speist auch neben uns, mit einem Freund. Der Alkohol soll noch reichlich fliessen und später werden sie, wohl mit anderen dazu gestossenen Gästen, noch für eine gute Stunde über die Boxen Musik für die ganze Nachbarschaft laufen lassen… Wir treffen auch zwei junge Russen, die per Autostopp unterwegs sind. Erinnerungen an anno dazumal werden wach…

Am anderen Morgen machen wir uns rechtzeitig auf den Weg nach Tathev, wohl einer der bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten Armeniens. Gewöhnliche Touristen – eine Gruppe ist aus Frankreich angereist – kommen mit einer ein breites und tiefes Tal überquerenden Seilbahn relativ bequem zur Klosteranlage, die auf einem Hochplateau liegt. Mit dem Motorrad macht es durchaus Spass, die kurvenreiche Piste hochzufahren und so kommen wir noch bevor die Frauen aus dem Dorf ihre Tische mit dem Touristen-Allerlei aufgestellt haben.

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Un albero, già un po’ in là con gli anni, sente la primavera e si prepara ad elargire ombra ai suoi ospiti…

Über die Klosteranlage, welche schon im 9 Jh. gegründet und dann mehrmals die Zerstörungswut nicht nur der jeweiligen Invasoren, sondern auch verschiedener Erbeben, zuletzt 1931, über sich ergehen lassen musste, sprechen die Bilder Bände… Eine Ölproduktionsanlage wurde zu einem sehr schönen kleinen Museum, Erwähnt sei aber noch die Universität, welche von der Anlage beherbergt wurde: Die Mönche pflegten die klassischen mittelalterlichen Fächer so Theologie, Mathematik, Grammatik –, vor allem fertigten sie sowohl Handschriften als auch Miniaturen an.

 

Nach dem Besuch entscheiden wir uns, über die Schotterpiste nach Süden zu ziehen, und erleben so einen Teil des noch rückständigen, von der Bergwirtschaft lebenden Teils des Landes. Wären nicht da und dort Autos sichtbar, man wähnte sich im 19. Jh.. Und so treffen wir zwei Hirte, einen jüngeren, der mit seinem breiten Lächeln uns einen riesigen Goldzahn sowjetischer Provenienz zeigt, und einen älteren, der mit seinem Ausdruck irgendwie das ganze Dasein Armeniens vermittelt.

Bevor es zur Grenze kommt überqueren wir noch einen Pass, der zur Seidenstrasse gehört. Der Schnee versucht in diesen Höhen offensichtlich noch dem Frühling zu trotzen. Dann sind wir so weit: Es ist kein Zurückkommen mehr, wir gehen nach Iran!

Die Grenzformalitäten bei den Armeniern sind mühsam, bei den Iranern geht es deutlich rascher zu. Alles in allem haben wir etwa 3 Stunden, allerdings sind wir fast die einzigen, die an diesem Grenzübergang auftauchen und wagen nicht daran zu denken, was wäre wenn man Kolonne anstehen müsste… Bevor die Armenier das Tor aufmachen, müssen wir uns gedulden… sie lassen uns einfach hängen.

Über Armenien wäre noch viel nachzudenken. Es ist als ob, ein Jahrhunderte altes Leiden sich angestaut hätte und jetzt in Tausend Formen an die Oberfläche drängt, im Alltag, im Verhalten der Leute, in ihrer Ausdrucksweise…

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Autentica espressione dell’Armenia…

 

Quasi da subito, già alla frontiera per l’Iran, ci pare di respirare un’aria diversa rispetto all’Armenia. Nonostante qualche complicazione burocratica, si ha la sensazione di essere benvenuti…

L’arido ambiente montagnoso, dal colore ocra, fa  adagio adagio spazio al verde di colline ondulate dalle forze della natura, poi l’orizzonte si spiana e lascia trasparire le luci di Tabriz. Il mandrillo (navigatore) fatica un po’ a trovare la strada, ma finalmente ingrana e ci porta in centro città. Qui è sabato sera, giornata del papà – ci dicono: la conseguenza è un traffico inimmaginabile, il centro è semplicemente  intasato e la tecnica di guida non ha nulla da invidiare ai catanesi… In questo ‘casino’, tutti salutano, chiedono da dove veniamo… Un auto con quattro giovani ci offre il proprio aiuto. “Sì, cerchiamo un hotel…” Detto fatto. Immediatamente imboccano la corsia del bus e dei taxi, contromano beninteso!, e noi via dietro. Poco prima dell’hotel ecco venirci incontro un bus… Niente panico: basta sterzare, forzando la colonna e superare la delimitazione della corsia alta ca. 15 centimetri… e noi dietro. C’è soluzione a quasi tutto.

L’hotel non è gran che, ma fa al caso. “C’è forse un posteggio? , chiediamo. No, ma più tardi potete mettere le moto dentro la hall…”. Poi non riescono a trovare la chiave della seconda porta e le moto restano fuori.

L’indomani la città è trasformata: traffico quasi inesistente, poca gente. Rinunciamo alla visita di un sito (Kandovan), perché molto simile a Göreme e Wardzia che sono decisamente il massimo attendibile da costruzioni scavate nella roccia, e, dopo un giretto al bazar,  ci dirigiamo verso Ardabil. Facciamo una sosta in un posto che sembra aver attirato molti iraniani per il giretto del sabato. Passa un attimo e già ci viene offerto il tè, poi si forma un crocchio intorno alle moto con gli uomini che non resistono alla tentazione di farsi fotografare baldanzosi alla guida di quello che resterà un sogno per molto… Le donne tutt’attorno si divertono visibilmente. Impossibile rifiutare di fare merenda con degli ottimi dolci alle mandorle, pistacchio e miele. La bambina intanto si gode una barretta di ovomaltine. È l’unica ad essere un po’ impacciata. Gli adulti sono gentili e cordiali, gli uomini come le donne, che si tengono sempre un po’ in seconda fila. Chiedono da dove veniamo e, se possono, sono prodighi di consigli.

Ad Ardabil l’hotel è presto trovato, sempre con l’aiuto della gente. L’avevo già adocchiato su internet perché vicino al convento di Shaikh-Safi. Rispetto a ieri facciamo un salto di qualità, e anche di prezzo (la camera 50 CHF rispetto a 25). In effetti, dopo una doccia veloce per togliere il sudore – siamo a 27 gradi –, siamo al cospetto di questa meraviglia. La guida Dumont le attribuisce 2 stelle, valore massimo ed eccezionale. Anche in questo caso è molto meglio far parlare le immagini…

 

Armenia, 19 aprile

Sollecitati dal simpatico padrone di una semplice locanda di Goris, nel sud-est dell’Armenia, dove siamo giunti nel tardo pomeriggio, brindiamo alla salute, sdaroivie, degli uomini pacifici, ‘peaceful’, soprattutto dei giovani, quali due russi degli urali che condividono la locanda con noi e girovagano per autostop. Tutti e due parlano un ottimo inglese e così lo scambio si fa animato.

Armenia, paese non facile da decifrare. La macrostoria è analoga a quella della Georgia, ma le epoche più recenti sono state incomparabilmente più drammatiche per gli armeni. Basti evocare il genocidio d’inizio Novecento, perpetrato dai vicini turchi che continuano ad essere una sorta di minaccia permanente e che, come abbiamo già avuto modo di evocare, sono una spina del fianco di ogni armeno, sia che viva nella diaspora ­– sono qualcosa come 7 milioni­ – sia in patria – ca. 3 milioni.

Dopo essere stata parte dell’impero ottomano, a partire dall’Ottocento l’Armenia entra nell’orbita russa, poi, con la disfatta dell’impero ottomano si fa strada la speranza di un futuro migliore, ma le velleità dei giovani turchi guidati da Atatük che vorrebbero creare una sorta di impero, dal Mar nero al Mar caspio e oltre, identificano nell’identità cristiana armena un pericolo e un ostacolo. La conseguenza è tanto nota quanto macabra. Inizia con l’arresto di 600 intellettuali armeni a Istanbul nel 2015, trucidati o deportati, e continua con l’esilio di buona parte della popolazione turca nel deserto siriano dove la maggior parte trova una misera morte. 1.5 milioni di armeni sono stati eliminati dai turchi, a dispetto delle rimostranze europee e americane, turchi che, notoriamente, ancora oggi si rifiutano di fare i conti con la propria storia.

Il mausoleo del genocidio armeono a Yerevan è una toccante testimonianza di questa identità storica e per ogni armeno, che viva in patria o all’estero, luogo per così dire sacro. Anche per Siranusc, la nostra accompagnatrice e amica armena, che per due giorni ci ha amorevolmente assistiti in maniera incomparabile. Per lei la salita al mausoleo che, da posizione sovraelevata, domina la città, è un momento particolarmente emozionante e commovente che condividiamo. Dal mausoleo si ha poi una vista privilegiata e imponente sull’Ararat. Che non l’abbiamo potuto vedere dalla Turchia è forse un segno del destino, visto che ai turchi proprio non appartiene, essendo vero e proprio simbolo dell’identità armena nella cui lingua significa ‘creato da Dio’. In compenso il tempo ci è propizio e, come mostrano le foto, lo possiamo ammirare nella sua doppia imponenza da diversi punti di vista. Per gli armeni l’importanza della montagna è inestimabile: ad un tempo àncora religiosa, fonte di ispirazione letteraria e radice identitaria. Per la maggior parte degli armeni che abitano Yerevan, la fertile pianura che la attornia così come i pendii circostanti è una presenza quotidiana che non manca di essere testimonianza dello stato di permanente ingiustizia storica in cui questo popolo si trova.

Quando, già da Tbilisi, telefono a Siranusc e a suo figlio Andranik, che ci sono stati segnalati dall’amico Patrick e da sua moglie armena, la loro gentilezza è palpabile e nei giorni di permanenza Yerevan si concretizza, a dimostrazione, più in generale, dell’attitudine degli armeni. Ed è proprio Siranusc, che parla perfettamente l’inglese, ha una profonda conoscenza della storia e della cultura del suo paese, a confidarmi che la ‘migliore vendetta’ nei confronti dei turchi è il fatto di continuare ad esistere nonostante i tentativi reiterati di distruzione del suo popolo.

Some view words in English: thank you so much Siranusc and Andranik. You both were very lovely. We will not forget what you have done for us. Whenever you want to come to Switzerland or Germany you will be welcome. Especially Andranik: if you need a stage somewhere in Europe so we will try to find something for you.

 

Unter der überaus fachkundigen Führung von Siranusc entdecken wir Yerevan mit ihrem architektonischem Reichtum, aber auch mit ihrem intensivem Leben, das sich v.a. sonntags in den vielen Parkanlagen abspielt und offenkundig Freude ausdrückt. Allerdings ist Yerevan eine völlig andere Stadt als Tbilisi: irgendwie in sich gekehrt, reflexiv und Ruhe ausstrahlend, auch etwas grau. Die Geschichte macht sich bemerkbar, sie ist nahezu handgreiflich.

Siranusc hat alle ihre Verpflichtungen fallen lassen und begleitet uns auch auf einen Ausflug nach Gori, wo wir das Zeugnis hellenistisch-römischer Tradition sowie ein schönes Kloster bestaunen können. Die Fahrt dorthin erfolgt mit einem Taxi. Überhaupt, die Stadt ist voller Taxis, d.h. von Männern (Viele schöne Frauen  haben wir gesehen, trotz oder wegen der grossen Nasen…, davon aber wenige am Steuer…), die damit versuchen ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Denn: Die Lebensbedingungen sind im ganzen Lande prohibitiv! Genau so wie die politische Lage, die von der Präsenz der üblichen, sowjetisch angehauchten Oligarchen geprägt ist. Wären nicht die vielen Armenier aus der Diaspora, die für einen gewissen Geldfluss sorgen, das Land läge vermutlich brach, auch trotz des Korridors nach Russland. Es ist schlicht nicht nachvollziehbar, warum  Armenien nach wie vor am Gängelband der Russen ausharrt. Siranusc gibt mir nach einer gewissen Insistenz eine Erklärung: „Wir haben keine andere Wahl, wir sind eingeschlossen und irgendwie sorgt Russland noch für eine gewisse Sicherheit, vor allem gegenüber den Türken.“ Überzeugend ist es nicht, aber immerhin nachvollziehbar. Wäre nicht dieser ominöse Krieg mit den Aserbaijaner um Nagorni-Karabach. Der Eindruck ist nicht von der Hand zu weisen: Die Nomenklatura beider Länder nützt den Konflikt aus, um von den katastrophalen inneren Zuständen abzulenken, und insbesondere in Armenien die patriotisch-identitären Gefühle zu bemühen. Dabei kommt dies de Russen offensichtlich gelegen.

Wir erleben ansonsten auch Haarsträubendes… So die ersten Erfahrungen nach der Grenzüberschreitung von Georgien herkommend. Innerhalb einer halben Stunde haben wir zwei Begegnungen der besonderen Art mit der Polizei.   Patrick hatte uns von der Willkür armenischer Polizisten gewarnt, aber trotz Vorsicht war es nicht zu vermeiden. Es sei vorweg gesagt: Tafeln mit den Geschwindigkeiten sind zusammen mit den Strassenmarkierungen allenfalls Produkt des Zufalls, sodass man natürlich nie weiss, woran man ist. Ein gefundenes Fressen für korrupte Polizisten. Der erste Streifenwagen kommt uns entgegen und sofort wird gehupt, gebremst und uns nachgefahren… Der eingebaute Radar zeigt 71 kmh an: natürlich waren wir mitten im Wald un von Häusern keine Spur… Na ja, das ganze geht zumindest regelkonform zu: ich muss etwa 8 Mal unterschreiben und wir lassen etwa 30 CHF liegen. Also fahren wir übervorsichtig los, immer hinter einem anderen Auto her. Wieder ein Streifenwagen, der uns entgegen kommt! Uff… er geht vorbei. Da ist auch ein stinkiger Bus, sodass wir an einer, es sei zugegeben, wenig übersichtlichen zum Überholen ansetzen. Leider hatte der Streifenwagen gekehrt, war uns nachgefahren und hatte uns gefilmt… Ich bin irgendwie fassungslos und reagiere auf der dümmsten Art: anstatt den Rapport zu verlangen (russisch: deklaratia), versuche ich den Betrag herunterzudrücken… Schlussendlich lassen wir 40000 Dramas liegen, etwa 80 CHF. Im Nachhinein ist die Wut über das eigen Fehlverhalten grösser als über die korrupten Polizistin, die uns düpiert haben. So können wir weiterfahren und die scheusslichsten Strassen geniessen, die wir bis jetzt hatten – und dies gilt mehr oder weniger für das ganze Land…

Der Frust ist gross, aber dafür gelingt es uns, noch einige sehenswerte Kloster zu sehen, die Teil der armenischen Geschichte sind und zum Unesco-Welterbe gehören.

 

Andranik studiert Fotographie und Filmwissenschaft. Er hat in diesen Tagen Prüfungen, aber er ist auch Motorradfan und so lässt er es sich nicht nehmen, mit mir einen Trip aus der Stadt Richtung Süden zu machen… Vorerst war er uns aber bei der Lösung der Probleme mi den Strassenkarten des Navis behilflich. Er uns seine Mutter begleiten mich zur Garmin-Vertretung wo wir nach einer guten Stunde des Pröbelns endlich die Lösung finden: Die Openstreetmaps sind auf dem Navy und damit lässt sich arbeiten. Am meisten Freude hat Siranusc.

So fahren wir nach Süden am Ararat vorbei und der Seidenstrasse entlang. Auf einem Pass begegnen wir einem Rotkreuzfahrzeug auf Mission, der uns daran erinnert, dass wenig weit weg im Nagorno-Karabasch Krieg herrscht. Ein Militärhelikopter fliegt vorbei.

Poco dopo il passo, ma sempre ad un’altitudine di 1200 metri ci sorprende una cantina vinicola. Già avevamo avuto modo di apperzzare la cucina e i vini armeni (addirittura migliori di quelli georgiani…), ma qui la sorpresa e notevole: vigneti a quest’altezza danno un vino, soprattutto rosso e invecchiato in botti di rovere romene, veramente notevole. Macchinari e tecnica di produzione vengono dalla Francia e dall’Italia, ma il prodotto non teme confronti con i migliori vini: già ben strutturato è l’Areni del 2014, gradevole l’acidità, con aromi di caffé e terra…

 

 

Tbilisi, 16 aprile

Ben oltre duemila anni orsono, così narra il mito, gli dei dell’Olimpo erano in lotta fra di loro e agli uomini non riservano che un atteggiamento sprezzante. Ma, ci racconta già Esiodo (“Le opere e i giorni”), gli uomini ebbero la fortuna di trovare in Prometeo un protettore immortale:

“Gli dei tengono infatti nascosti agli uomini i mezzi di vita: se così non fosse, in un sol giorno ti procureresti agevolmente di che vivere magari per un anno e rimanertene in ozio; (…) Ma Zeus (…) meditò luttuosi affanni a danno degli uomini e celò il fuoco; ma il nobile figlio di Japeto lo rapì per gli uomini a Zeus, pieno di giudizio… Sdegnato gli disse allora Zeus, adunatore di nembi: “O figliolo di Japeto, tu che sei il più ingegnoso di tutti, ti rallegri di aver rubato il fuoco e di avere eluso i miei voleri: ma hai preparato grande pena a te stesso e agli uomini che dovranno venire. A loro, qual pena del fuoco, io darò un male del quale tutti si rallegreranno nel cuore, facendo feste allo stesso lor male.”

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Così tocca a Eschilo descriverci, né il “Prometeo incatenato”, il supplizio di Prometeo, il pre-veggente, legato alla rupe del Caucaso, costretto alla pena eterna per aver offeso gli dei. Terribile è il supplizio che vede l’aquila di giorno strappare al prigioniero tormentato il fegato che poi di notte ricresce dando luogo a perenne sofferenza.

“Inorridite al mio strazio
– in polvere, cado – alla mia agonia

destinata a durare millenni.

Tanta è l’infamia che il giovane Duce

Del cielo scovò, a serrarmi!

Aaah, io singhiozzo sui dolori che soffro

E su gli altri, pronti all’assalto.

Sarà destino, un tempo, che albeggi

Il termine del mio soffrire?

Basta, che dico? Ho limpida scienza, io, in anticipo, di ciò che sarà. Nessun male verrà, improvviso, a sorprendermi. Certo, io devo portare il mio peso fatale – quando mi tocca – più sciolto che posso: so che è assurdo resistere contro un duro, fisso destino. Eppure, né star muto, né non star muto m’è dato ugualmente, su quel che mi capita ora. Ho offerto privilegi ai viventi ed eccomi, soffro sotto le stanghe di questa stretta fatale. Quel giorno, a colmare uno stelo di canna, io bracco di frodo lo zampillo del fuoco. Esso riluce, da allora, tra gli uomini, artefice strada maestra d’ogni mestiere ingegnoso. Fu questo il peccato: ora ne sconto il castigo, qui, perso nel cielo, trafitto nei ceppi.”

“Favore grande hai donato ai viventi” gli dice Corifea. Ma Prometeo va oltre: “Non basta, io, ho fatto loro compagna la fiamma” (…) “Una fonte, da trarne la scienza di molti mestieri.”

E ancora:

“Io li formai: riflessivi, sovrani del loro intelletto”, perché fino ad allora “Era tutto un darsi da fare senza lume di mente. (…) Fu mia – e a loro bene – l’idea del calcolo, primizia d’ingegno, e fu mio il sistema dei segni tracciati…(…) Io trassi il cavallo alle stanghe del carro, lo feci tutt’uno alle briglie: fregio stupendo del lusso che spicca e trionfa. Fu mia, solo mia, la scoperta di un mezzo marino – vele come ali – per la gente che corre le onde. Io che ho ideato tanti congegni per l’uomo non trovo per me uno scaltro pensiero, sollievo al tormento che ora m’assale. È la mia sofferenza”. (…) Poche parole a dirti intero il concetto: fonte di tutte le scienze ai viventi è Prometeo.”

Ermes, messaggero degli dei, lo richiama:

“Ehi, pozzo di scienza, testardo intestardito, l’hai fatta grossa agli dei: passare i poteri a chi tramonta in un giorno.”

“Il fuoco rapito da Prometeo è l’origine dell’industria,

delle arti meccaniche e delle scienze mediante le quali

l’uomo può modificare la sua situazione di originaria nudità

e impotenza e farsi in qualche modo

padrone delle cose create.”

Paolo Rossi

(I filosofi e le macchine, 1962, 185)

Il fuoco prometeico rappresenta simbolicamente la tecnica e le tecnologie che l’uomo, oggi con ritmo crescente, ha fatto proprie per dominare la natura e se stesso. Il prezzo da pagare per questo atto è a sua volta rappresentato dalla condanna subita da Prometeo.
Così da tempo era un sogno recare visita a Prometeo! Allo sguardo fisso su quella montagna così gravida di significati, l’emozione è stata grande. Ecco lassù, pare di sentire i gemiti di sofferenza dell’immortale che si è sacrificato per la stirpe umana, ma a cui difficile è arrecare conforto, proprio perché testardo è l’uomo e difficile ad apprendere dalle proprie esperienze!

La giornata che ci porta alle falde del Kazbec, così il nome della montagna, alta 5047 metri, al confine tra la Georgia e la Russia, luogo del supplizio perenne di Prometeo (Amirani nella versione georgiana del mito), inizia di buon ora. Ovviamente il traffico caotico ci porta a sbagliare l’uscita dalla città che ritroviamo grazie all’aiuto spontaneo di un generoso tassista che ci pilota sulla retta via…

Prometeo non è la sola ragione di questa tappa avventurosa. La valle che porta al confine con la Russia è attraversata dalla ‘Grande strada militare georgiana’ che già fu uno dei tanti percorsi della Via della seta. Oggi è solcata in particolare dai camion russi che fanno la spola con l’Armenia, ma è anche luogo di svago invernale per benestanti di Tbilisi che trovano a Gauri impianti invernali per lo sci. Poco prometeici non facciamo il pieno e così ci troviamo ben presto a fare i conti con quanto abbiamo nelle taniche di riserva, ma fortunatamente a Gauri non manca la stazione di benzina. Sulla strada che ci porta la passo (2395 m.) non solo un cimitero ma anche le lunghe fila degli autocarri che vengono fermati perché non possono incrociarsi negli angusti tunnel. Poi arriaviamo alla frontiera con la Russia dove troviamo un ultimo monastero e rallegriamo alcuni ospiti con le nostre sigarette.

Ma torniamo subito sui nostri passi fino a Kasbegi da cui volgiamo lo sguardo sulla montagna prometeica e sulla chiesa Zminda-Sameba.

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Ci hanno detto che possiamo salire alla chiesa attraverso una strada sterrata di 6 km e infatti vediamo diversi tassisti fare la spola con dei robusti quattroruote. Dunque imbocchiamo la pista senza patemi d’animo…, ma dopo due terzi di strada i rigori dell’inverno non ancora completamente ritiratosi ci costringono, volenti o nolenti, a tornare sui nostri passi: neve, ghiaccio e fango sono troppo anche per le nostre Adventure… Due giovani portoghesi con un quattroruote rinunciano pure e continuano a piedi.

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Sulla via del ritorno non rinunciamo ad imboccare una vallata laterale i cui luoghi reconditi sono illustrazione di vita difficile e povera in alta montagna. Mi fermo alla vista di una famigliola che accudisce le pecore: i bambini si godono le barrette di Ovomaltina e io mi guadagno la possibilità di scattare le foto. Da dove veniamo? Dall’Europa… Subito un sorriso e una testimonianza di simpatia. Siamo in Georgia!

Poi scopriamo anche il lavoro di un artista che è riuscito a dare espressione umana a dei grossi massi. In lontananza di nuovo il Kazbec. Un’aquila sembra osservarci sorniona… A Tbilisi ci aspetta Buba.

 


Tbilisi, 14-16 aprile

Tbilisi, das Herz Georgiens! Hier erwartet uns Buba und von ihm wird noch die Rede sein. Nach einem kurzen Zwischenhalt verlassen wir Gori, die Geburtsstadt von Stalin, und nähern uns der Hauptstadt, von zunehmendem Verkehr begleitet. Ja, das Chaos bzw. eine gewisse Anarchie auf den Strassen werden uns, zusammen mit einer schier unvorstellbaren Fahrweise der Georgier, noch zu schaffen machen, sind aber auch irgendwie Ausdruck einer Stadt, die nach Luft und Freiheit ringt. Im Zentrum angelangt, am Platz der Rosenrevolution von 2003 vorbei, verlieren wir uns und Otfried findet den Weg zum Hotel dank freundlicher Lotsarbeit eines Polizeistreifens. Die Stadt zählt zwischen 1.2 und 1.5 Millionen Einwohner, wie uns Buba noch erzählen wird. Genau weiss man es eben nicht, da sich die Zuwanderung aus den entlegenen Regionen in den letzten Jahren stark zugenommen habe. Jedenfalls bestehe ein Hauptbestreben der jetzigen Regierung gerade darin, die Landwirtschaft zu fördern, um u.a. auch dieser Tendenz entgegen zu wirken.

Wir werden im Hotel freundlich aufgenommen und können am Abend die ersten Eindrücke sammeln. Das Roustaweli-Boulevard ist die eigentliche Flaniermeile von Tbilisi, wäre nicht dieser Verkehr… Wir haben einen ersten, anregenden KOntakt mit einer schönen Buchhandlung. Ansonsten stellt das Boulevard  ein imponierendes Beispiel russischer Megalomanie dar. Mitte des 19. Jh. vom russischen Statthalter Michail Woronzov angelegt, bietet es eine Reihe von beeindruckenden Prachtpalästen, vor allem im klassizistischen Stil, mit barocken und Jugendstileinlagen.

Der Kontrast ist einmal mehr augenfällig: Auf der einen Seite diese Pracht aus der Zarenzeit, auf der anderen Seite die düsteren Plattenbauten, denen wir schon bei der Einfahrt ins Land von der Türkei herkommend begegnet sind, aber auch hier in den Vororten. Es ist ein Kontrast von Kulturen und Ideologien, allerdings beides Produkt russischer Herrschaft mit radikal entgegengesetzter Erscheinungsweise (obzwar natürlich auch dem kommunistischen Regime grössenwahnsinnige Züge im architektonischen Bereich nicht fehlten…).

In der Altstadt kommen wir auch in den Genuss eines ausgezeichneten Nachtessens. Insbesondere der Wein . Wir bezahlen ihn zwar teuer, umgerechnet 35 Euro, aber macht der georgianischen Tradition alle Ehre. Nach der spartanischen Verkostigung der letzten Tage in der Türkei ist dies ein ERlebnis der besonderen Art.

Georgien ist ein Land „zwischendurch“, zwischen Norden und Süden, zwischen Osten und Westen. Hier kam die Seidenstrasse durch, aber schon viel früher war es Objekt der Begierde zahlloser Okkupanten (vgl. die Seite Kultur zur Geschichte). Die Russen, die zuletzt, zwischen 1783 und 1991, da waren, haben natürlich das Land, Kultur, Sitten,… geprägt. Wir hatten es von Stalin. Das Verhältnis der Georgier zum Diktator ist schon erstaunlich. Der Seminarist war nach Russland gezogen und schaffte es nach der Oktoberrevolution zuerst zum Minister für Minderheiten und danach, trotz leninscher Warnung und trotzkischer Opposition, zum Alleinherrscher. Als Minister für die Minderheiten marschierte er 1921 n seine Heimat ein und schlus die Unabhängigkeitbestrebungen im Blut nieder. Trotzdem, als 1956 Chrutschow ihn zu entlarven versuchte, brach in Tbilisi ein Sturm der Entrüstung wegen angeblicher Verunglimpfung aus. Und so gibt es heute noch viele Nostalgiker… Leider ist der Hang zum starken Mann (bzw. zur starken Frau) offensichtlich eine Konstante menschlichen Kollektivverhaltens und nicht auszurotten… hier wie überall.

Wir treffen uns zum Nachtessen mit Buba und geniessen typische georgianische Speisen. Ein erstaunlicher Mensch. Buba hat als Kind beide Hände verloren und heute fährt er dank medizinischer Technologie nicht nur Auto (notabene im Tbilisiverkehr!), sondern er ist auch Verantwortlicher der Abteilung für Entwicklung er georgischen Polizei und daneben Uniprofessor für internationales Recht. Er hat u.a. in Basel studiert. Sein Auftreten ist so umgänglich wie bestimmt: nichts von den Allüren der einstigen Nomenklatura. Wir unterhalten uns über alles: Politik, Geschichte Erziehungswesen, …. Georgien, so erklärt er uns, sei in einer radikalen Umbruchphase und, trotz den immensen Schwierigkeiten, auf dem Weg zur Demokratie. Als Beispiel erwähnt er das Polizeikorp. Dieses sei vollständig korrupt gewesen. Nun wurden die meisten Mtglieder des Korps entlassen und die neuen ausgebildet und mit guten Salären ausgestattet, sodass sie ohne Probleme eine Familie unterhalten können. Damit fallen die meisten Korruptionsgründe weg. Wir haben tatsächlich auch eine sich nicht aufdrängende und freundliche Polizei erlebt.

Das Streben nach Europa und zum Westen, das u.a. auch durch Schewardnadse eingeleitet wurde und auch in der quasi ostentativen (zumindest gegenüber den Russen) zur Schau gestellten europäischen Flagge zum Ausdruck komme, habe auch in einem Grossteil der Bevölkerung Fuss gefasst. Mit der Situation der abtrünnigen Regionen Südossezien und Abkasien müsse man leben, da natürlich die russischen Interessen damit verbunden seien. Sicher ist: Wenn Georgien auf solche Persönlichkeiten wie Buba – und vielleicht auch etwas weniger Oligarchen hätte –, dann dürfte die Zukunft in Richtung Demokratie eigentlich machbar sein…

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Mit Buba in einem ‘typischen’ Restaurant…

 


Akhaltsikhe-Tbilisi, 13 aprile

Dopo Wardzia abbiamo trovato alloggio in un posto che sembrava abbandonato da Dio… La gentilezza dei due-tre uomini intenti a scrutare il televisore all’entrata dell’albergo era più o meno corrispondente alla pioggia battente che gli ultimi chilometri ci aveva accompagnato. Perlomeno la camera è spaziosa e l’acqua bollente della doccia riscalda anche gli umori. Poi c’è la speranza di poter mangiare un boccone… Quella malauguratamente va ben presto in fumo, perché di fatto il ristorante indicatoci è chiuso e nessuno pensa di alzare le chiappe per magari portarci da qualche altra parte… Così ci consoliamo con una birra.

L’indomani ripartiamo senza rimpianti e anche all’asciutto… Ora seguiamo la cartina come ai vecchi tempi. Il ‘mandrillo’ – così chiamiamo il navigatore da tempi immemorabili… –, ha fatto il suo dovere e ora si è messo a riposo. La vallata che ci porta fuori dalle montagne verso la pianura georgiana ripropone immagini già viste. Non più pecore, ma mucche che sembrano trovare piacere a girovagare sull’asfalto. Poi una cavalla con il puledro attraversa senza preoccuparsi del pericolo…

 

Siamo in una regione contraddistinta dai segni del regime sovietico: le ‘Plattenbauten’, i palazzi costruiti con pareti prefabbricate – ben noti a chi è stato nella Germania dell’Est – che costeggiano la strada nei paesi fanno impressione… Arriviamo così a Gori, nota per essere la patria di Stalin. Quasi quasi si sente la sua presenza. La gigantografia sopra il negozio di alimentari fa il paio con la piazza principale che gli resta dedicata. Ma perché l’uomo riesce a cullare nostalgie tanto tristi? Comunque il caffè e la torta alle mele servitaci allo spaccio da una simpatica georgiana sono buoni. E forse di Josif Dschugaschwili  avremo ancora modo di parlare… perché ormai siamo a Tbilisi, il cuore della Georgia.

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Wir sind nun in Tbilisi, das Herz Georgiens, und darüber werden wir einiges zu berichten haben.

Hier vorerst noch einige technische Daten, die den einen oder anderen interessieren mögen:

Km bis Tbilisi:                                                    5923
Etappendurchschnitt:                                     395
Durchschnittgeschwindigkeit:                       68
Durchnittsverbrauch:                                      5.7

 


Kars-Wardzia, 12 aprile

Irgendwie ist die Zeit gekommen, die Türkei zu verlassen. Kars hat eigentlich nicht viel zu bieten. Gestern Abend  schlenderten wir noch eine Weile durch die Strassen und erfreuten uns der Hilfe eines jungen Mannes in der Suche nach einem Restaurant. Die sind eben dünn gesät… dafür haben wir für türkische Verhältnisse recht gut gegessen. Die Teller waren auch mit überdurchschnittlicher Liebe angerichtet, denn üblicherweise kriegt man einfach einen Haufen Essware auf einem kleinen Teller aufgetischt…. Natürlich immer und ewig das gleiche: Die Menükarten enthalten  Photos der verschiedenen Speisen, aber sehen alle schlicht haargenau aus… Kebab (sehr viel Huhn…) in 3-4 Ausführungen mit den üblichen Tomaten, Peperoni, Aubergine, meist am Rost zugerichtet, und Zwiebeln… Na ja, es ist ähnlich wie in Griechenland: von den Ressourcen her (Fleisch, Gemüse, Geürze) hätten sie ein riesiges Kochpotenzial, aber die Tradition will eben gewahrt sein… (übrigens: bei uns sieht es ja nicht viel anders aus…).

Also, es ist uns nicht zu Schade, die spärlichen Kochkünste der Türken hinter uns zu lassen und fahren in Richtung Georgien, mit der Hoffnung, u.a. guten Wein finden zu können… Auch im nordöstlichsten Zipfel Anatoliens ändert sich die Landschaft kaum. Zwischendurch eine Schafherde, einige Traktoren, die von der Modernisierung der Ladwirtschaft zeugen und alles in allem Dörfer und Behausungen, die ärmlich aber doch sauber und würdig aussehen. Wir wollen vor der Grenze noch einige türkische Lira los werden und steuern die erst beste Tankstelle an. Von älteren Herren umgeben bedient uns der jüngere Tankwart freundlich und verdient sich damit noch einige Groschen Trinkgeld. Wir fragen nach der Strasse zur Grenze, die uns bestätigt wird und nach dem obligaten Photoshooting nehmen wir die letzten türkischen Kilometer unter die Grenze.

Bald zeigt sich am Horizont ein imposantes, fahnenbestücktes Gebäude. Es ist, wie sich zeigen wird, der neue, erst seit einem Jahr eröffnete Grenzposten. Erstaunlich: man sieht eine europäische Fahne, aber sie ist jenseits der Grenze auf georgischem Territorium. Die Türken, spielen mit Europa Katz und Maus, die Georgier, zumindest deren politische Spitze, möchte unbedingt zu Europa stossen. Seltsame Positionen, nur geschichtlich erklär- und verstehbar!

Von den Grenzformalitäten werden wir kaum überrascht: Die Türken spielen türkisch, ausgesprochen polizeistaatlich. Drei Posten müssen wir durchstehen, und der junge, in Uniform herumstolzierende  Beamte heisst uns auch die Seitenkoffer auszupacken, nicht ohne vorerst mit dem Handy herum telephoniert zu haben. Glücklicherweise gibt er sich mit einer Koffer zufrieden…

Auf der georgischen Seite geht es umgänglicher zu und her. Ein Beamter mit langer deutscher Vergangenheit verrät uns sein  Motorradflair und vereinfacht alles mit seinen Deutschkenntnissen. So haben wir ziemlich schnell an einem einzigen Posten alles erledigt. Wie es sei mit der europäischen Fahne, fragen wir: na ja, sie sei eben doch nicht so nachzuvollziehen, meinen sie. Schliesslich seien sie nicht in der EU und eine amerikanische Fahne könne man sich ja auch nicht vorstellen…

Was danach kommt, führt uns die tiefe Armut Georgiens vor Augen, zumindest der entlegenen Regionen, wie wir noch erfahren werden. Als wir in die Türkei kamen, zeigte sich schon bald vor Istanbul ein ziemlich aufstrebendes und auch wohlhabendes Land. Der kurdische Osten war dann von ärmlicheren Verhältnissen gezeichnet, aber was wir jetzt erleben ist noch beeindruckender: Die Häuser in den kleinen Dörfern entlang der Strasse sind sehr einfach, bestenfalls mit Wellblechbedachungen bestückz, abermanche weisen  Flachdächern aus Erde auf. Die Güterzusammenlegung scheint offensichtlich noch bei der Administration in Planung zu sein und so wirkt die Landschaft faszinierend zerstückelt, geziert mit schwarzen eckigen Flächen, die die Bauern vielleicht von einer Rationalisierung träumen lassen… Das graue Wetter macht die Landschaft nicht freundlicher und es bedarf einer gewissen mentalen Anstrengung, um sich das Ganze von einer sonnigeren und freundlicher Seite vorstellen zu können. Unser deklariertes Ziel ist Wardzia, die von der Königin Tamara als Festung gegen die Mongolen gebaute Höhlenstadt. Bis zu 50000 Menschen soll sie beherbergt haben. Als wir hinkommen, der Strasse entlang, die sich gemähchlich ein Tal hochschlängelt , fängt es so richtig zu regnen an. Glücklicherweise finden wir Zuflucht in einer für Touristen kürzlich eingerichteten Gaststätte, wo wir nicht nur zu einer guten warmen Suppe kommen, sondern auch zwei junge Velofahrer auf der Durchreise Richtung China und Indien antreffen. Den Grautönen zm Trotz versetzt der Blick auf die Ruinen ins Staunen…

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Area d’accesso a Wardzia

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Pausa anche per loro!

Permanentemente in fuga dagli acquazzoni, dopo aver lasciato alle spalle senza troppi rimpianti la Turchia ed esserci ben presto confrontati con le condizioni piuttosto misere di questo angolo die Georgia, raggiungiamo Wardzia, uno dei simboli della storia di questo paese. Wardzia venna costruita dalla regina Tamara verso la fine del 12mo secolo quale roccaforte difensiva contro i Mongoli. Un terremoto l’avrebbe semidistrutta un secolo più tardi. Ciò che si presenta alla nostra vista nonostante il grigiore della giornata fa impressione e stimola la fantasia. Certo, le grotte di Göreme, non temono paragoni, ma qui siamo confrontati con una vera e propria città sotterranea, scolpita nella roccia: duemila (!) sale disposte su tredici piani, con al centro una chiesa ortodossa, potevano a quanto pare dare ospitalità a ottocento monaci e fino a 50000 persone. Una cosa quasi inverosimile.

Attendo che smetta di piovere e salgo alle strutture rimaste più o meno intatte… per vedere almeno qualcuna diverse centinaia di stanze ancora visibili tutt’oggi. Le impressioni sono coinvolgenti. Una buona parte degli spazi ha la volta annerita dalla fuliggine, altre sono solcate dalle scanalature dell’acqua proveniente da una fonte interna. Quasi tutte mostrano i fori del sistema di aerazione che ossigenava tutto il sistema. Al centro di tutto il sistema una chiesa con una grande volta e un apside su cui sono rimasti gli affreschi.

 

Beh, siamo attoniti di fronte alle piramidi egizie, alle cattedrali medioevali o al viaggio sulla luna, ma anche a Wardzia c’è da restare esterrefatti. E pensare che in buona parte si deve tutto ciò al buon (si fa per dire…) Gengis Kahn che avremo modo di incontrare più oltre…

Il sole ci regala qualche raggio proprio al momento del commiato e così riusciamo a scattare ancora qualche fotografia con un contrasto di luce che riesce a mostrare la grandiosità del luogo. Poi c’è questo pino che sembra ironizzare sulla fortezza sconfitta dalle forze della natura. Anche se un po’ malridotto dal tempo mi viene di chiamarlo ‘l’albero di Gengis Kahn’…

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L’albero di Gengis Kahn…

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Quasi mille anni di storia: natura e tecniche a confronto…

 


Dogubayazit-Kars/Ani, 11 aprile

Bilal, il proprietario dell’Hotel a Dogubayazit, si prende tempo per noi! Del resto, malauguratamente, non gli manca, perché i turisti e i viaggiatori verso e dall’Iran con l’intensificarsi del conflitto e in particolare con la presenza dei militari di Erdogan si sono fatti rari, anzi rarissimi. Per fortuna, mi dice, la banca è abbastanza flessibile e ammette dei ritardi fino a tre mesi nel pagamento degli interessi e quindi spera che qualche ospite nel suo nuovo albergo arrivi i prossimi mesi. Comunque, in trent’anni di attività, da ragazzo aveva iniziato con suo padre, ha vissuto tanti alti e bassi e l’ottimismo così come la gentilezza non gli fanno difetto. Allora gli chiedo come fa con le tasse. Cerco di pagarle, racconta, ma se non ci riesco non succede niente. L’amministrazione non è in grado di tenere la situazione sotto controllo. Da quando ho riaperto il nuovo hotel è passato un anno è non si è ancora fatto vivo nessuno… Figurarsi se esiste un collaudo per l’igiene.

Ha quattro figli: il più grande di 19 anni aiuta nell’hotel, il secondo ne ha 15, dovrebbe andare a scuola ma non ci va, il terzo e l’ultima bambina invece a scuola resistono, anche se malvolentieri. Al secondo ha detto: se non vai a scuola devi comunque fare gli esami a fine anno e così gli dà una mano a imparare qualcosa. Di per sé, la mancata frequenza comporterebbe una multa, ma, sorridendo, mi dice che finora non ne ha ricevute. In generale il sistema scolastico funziona male, soprattutto dopo la scuola elementare – una è proprio accanto all’hotel e i bambini sono già in pausa alle 8.00 del mattino perché iniziano presto, alle 6.30 ­. Persone qualificate vengono perlopiù dal resto della Turchia, ma sono demotivati e appena possono se ne vanno. Così all’ospedale regionale ci dovrebbero essere 30 medici, ma in realtà operativi sono in pochi: li mandano qui con l’obbligo di restare almeno 4 mesi, ma a turno si mettono in malattia e tornano dalle loro parti…

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L’amministrazione è gestita da personale iscritta al partito, e siccome da parte di Ankara si fanno continuamente delle razzie, una parte è in prigione, un’altra parte fugge per non farsi prendere e ne restano pochi…
Quando lasciamo Dogubayazit, due giovani alla stazione di benzina, ci confermano: siamo i primi turisti da un mese a questa parte, fine a due o tre anni fa ne passavano un centinaio al mese. Quanto guadagnano? Più o meno 300 dollari al mese, mi racconta uno dei due che si arrangia con l’inglese. Non bastano, ma si reputano fortunati di avere un lavoro, perché la disoccupazione raggiunge il 50%. Molti uomini vanno a Istanbul o a Ankara, lavorano sui cantieri per alcuni mesi poi tornano per ripartire dopo un po’. Mi conferman anche che il salario di un’insegnante di scuola elementare con famiglia raggiunge i mille dollari.

Tornando a Bilal, ho discusso a lungo sulla situazione dei curdi: in definitiva sperano un giorno di uscire da questa quasi perenne situazione di dramma. Sognano uno stato loro e sperano che i turchi si rendano conto dei rischi che corrono con Erdogan e anche di quelli veicolati dall’islam. Quanto sta succedendo con l’ISIS aprirebbe gli occhi a molti, ma è chiaro che il radicamento della cultura religiosa è profondo. Alcool se ne trova solo in negozi appositi e il muezzin ‘rompe’ cinque volte al giorno con la sua cantilena su Allah. Balil mi dice di aver chiesto di far abbassare il volume, ma è stato subito accusato di essere antiislamico e quindi è rientrato in buon ordine…

Quando partiamo il mattino ci saluta con cordialità e mostra emozioni… si vede che il contatto con altra gente gli fa in qualche modo bene.

 

 

Leider hat sich der Ararat verweigert und so verzichte ich auch auf die Anmerkungen zur Arche Noah, die ich im Kopf hatte… Bevor wir bei grau-regnerischem Wetter Dogubayazit verlassen, machen wir noch einen Abstecher zu einer der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Türkei: der Ishak Pasa Saryi Palast. Im 17. Und 18. Jahrhundert vom osmanischen Emir auf eine Felsvorsprung gebaut von wo aus seit je die Kontrolle über die hier vorbeiziehende Seidenstrasse ausgeübt wurde. Ausdruck der osmanischen Macht, integrierte er seldschukische, persische, armenische und georgische Stilelemente und zählte 366 Zimmer. Die Stadt Bayzit lebte war rund herum am Hang, ehe sie im Zuge der kurdischen Ararat-Aufstände in den 1920-Jahren zerstört wurde. Natürlich findet man in den offiziellen Informationen davon keinerlei Notiz…

Das graue Wetter hinter uns lassend ziehen wir nach Norden in Richtung Kars, immer auf einer ansehnlicher Höhe von rund 2000 Metern fahrend. Glücklicherweise gelingt es einigen Sonnenstrahlen den Regen zu verdrängen, sodass wir die Hochebene bestaunen können: überall sind Schafherden zu sehen, zwischen Tausenden von Steinhaufen weidend, welche von den Hirten zur Urbarmachung des Landes aufgehäuft wurden. Zwischendurch erinnern uns einige Militärposten daran, dass hier unterschwellig eigentlich ein Zivilkrieg herrscht!
Von einem Pass herunterfahrend erblicken wir Kars, die Stadt, mehrheitlich von de Russen erbaut, welche neuerdings im Roman „Schnee“ von Orhn Pamuk, den Nobelpreisträger, bekannt gemacht wurde. Wenige Km trenne uns von der georgischen und von der armenischen Grenze, wo die Ruinen der mittelalterlichen armenischen Hauptstadt Ani liegen. Arme Armenier…: Sie müssen sich nicht nur mit dem Genozid seitens der Türken abfinden, nein auch die Schmach, die eigene alte Hauptstadt und den eigenen heiligen Berg jenseits der Grenze zu haben müssen sie hinnehmen.

Ani wäre an sich eine Reise wert und es erstaunt, dass sie nicht zum Unesco-Welterbe gehört. Ich vermute die Türken haben eben kein Interesse daran… Jedenfalls, was wir hier vorfinden ist ein erstaunliche Ansammlung von Geschichtskapiteln der besonderen Art. Ani lag natürlich an der Seidenstrasse und zu ihrer Blütezeit im 11. Jh. musste sie eine wundervolle Stadt gewesen sein, mit angeblich bis zu 100’000 Einwohnern. Man kann sich lebhaft vorstellen, wie es hier zu und her ging. Von den Armeniern besiedelt, geriet sie ab 1045 unter byzantinische Herrschaft, um dann von de Seldschuken erobert zu werden. Später, 1239, kamen die Mongolen… Auf einem Felsvorsprung gelegen, war sie an drei Seiten von tiefen Schluchten geschützt und fast… uneinnehmbar. Erstaunlich wie sich hier die verschiedenen Kulturen und Religionen trafen: die Resten der Minaretten finden sich neben den sakralen Bauten der christlich-orthodoxen Kirche. Angesichts dieser fast traurigen Zeugen von einst wundervollen Kulturen, werden Gedanken an die Widersprüchlichkeit und an die Vergänglichkeit menschlichen Daseins und Wirkens wach. Etwas bitter ist aber auch die Stimmung: wir sind alleine auf diesem Gelände, das ungeachtet seines unschätzbaren Reichtums, irgendwie verlassen und vernachlässigt wirkt.

Trotzdem überwiegt das Staunen…

 


Erzurum,-Dogubayazit, 10 aprile

Erzurum ci mette addosso un po’ di spavento. Ma il temporale con acqua a catinelle fortunatamente non dura molto. Città di origine selgiuchida, Erzurum non ha molto da offrire, a parte gli sport invernali che ovviamente non ci attirano…, e appunto alcune vestigia del popolo proveniente dall’Asia centrale che attorno all’anno mille aveva creato un grande impero e sconfitto le truppe bizantine per poi a sua volta essere subire la forza dei crociati (1141).

Nella luce serale le costruzioni monumentali non mancano di affascinare con la loro imponenza.

 

 

Sono stati proprio i Selgiuchidi a dare avvio alla fine dell’impero bizantino (impero romano d’Oriente), continuata poi con le sconfitte nei confronti dei Crociati e suggellata con la conquista di Costantinopoli da parte degli Ottomani nel 1543.

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L’impero dei Selgiuchidi

Costantino nel 330 aveva fatto di Costantinopoli sul Bosporo la nuova Roma, capitale di un impero durato poi un millennio. Infatti, dopo la separazione nel 395 tra impero d’Oriente e impero d’Occidente, quest’ultimo venne riconquistato in buona parte dall’imperatore Giustiniano (di origini macedoni) che riuscì nell’integrazione dei principi dello stato romano, con la religione ortodossa, la vita e la lingua greche.

 

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L’impero bizantino

Dopo qualche chilometro dall’uscita di Erzerum, sulla sinistra si delineano i resti delle fortificazioni dei Selgiuchidi che fanno posto ad un paesaggio piuttosto monotono. Si riprende a salire e entriamo in una lunga vallata che ci porta su un passo che supera abbondantemente i duemila metri. Dall’altra parte, i primi segni di vita con i contadini che lavorano la terra ai fianchi della strada dominata da assordanti bus e camion. Il contrasto non potrebbe essere più stridente: qui i cinque assi con tonnellate di merci, lì il simpatico asinello che traina il carretto con il suo carico di cinque sacchi…


Nach der Überquerung eines über 2000 Meter hohen Passes, führt die Strasse einem langen Tal entlang. Es regnet, zum Glück nicht zu stark, und der Nebel macht das Fahren nicht gerade angenehm. Die misslichen Bedingungen scheinen aber die Chauffeure von Lastwagen und Busse kaum zu beunruhigen, jedenfalls ist Geschwindigkeitsreduktion oder Lichter-Anmachen nicht angesagt… Dafür haben wir die erste kleine Motorfahrerpanne, so wie sie ab und zu vorkommt wenn man eben nicht alleine unterwegs ist und u.a. Photos macht…

So warten wir beide aufeinander an zwei unterschiedlichen Tankstellen in einem Abstand von 3-4 Kilometern: Der eine wähnt den anderen hinter sich und der andere weiss nicht, wer vorne bzw. hinten ist. Zum Glück hat ein aufmerksamer Autofahrer dies bemerkt und gibt dem Hinteren einen entsprechenden Wink. Gute Gelegenheit, um die Fahrregeln zu besprechen… Auch weil Landschaft, Strassen und Leute unmissverständlich daraufhin deuten, dass wir uns von den sicheren Gefilden Europas entfernen und so langsam der Ernst des Motorradfahrerlebens anfängt.

Wir steuern auf Dogubayazit zu und hoffen eigentlich im Hintergrund die majestätische Kulisse des Ararats sehen zu können. Dem ist leider nicht so. Der Regen hat zwar aufgehört, aber die Wolken geben den biblischen Berg nicht frei. So kommen wir in die Stadt hinein und finden dank den ins Navi eingegebenen geographischen Koordinaten das Hotel auf Anhieb. Auch hier könnte der Kontrast nicht deutlicher sein: Ein neues 4Stern-Hotel (Tehran Boutique Hotel) in einer ziemlich ärmlichen Umgebung. An der Rezeption empfängt uns ein überaus sympathischer Herr namens Balal. Alles glänzt, die Zimmer sind angenehm und adrett: Eine andere Welt verglichen mit der 1Stern-Herberge von Erzurum, und dies für wenig mehr als zehn Euro…

Wir haben Zeit für einen Rundgang, bereits ausgerüstet mit wertvollen Informationen von Balal und gewillt den Kontakt zu den kurdischen Einwohnern zu suchen. Dies erweist sich als relativ leicht, auch wenn die Sprache ein Hindernis ist. Vier ältere Herren laden uns zum Tschai ein…

 


 

Göreme-Sivas-Erzurum, 8-9 aprile

Göreme hat uns mit seinen fantastischen Konstruktionen beeindruckt. Besichtigt werden sie vor allem von touristischen Gruppen aus Korea, China, Pakistan…, die mit Flugzeug anreisen und meistens schnell früh morgens eine Luftballonfahrt mit Sonnenaufgang erleben und dann wieder am gleichen Tag abziehen, oder, wenn nicht, allenfalls noch ein Quad-Fahrt durch die Gegend einschalten… Nicht alle allerdings, so auch nicht das taiwanesische Mädchen, das uns, zusammen mit dem motorradbegeisterten Koch, Gelil, und dem älteren Kellner, Mustafa, verabschiedet. Das Mädchen studiert in Istanbul und zeigt ihren Eltern die Türkei: sie hat offensichtlich Freude, mit einem ‚richtigen’ Europäer sprechen zu können..

Nach weniger als 300 km Autostrasse, die uns durch eine karge und trockene Hochplateaulandschaft Richtung Osten führt, erreichen wir Sivas, eine relativ kleine Stadt, die allerdings intensiv lebt. Die Strassen sind voller Leute. Touristen sind gar keine in Sicht. So schlendern wir durch die Hauptstrasse und die Gassen, geniessen den Duft der Gewürzemärkte, staunen ob der Üppigkeit des Gemüsemarktes und nehmen an der gelassenen Atmosphäre der vielen Kaffees teil. Diese sind meistens in den Innenhöfen der alten Gebäuden angelegt und vermitteln einen Hauch türkischen Lebens: Die Leuten sitzen einfach da, trinken vorab Tee (çiai), spielen mit den Händys und reden (vielleicht) auch über Gott und die Welt…

Die Suche nach Restaurants erweist sich al beschwerlicher als vermutet. Dort wo keine Touristen unterwegs sind, gibt es offensichtlich auch keine grosse Nachfrage, aber schlussendlich finden wir in einem Kebab-Bude Unterschlupf und kriegen auch, was zu essen, allerdings ohne das obligate Bier. Alkohol wird tatsächlich sozusagen nirgends angeboten.

All’uscita die Sivas, in direzione Erzurum, un cane ci fa prendere un bello spavento: lemme lemme si è appropriato della strada e non si preoccupa certo di noi. Comunque i freni di Arianna (…ho deciso di chiamarla così, la moto…, visto che mi deve condurre attraverso non pochi labirinti) sono buoni e il rischio minimo. Sarà comunque bene stare all’erta.

La strada sale e ben presto all’orizzonte si profilano le cime incappucciate di neve. Presagio di temperature meno gradevoli e anche di un paesaggio assai grigio che il sole non riesce a rallegrare. Come se fossimo saliti di un gradino, ci troviamo su di un nuovo altopiano con pochi segni di vita. In un paesino ai lati della strada, usata come parcheggio per numerose macchine, un nugolo di gente (quasi tutti uomini) probabilmente riunita per un funerale.

Percorriamo una semi-autostrada con pochissimo traffico, salvo per i camion a cinque assi, stracarichi che quello con le cipolle che sembrano doversi staccare da un momento all’altro.

C’è poco traffico, ma in compenso la polizia e il militare sono onnipresenti. Sono non possono esserlo con anima e corpo, allora fanno un buon servizio anche le imitazioni… In ogni modo ci rendiamo conto di trovarci in uno stato di polizia, anche nei centri sono dappertutto.

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La strada ritorna a salire e la temperatura si adegua, qua e là si fanno vive le prime chiazze di neve, rimasugli di un inverno non ancora a riposo. La cima del passo è a 2100 metri e come si addice ad ogni turista bisogna fermarsi. C’è una postazione, verosimilmente degli addetti alla strada, e subito esce un ragazzo che gironzola attorno alle moto e poi ci invita a bere il ciai. Credo sia contento di vedere qualcuno. Dopo aver preparato il thè, tira fuori lo smartphone con il traduttore inglese-turco. Così scambiamo qualche parola. La strada continua per una lunga vallata su cui si affaccia qualche paesino, letteralmente incollato sui pendii in parte ancora innevati. Poi siamo di nuovo sull’altipiano e arriviamo a Erzerum, non prima di aver notato gli alberi che offrono ospitalità ai corvi e alle gazze: ci sono gli alberi multi- e quelli monofamiliari…

 

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Erzerum è città per sport invernali, situata a quasi 1900 metri. Sulle cime antistanti notiamo gli impianti di sci e a due passi dal centro due trampolini per il salto, poco distanti da uno stadio per l’hockey.

Il cento è caotico e facciamo fatica a trovare l’hotel. Questa volta è poco più di una stamberga… Sono le sorprese di booking.com.

 

 

Göreme, 7 aprile

Parafrasando il detto, se c’è qualcosa che non si può affermare dei paesi a regime religioso islamico è che “il mattino abbia l’oro in bocca”! Puntualmente alle 05.00 dal minareto della moschea si diffonde, per la prima delle cinque volte, una nenia che, richiamando alla preghiera, rompe il sonno anche più profondo. A volte, il muezzin di turno non dimostra particolari qualità canore e ricorda vagamente i felini in stato primaverile…, il che sia detto con il dovuto rispetto, trattandosi almeno per metà di cosa religiosa. Dico per metà in quanto il minareto è sì simbolo di fede religiosa, ma è pure simbolo del potere islamico. In questo senso storicamente serviva come torre di osservazione, oltre che permettere l’orientamento delle carovane.
Dopo questa postilla un po’ velenosa credo che la questione dell’islam dovrò affrontarla un po’ meglio…

Intanto ci siamo goduti Göreme, cuore della Cappadocia. Qui sembra il regno dei coreani, dei giapponesi e anche dei cinesi: arrivano qui a frotte con l’aereo e poi fanno un giro con l’areostato il mattino presto, capaci di ripartire subito lo stesso giorno. Gli Europei sono cosa rara, ma è anche una questione di stagione…

La zona qui attorno fa veramente impressione: non pare esserci limite alle bizzarrie della natura che in milioni di anni ha fatto lavorare le sue forze, vento, acqua, sabbia, ecc., per plasmare un ambiente vulcanico e trasformarlo in qualcosa di fiabesco. I primi insediamenti datano di 8000 anni a.c., ma poi sono stati i monaci ortodossi a creare un vero e proprio miracolo con monasteri e centinaia di cappelle letteralmente scavati nella roccia. In seguito le costruzioni sotterranee ­– vi sono dei veri e propri reticoli – sono servite anche alla popolazione che ha dato luogo ad un’architettura razionale che ha trovato epigoni fino ai nostri giorni. Ma queste costruzioni hanno avuto anche una funzione protettiva: servivano come nascondigli contro gli aggressori.

Kappadokien

Wie faszinierend Kappadokien sein kann ist vermutlich nur vor Ort erlebbar. Es ist nicht nur die Natur, die sich spielerisch mit den Gegebenheiten der vulkanischen Landschaft auseinandergesetzt hat. Der Mensch hat sich ebenso kreativ betätigt. Tausende von unterirdischen Konstruktionen, wahrlich in Stein gemeisselt, dienten sowohl religiösen wie militärischen und zivilen Zwecken.

Wir konnten unseren Rundgang in Begleitung des jungen Hotelkochs vornehmen, was sich natürlich positiv auf den Genuss der Landschaft und der Sehenswürdigkeiten auswirkte. Photos haben wir unzählige gemacht und nach dem gestrigen Vorgeschmack sind jetzt weitere Leckerbissen angesagt.

 

Izmit-Göreme, 5 aprile

Dopo l’avventurosa esperienza con Talat lasciamo Izmit di buon ora, più che mai decisi ad attraversare la Turchia occidentale per raggiungere la Cappadocia facendo un bel giro attorno ad Ankara. Prima di arrivare alla capitale percorriamo una strada provinciale che ci mostra qualche scorcio di un paese come detto laborioso: l’agricoltura sfrutta il territorio e ogni tanto colpisce anche qualche impianto industriale che non sottostà verosimilmente ancora a regolamentazioni ecologiche molto rigide…

Ankara la vediamo da lontano, ma i sobborghi, analogamente a Istanbul, lasciano in qualche modo trasparire la frenesia della Turchia moderna. Ha dell’incredibile vedere come dei giganteschi dormitori sorgano occupando un territorio brullo e molto simile ad un deserto lungo chilometri e chilometri di autostrada. Vorrei fermarmi a fare qualche foto, ma la strada è lunga, sono quasi 700 chilometri fino a Göreme, il cuore della Cappadocia.

Wir kommen in Göreme in Begleitung der tiefen Abendsonne an. Das Bild, das sich vor uns allmählich entfaltet ist faszinierend. Es ist wohl kein Zufall, dass die UNESCO die Region zum Welterbe erklärt hat. Wir freuen uns auf zwei ruhige Tage. Der erste ist fürs Ausruhen reserviert. Es reicht aber doch noch für einige Photos, sozusagen eine ‘amuse bouche’ vor der dem Hauptgang…

Übrigens: Wir haben einen sympathischen jungen Zyprioten getroffen, der alleine Europa kreuz und quer bereisen will.

 

Kavala-Istanbul-Izmit, 4 aprile

Per questa volta della Grecia non resta che un ricordo fugace: il porto dei pescatori a Kavala dove abbiamo mangiato un ottimo pesce, un mare come sempre incantevole e, per il resto, l’impressione che il paese fatichi ad uscire dalla crisi. L’autostrada ad esempio è più o meno deserta: costruita con le sovvenzioni di Bruxelles non riesce a dare linfa all’economia…

Arriviamo al confine con la Turchia, dove siamo già passati qualche anno fa quando siamo andati fino a Istanbul. Tutto è identico… Le procedure durano poco e così facciamo subito conoscenza con un paese degli ottomani che, rispetto alla Grecia, sembra molto più laborioso e attivo. Prima di arrivare a Istanbul colpiscono i campi sconfinati che, sullo sfondo del mare, scandiscono il paesaggio e accostano un verde già intenso al giallo forte della colza. Poi, avvicinandosi alla metropoli i lati dell’autostrada diventano dei veri propri giardini. È sorprendente vedere come chilometri e chilometri di autostrada siano per così dire “tirati a lucido”. Si vede che anche le strade possono avere un valore simbolico… Ed ecco Istanbul affacciarsi all’orizzonte: toglie letteralmente il fiato. I primi sobborghi sono delle vere e proprie città satellite con dei grattacieli allineati uno dopo l’altro a formare una skyline impressionante. Ogni giorno millioni di persone tornano qui a vivere… vengono in parte dall’altra parte della città, quella asiatica, dove invece è l’industrializzazione a farla da padrone. Il traffico si fa intenso ma è fluido e dopo qualche difficoltà arriviamo all’indirizzo che il nostro amico turco, Talat, ci ha dato. Uno stabile con una vetrata frontale e a grandi lettere il nome della ditta: eko66. Passiamo il cancello con le moto e ci troviamo attorniati da un nugolo di turchi (uomini…) che manifestano simpatia e ammirazione. Ci attendevano perché avevamo telefonato poco prima. Un attimo e siamo accolti da Talat che, dopo un caloroso saluto, da dietro alla sua imponente scrivania non manca di ricordarci il suo statuto di inventore, industriale, uomo d’affari, traduttore e quant’altro… Ha inventato un supporto ecologico per veicoli di ogni genere che permetterebbe risparmi di consumo fino al 30%. Una miniera d’oro!? Vorremmo capire come l’aggeggio funziona, ma la cosa non è evidente, Talat ne evidenzia i pregi ma non entra veramente nel merito. Iltutto va piuttosto nella direzione di un fotoshooting…

Auf unsere Bitte, uns ein gutes Hotel zu empfehlen, weicht Talat aus:

“Liebe Freunde, ich möchte Euch so gerne in Istanbul haben, aber die Lage hat sich in den letzten Tagen zugespitzt und es gibt Meldungen über mögliche Attentate. Deshalb empfehle ich Euch nach Izmit zu gehen. Ist gar nicht weit weg, nur etwa 90 Km… und ganz schön. Ich gehe mit meinem Schatz auch immer dorthin, um gut zu essen.”

Otfried und ich schauen uns gegenseitig etwas verdattert an, aber es bleibt uns nicht viel anderes übrig als gute Miene zum fraglichen Spiel zu machen. Denn, um seinen Aussagen unmissverständlichen Nachdruck zu verschaffen, zieht Talat plötzlich eine grosse Kaliber55-Pistole aus der Halterung an der Seite unter der Jacke. Unsere Staunen wird manifest…. Aber Talat beruhigt: “Ja, wer reich ist in der Türkei muss sich halt selber schützen. Meine Mitarbeiter, mein Sohn, alle haben eine Pistole hier.”

Haben wir uns in den Erwartungen völlig verschätzt? Mag sein… So ist bald ein Hotel in Izmit organisiert, natürlich sehr billig, nur für uns…

Vor dem Abschied gibt es nochmals ein Fotoshooting mit allen, vor dem an der Wand deutlich sichtbares Bild des Patents des Ekogeräts… auf den Motorrädern…

Nachdem uns Talat seine Hilfe im Notfall zugesichert hat – seine Geste ist deutlich: “Meine Arme reichen weit in der Türkei…” –, verabschieden wir uns und gehen von dannen. So eingeladen, so …. Als wir ins Hotel von Izmit einziehen dunkelt es schon ein. Irgendwie ein sympathischer wie zwiespältiger Kumpel dieser Talat… Jedenfalls repräsentiert er eine der zahlreichen Seiten türkischer Kultur.

Certo anche simpatico Talat, ma lascia disorientati e con un sacco di domande. Intanto ne ha dette peste e corna di Erdogan, paventandone un nuovo Hitler, ma poi queste pratiche da Far West veramente sorprendenti anche nella Turchia di oggi. La pistola la giustifica ovviamente anche con riferimento ai terroristi che fa coincidere sostanzialmente con i Curdi… A questo punto ci guardiamo bene dall’addentraci in una discussione più differenziata. La pistola, del resto con il colpo in canna, non la si vede ma è un monito.

Talat parla diverse lingue oltre al tedesco, ma non l’inglese. Si pavoneggia affermando di aver fatto il traduttore per la Merkel… Cresciuto a Berlino, una volta avuto figli, li ha portati in Turchia… per dargli un’educazione turca… poi non vuole che imparino altre lingue. Infatti il figlio, presente all’incontro, non biascica parole in altra lingua oltre al turco. Stranezze…

Il sito www.eko66.com è, come dire, spesso, ma è difficile capire che cosa rappresenti. Una versione inglese non sembra esistere. A suo dire Talat venderebbe l’aggregato in centinaia di migliaia di esemplari in tutto il mondo e lo smercio l’avrebbe affidato agli ebrei… Offerte fino a tre miliardi… non le avrebbe accettate. Mah…

Viviamo un’esperienza un po’ surreale: la gentilezza e l’ospitalità turca che si rivelano più spettacolo di quanto si voleva immaginare. Attività economiche assai imperscrutabili che sanno in un qualche modo di copertura. Atteggiamenti da Far West. Ah, dimenticavo, Talat dice anche di aver passato qualche giorno in prigione perché recentemente avrebbe scritto direttamente una lettera Erdoan per non “mandargliele a dire”…

Ovviamente in un’atmosfera del tutto macho dove la presenza femminile non appare che in qualche riferimento alle donne di facilicostumi… (sovente russe, chissà poi perché…).

Mamma li turchi…

 


Skopje-Kavala, 3 aprile

Wir verlassen Skopje mit etwas gemischten Gefühlen und mit einer Einladung: Der liebenswürdige, etwas gar erzählfreudige und geschäftige Türke hat uns nach Istanbul “eingeladen”. Wie sich später zeigen wird, gehören die Anführungs- und Schlusszeichen dazu…

Es geht Richtung Südosten. Ich wäre eigentlich gerne in Idomeni vorbei, um mich mit dem Nadelöhr der Balkanfluchtroute zu konfrontieren.. Wir haben dann anders geplant und den Weg ohne Autobahn und über Hauptastrassen nach Bulgarien gewählt. Aber der Gedanke an die Flüchtlinge fährt mit und lässt mich nicht los. Man sieht sie nicht, aber mit ihrem Elend sind sie da und besetzen irgendwie diese liebliche, von Weinbergen übersäten Landschaft. Was für eine Tragödie, was für eine Ausweglosigkeit muss die allermeisten dieser Menschen in die Ferne zwingen, weg von allem, angetrieben von Kriegen die wir, Westeuropäer und Amerikaner, wesentlich mitverursacht haben, angefangen mit dem rücksichtslosen Entscheidungen von damals, 1918, als des osmanische Reich aufgelöst wurde und zuletzt fortgesetzt mit dem imperialistisch-ökonomischen Irakkrieg, usw. usf.. Darauf komme ich vielleicht noch.

Das Land südlich von Skopje zeigt sich von einer völlig anderen Seite als die Hauptstadt: man hat den Eindruck, dass die Landwirtschaft, v.a. der Weinbau, ziemlich intensiv betrieben wird und dass die Leute produktiv beschäftigt sind. Es wird Wert geschöpft. Ein völlig anderes Bild als in Albanien… Wir halten in einem Dörfchen vor der bulgarischen Grenze, um was zu essen. Es ist Sonntag und die Restaurants sind gut besetzt. Ein deutsches Paar aus Bayern, das für den Lebensabend Bulgarien ausgewählt haben, ist hierher zum Mittagessen gekommen. Sie begrüssen uns herzlich und wünschen viel Glück.

An der Grenze lächelt mich der makedonische Beamte beim Vorzeigen des Passes spontan an: Bellinzona! ruft er aus und erzählt auf Englisch, dass viele Makedonier aus den umliegenden Dörfern im Tessin Arbeit gefunden haben. Er und sein Kollege scheren sich um die Kolonne und kommen aus dem Grenzhäuschen heraus, um mir die betroffenen Dörfer zu zeigen…

Irgendetwas verbindet uns…

Kavala ist eine angenehme kleine Stadt östlich von Thessaloniki, die uns wieder Mittelmeerluft einatmen lässt. Neben dem Haupthafen ist noch eine Fischerbucht zu entdecken wo es sich vorzüglich Fisch essen lässt. Am anderen Tag nehmen wir es gemütlich, schliesslich haben wir eine Einladung in Istanbul… Aber darüber noch später!

 



Kotor/Cattaro – Skopje, 1-2 aprile

Il Montenegro deve il suo nome ai veneziani che occuparono la zona per un certo periodo, ma l’identità montenegrina è strettamente legata all’impero ottomano, di cui fece parte sin dal 1492, tuttavia, a dimostrazione di una radicata volontà d’indipendenza, sempre con diritti speciali. Nel 1875 l’insurrezione, orchestrata assieme ai bosniaci portò all’indipendenza ottenuta nel 1878. Nella Jugoslavia di Tito il Montenegro si è sempre profilato per una forte lealtà comunista, godendo anche di privilegi. Difatti nel 1992, dopo essersi reso responsabile dei bombardamenti di Dubrovnik, scelse inizialmente di rimanere assieme alla Serbia per poi, finalmente, a partire dal 1997 opporsi a Milosevic e ottenere l’indipendenza nel 2006.

Arriviamo alle incantevoli Bocche di Cattaro (Kotor) in serata, sicuri di poter trovare senza problemi una camera d’albergo. Finalmente dopo un paio d’ore di ricerca (ci sono un’infinità di appartamenti da affittare, ma pochi hotel), possiamo goderci il fascino serale di questa cittadina costruita alla fine del primo millennio. Le imponenti mura di difesa si inerpicano dietro il centro storico e grazie all’illuminazione notturna creano un’atmosfera affascinante. Il mattino un veloce sguardo per fermare nella memoria questo patrimonio dell’Unesco e poi partiamo verso l’Albania. Abbiamo deciso di non andare a Podgorica perché la strada fino a Skopje è lunga.

Pochi chilometri e facciamo la prima esperienza con un radar. Fossimo stati a casa nostra, il viaggio avrebbe fatto una miserevole fine. Il poliziotto, fortunatamente solo, si mostra imperterrito. Parla solo il montenegrino, ma riesce a farsi capire con il resoconto della pistola-radar e con la tabella delle multe. Entrambe non lasciano adito a dubbi. La faccenda dovrebbe essere regolata dal giudice! Dopo una decina di minuti di paziente ‘dialogo’ ci salviamo con 50 euro e due lezioni: La prima: vacci piano e non strapazzare la fortuna! La seconda: impara la psicologia del poliziotto: si mostra deciso ma è vulnerabile. Anche lui non vuole eccesivi problemi e magari ha famiglia da mantenere… E via, fino al confine con l’Albania il paesaggio della costa mediterranea ci regala immagini meravigliose.

 

Die Formalitäten an der albanische Grenze sind schnell erledigt. Wir haben entschieden, durch den nördlichen Landesteil Richtung Kossovo zu fahren. Der erste Eindruck jenseits der Grenze ist ernüchternd. Zweierlei fällt einfach auf: Abfall wo man hinschaut und Polizei in einem besorgniserregenden Rhythmus am Strassenrand präsent. Glücklicherweise ändert sich dies sobald wir auf die Strasse Richtung Osten einbiegen.

Ich hatte Albanien von den Bildern aus der Fähre in Erinnerung: graues Land ohne eine besondere Vegetation. So ist es auch. Der Frühling hat noch Mühe, der Landschaft Leben einzuhauchen und so fahren wir durch lange endlose Täler und Hochebenen, die nicht besonders attraktiv sind und wo die Armut an den wenigen Höfen entlang der Strasse ins Auge sticht. Allerdings ändert sich dieses Bild je länger wir nach Osten in Richtung Kossovo vordringen. Die Strasse ist nicht besonders gut und man weiss nie, ob hinter einer Kurve ein Loch wartet, sie ladet jedoch zum Fahren ein und führt uns jetzt auch durch einige Wälder die da und dort ein Dörfchen frei geben. Und siehe da, in einem dieser Weiler ist ein Fest (oder eher eine Beerdigung?) im Gange. Die Leute müssen von überall her gekommen sein und bilden eine lange Schlange zum Ort des Ereignisses. Auch hier fehlen einige schwarze Mercedes nicht. Vermutlich hat Albanien die höchste Dichte an schwarzen Mercedes: Ob Schrott aus Deutschland oder neu (getönte Fenster haben etwas Mafiöses an sich…) spielt keine Rolle. Offensichtlich muss der Stern auf der Motorhaube eine besondere symbolische Anziehungskraft haben. Ja, die Statussymbole… Der alte Enver Hoxda, der Albanien von der Welt isoliert hatte, muss sich ja ständig um Grab umdrehen. Nach mehrstündiger Fahrt kommen wir zur Kossovogrenze. Die Beamten bedeuten uns, dass die gründe Karte nichts wert ist… und wir müssen eine Versicherung abschliessen. Immerhin reichen 10 Euro und schnell sind wir auf dem Weg zur Heimat von Alexander der Grosse. Der Verkehr nimmt zu, Skopje naht, die kyrillische Schrift ist wieder in… und wir haben Glück: Das Hotel liegt an der Einfahrtsstrasse. Beim Versorgen der Motorräder in der Garage werden wir von einem gutmütigen korpulenten Türken, der im Hinterhof Kaffee schlürft durchaus herzlich empfangen. Er hat in Deutschland studiert, ist erfolgreicher Geschäftsmann und hat nicht nur Lebensweisheiten sondern auch so manche Wundergeschichte zu erzählen… Wir sehen hungrig aus und dies ermöglicht uns, durchaus freundschaftlich von den Geschichten Abschied zu nehmen…

La Macedonia è nota soprattutto per essere la patria di Alessandro Magno – di recente anche per aver dato i natali a Maria Teresa di Calcutta… L’impero di Alesssandro si estendeva a oriente fino all’India ed è stato uno dei massimi della storia. La sua morte improvvisa a poco più di 30 anni comportò la dissoluzione dell’impero. Per la regione macedone, favorita dalla posizione strategica, seguì un periodo prospero sotto i romani e alla separazione dell’impero venne a trovarsi ad Oriente e quindi ad adottare la religione ortodossa a cui si affiancò l’islam durante il periodo ottomano. Alla fine della prima guerra mondiale la Macedonia venne spartita territorialmente tra la Serbia e la Grecia. Il governo die Belgrado mise al bando la lingua macedone e pure il nome Macedonia. Seguì il periodo jugoslavo e poi l’indipendenza nel 1992. Invece di essere luogo strategico di transito come da sua vocazione, la Macedonia si è ritrovata incuneata tra il Nord in conflitto permanente e il sud con la Grecia profondamente diffidente, addirittura spintasi, per ragioni difficili da capire, a dichiarare un embargo economico, tolto nel 1995 quando la Macedonia accettò di modificare la propria bandiera, togliendo il sole di Verghina dal vessillo, simbolo conteso anche dalla Grecia.

La storia recente mostra una Macedonia alla strenua ricerca di una propria identità. Il visitatore se ne rende conto entrando nel centro di Skopje.

Il nostro primo impatto avviene la sera del primo aprile con una città in fermento, la piazza centrale e tutto il bazar vicino gremiti gente. A nostra sorpresa, una buona parte della gente, soprattutto i giovani, è mascherata, porta ogni sorta di travestimento. Stiamo vivendo una specie di carnevale, ma va detto, senza gli eccessi del carnevale a noi noti, e in un’atmosfera del tutto piacevole e divertente. Il primo aprile, così ci dicono, è una sorta di festa popolare molto sentita.

La seconda sorpresa è data dall’imponenza monumentale del centro. Le fotografie ne sono una testimonianza impressionante. Alla ricerca di un’identità nazionale ­– ma verosimilmente le ragioni sono più complesse –, la classe politica al potere ha investito nell’ultimo decennio somme incredibili di denaro per creare un centro di una pomposità senza pari. La smisurata statua di Alessandro fa la sua parte dominando una vasta area delimitata da palazzi immensi, corredati di colonne romane e di ogni sorta di elementi decorativi. L’atmosfera ha del surreale, ma non è priva di uno strano fascino, alimentato anche dalla musica classica che sprigiona dagli altoparlanti disposti sui candelabri in buona parte della piazza. Ovunque si volga lo sguardo: fontane statue, ponti, palazzi, il tutto in uno strano stile classicheggiante e imperiale, che la sera ­si presenta in una straripante effusione di luci… Tra l’altro anche le statue di Cirillo, che già abbiamo avuto modo di conoscere…, e Metodio. Sui ponti che attraversano il fiume Vradar una miriade di statue di figure della storie e della cultura mecedone. Il museo di archeologia, ubicato in uno di questi palazzi, non fa eccezione: una infinità di oggetti esposti, come se la quantità potesse in un qualche modo supplire alla qualità.

Il tutto meriterebbe qualche approfondimento. La ragazza dell’hotel, studentessa sveglia e carina, conferma: certo per il turismo sembra essere un’attrazione, ma per il resto è difficile da capire e da digerire, a fronte dei problemi del paese….

Tre parole chiave mi rimangono prima di ripartire: creare eroi, farne dei miti, ideologizzare la storia. Skopje pare una città vitale, ma anche una grande vetrina… Vedremo come si presenta il resto del paese.

 



Banja-Luka-Mostar, 30-31 marzo 2016

A Sarajewo lascio il Petit Prince, simpatica pensione a ridosso del bazar turco. La padrona si era innamorata di Saint-Exupéry e così ha deciso di non staccarsene più… Arrivo a Banja Luka il pomeriggio e, in attesa di Otfried, mi metto in un bel ristorante sulla riva del fiume. I raggi del sole cominciano a riscaldare perbene e così spero che anche i miei raffreddori si convincano ad andarsene. Ho tutto il tempo e, rovistando nelle guide, cerco di capire come sia possibile che Banja Luka sia la capitale delle Republica Serpska. La storia di tutti gli stati della ex Jugoslavia è talmente contorta da mettere in difficoltà chicchessia. Ad ogni buon conto, nel 1995 con gli accordi di Dayton si ripristinano più o meno i confini precedenti la guerra civile – attizzata da Kardzic e consorteria inbevuto di sete di gloria e potere e attizzati dall’odio razzioale contro i bosniaci musulmani -, e si resta   attenzione a delimitare bene le diverse etnie e le rispettve enclavi. Così la cartine si mostra incredibilmente frastagliata nel distinguere ciò che è della Republica Serpska e ciò invece che fa parte della repubblica bosniaca, che insieme formano la federazione Bosnia Herzegovina. Durante la guerra, buona parte dei serbi di Croazia si erano rifugiati in queste zone a nord della Bosnia e vi sono rimasti.

Mi soffermo per un attimo su una cosa apparentemente banale che mi ha sorpreso non poco perché d fatto  è sintomo di buona parte della storia culturale e politica dei balcani occidentali: l’uso dell’alfabeto cirillico, creato dall’evangelizzatore Cirillo verso la fine del primo millennio. In Croazia si usa solo l’alfabeto latino. Passando il confine con la Bosnia si nota immediatamente che i cartelli stradali portano i nomi prima in latino e poi in cirillico. Salvo poi trovarne numerosi con la scrittura cirillica cancellata. Quando poi si passa nella repubblica Serspka viene prima la scrittura cirillica di quella latina, e le cancellature sono scomparse. Così sui cartelli stradali appare il diverso rapporto che sussiste sia nei confronti della religione, ortodossa vs. cattolica, sia con l’ideologia, filooccidentale vs. filorussa.

Finalmente arriva Otfried: godiamo poi della squisita ospitalità di Mario e dei suoi parenti.

 

Am Abend treffen wir Ivan (Name geändert). Kurz nach Kriegsbeginn ist er von Banja Luka nach Deutschland geflüchtet, denn der Krieg sei definitiv nicht sein Ding gewesen. Ivan erweist sich  als sehr beschlagen in Sachen Geschichte und hat eine klare Vorstellung von den Ereignissen der letzten 20 Jahren. Er ist als Kroate in Banja Luka geboren und aufgewachsen, aber seine Eltern sind nach Kroatien gezogen. Hier hat er noch Verwandte und kommt dann und wann  in die Ferien. Seine Hauptaussage während der langen und aufschlussreichen Unterhaltung lässt an Deutlichkeit nichts vermissen: Banja Luka sei nicht mehr sein Stadt. Seit nun mehr als 20 Jahre lebe er mit der Familie in Deutschland, das zu seiner neuen Heimat wurde. So Leid es ihm tue, mehr als einige Tage Ferien würde er in Banja Luka nicht mehr verbringen. Zu tief seien die Wunden des Krieges und v.a. kaum überwindbar die Unterschiedlichkeit in der Sicht dessen, was gewesen sei. Karadzic bleibe hier ein Held… Aber irgendwie müsse man sich damit wohl abfinden. Es sei jedenfalls schwer an eine Versöhnung zu denken.


TRIESTE – Split/Spalato- Sarajewo, 28-29 marzo 2016

Lascio Trieste lunedì 28 marzo con un tempo uggioso: fuori, ma anche un po’ dentro perché febbre e mal di gola non sembra vogliano andarsene. La nebbia e il freddo che incontro in Slovenia non sono fatti per alzare il morale, ma cerco di non pensarci e so che più in giù dovrebbe farsi vedere anche qualche raggio di sole. Il viaggio in fondo comincia solo ora, visto che Trieste faceva parte di esperienze già note e vissute. Dopo il confine non si va più sul sicuro…

Kroatien. Nach genauer Musterung des Nummernschilds kommt der Tankwart, ein grossgewachsener und korpulenter Mann, auf mich zu und spricht mich auf Deutsch an. Ich sei doch aus der Schweiz? Ja, und wo er dann so gut Deutsch gelernt habe? Die Antwort kommt mit einem breiten Lächeln: Ja, einfach so mit den Touristen und er habe eben auch Appartements zu vermieten. Beides ist hier gang und gebe. Deutsch lernen und Appartements an Deutsche vermieten. Die Beziehung zu den Deutschen ist ja historisch gewachsen… (vgl. den Beitrag zu den Balanländern). Und dann geht’s weiter der Küste entlang auf einer Strasse, die extra für Motorradfahrer geschaffen zu sein scheint. Es macht Spass und die Laune wird zunehmend besser.

Bei einem Zwischenhalt in Zara will ich ein Zimmer in Split buchen. Ich bin zwar kein Freund von booking.com, aber wenn man so unterwegs ist, leistet es doch gute Dienste, v.a. kommt man zu Billigangebote. Und siehe da: Ich buche ein Appartementshouse… soll ‚luxury’ sein, was allerdings, so klärt mich die Frau am Quai in Split auf – sie will auch Zimmer los kommen – , einfach bald auf alles gemünzt werde. Das Appartamentshouse sei in der für den Verkehr strikte abgesperrte Altstadt und so fängt eine Minisuch(tor)tour an. Auf Umwegen und nach 5-6 Telefonaten komme ich endlich dazu: satte zwei Stunden habe ich gebraucht. Und alles in den zweiten Stock hochschleppen muss ich auch noch, da keine Garage verfügbar ist. Na ja, wieder was gelernt: man soll den Fangfotos online und der aggressiven Preispolitik nicht unbedingt trauen. Immerhin ist das Zimmer schön und geräumig und ich habe geübt, wie man zu einem ‚naked bike’ kommt.

 

Spalato? Beh, carina e nulla più. Con un lungomare pretenzioso, qualche vialone monumentale e comunque una città vecchia simpatica. Il mercato mostra come si coniughino agricoltura e turismo. Al ristorante mi colpisce una scritta sulla parete: “mangiare vegetariano vale la pena solo durante l’attesa che ti preparino una buona carne…”.

Riparto con l’intenzione di arrivare presto il pomeriggio a Sarajewo. Voglio andarci dopo esserci stato nel 1997, qualche anno dopo la fine della guerra civile. Raggiungerò Otfried il giorno dopo a Bania-Luka.

Alla frontiera ritento con la carta d’identità fotocopiata e plastificata. In Croazia me l’hanno accettata. I due poliziotti sembrano navigati, a differenza del giovane croato, sono titubanti… allora decido di anticipare e chiedo se vogliono il passaporto. Lo recupero nella fascia di sicurezza che porto sotto i vestiti e mi becco una romanzina: “Alla polizia bisogna dare l’originale…” Per fortuna che si accontentano.

Uscendo dalla Croazia si notano subito i cartelli stradali: portano i nomi in caratteri latini e in cirillico. Il cambiamento di cultura si manifesta anche in questo modo, anche se sovente le scritte in cirillico sono accuratamente cancellate.

La strada più corta predisposta dal GPS è tortuosa e mi porta anche sullo sterrato, comunque arrivo più o meno come previsto a Sarajevo. Venendo da Ovest la città ti invita attraverso una vallata estesa, tutt’attorno montagne ancora incappucciate di neve, quelle stesse che nel 1984 hanno visto Michela Figini vincere l’Olimpiade in discesa… Gli ultimi chilometri sono costeggiati da collinette tutte ricoperta da casucce in perfetto ordine. Un’atmosfera quasi da fiaba, se non fosse per le schiere di condomini tutt’ora crivellati di colpi disposti in prima fila sui lati della strada e che si alternano alle nuove costruzione in vetro della zona industriale. Ma proprio le ferite della guerra civile qui, fra i poveracci sono rimaste, a differenza del centro dove hanno lasciato il posto una città viva, simpatica e intrigante per il suo connubio tra Oriente e Occidente.

Allora io venni qui con una delegazione del Consiglio d’Europa che cercava di dare una mano a ricostruire la scuola e in particolare i programmi. Mi rammento delle difficoltà che affioravano soprattutto quando all’ordine del giorno vi era il programma di storia: la politicizzazione era rovente. Fra bosniaci, serbi e croati erano soprattutto quest’ultimi a profilarsi per un’aggressività immane. Forse avrò ancora occasione di chiedere, come la scuola si sia rimessa a fronte dell’esigenza insegnare storie manifestamente da strumentalizzare a seconda dei punti di vista…

Sarajewo sembra essere rinata, mantenendo tuttavia i valori di un tempo. L’antica parte turca con il bazar convive e si integra con quella occidentale, apparentemente senza traumi. Ma la diversità è rappresentata in modo altrettanto significativo dalla presenza su uno spazio di pochi isolati numerose moschee con i minareti che spuntano ovunque, una sinagoga, la cattedrale ortodossa, la cattedrale cattolica. In fondo si tratta un segno di grande tolleranza, anche se poi le tensioni politico-culturali sono tutt’alto che sopite. In ogni modo bisognerebbe mandare qui un po’ di gente di casa nostra… per fare un apprendistato nella costruzione di identità multiple.

Certo, non si può stare a Sarajewo senza che la mente torni al 1914, quando l’assassinio di Francesco-Ferdinando fecescattare la prima guerra mondiale, che si concluse anche con la fine della monarchia austro-ungarica e, di conseguenza con la fine del dominio sulla Bosnia-Herzegovina. La presenza austro-ungarica la si avverte ancora un po’ ovunque e il palazzo di fronte al quale avvenne l’attentato è stato trasformao in un museo.

Morgen geht’s weiter nach Bania-Luka. Endlich werde ich Otfried wieder treffen. Und dann geht’s zusammen weiter.

 

 

 

 


TRIESTE, 25 marzo 2016

Partenza… Trieste.

Dopo giorni, anzi, a dire il vero dopo due anni d’intensa preparazione, è arrivato il momento agognato ma anche un po’ temuto. Sono partito da solo… Prima modifica del piano di viaggio – ma i piani, così ho imparato, sono fatti per essere adattati –. Otfried, che doveva essere da subito della partita, ha avuto un’infezione ai denti e mi raggiungerà fra qualche giorno in Bosnia-Herzegovina.

Graziella, soprattutto, e diversi amici con la loro presenza hanno reso il commiato intenso e toccante. Graziella avrebbe voluto partire anche lei…, ci troveremo presto a Tashkent in Uzbekistan, dove ci raggiungerà con un gruppo di amici per fare nostri i luoghi della Via della seta. Purtroppo il gruppo non sarà completo: il destino ha volto colpire uno di loro, raggiunto pochi giorni fa dalla diagnosi di un male grave. La prognosi per la terapia è buona e noi gli saremo vicini.

La situazione di un amico fa affiorare alcuni fra i pensieri che, innumerevoli, si sono accavallati in questi ultimi giorni e durante il percorso della prima tappa: il fatto di avere una fortuna immeritata nel poter intraprendere questo viaggio. Un privilegio, la cui consapevolezza si manifesta di fronte ai drammi piccoli e grandi del nostro tempo. Ci rendiamo conto di quanto fragile sia la nostra esistenza di uomini che camminano… (Giacometti). Quanto ci avviene dipende solo in parte dalla nostra volontà e dal nostro agire, ci avviene appunto! Come individui e come società. Eppure la nostra forza sta comunque nella possibilità di essere attori e protagonisti della nostra storia. Lo possiamo fare non accettando ad esempio la banalizzazione del male e la banalizzazione dell’ignoranza che sembrano essere di nuovo in procinto di diffondersi in maniera preoccupante, in un’epoca, la nostra, che appena aveva iniziato a tradurre gli illuministici ideali di pace e di uguaglianza di una società più umana.

Il secondo pensiero va a chi nel nostro passato ha dovuto partire per mera necessità. Nella mia famiglia l’emigrazione è stata una costante. A partire da metà Ottocento, trisnonni bisnonni e nonni hanno raggiunto i quattro angoli del mondo. Mi sono immaginato quanto fossero drammatica e umanamente strazianti quelle partenze: lasciare tutti e tutto, senza certezza alcuna… Talvolta con la speranza di incontrare qualcuno di amico. Speranze perlopiù frustrate. L’emigrazione, oggi come allora, resta un fatto drammatico per la maggior parte degli uomini…

Adire il vero, scrivo questo prime righe di diario, senza sapere se potrà essere di qualche interesse e senza sapere se sarò in grado di continuarlo… Le fotografie forse parlano un linguaggio più accattivante.

 

Abreise… Triest.

Nach einer langen, beinahe zwei Jahre andauernden Vorbereitung ist der herbeigesehnte aber auch etwas gefürchtete Tag gekommen. Ich bin alleine los gefahren… Damit ist schon die erste Anpassung des Reiseplans vollzogen – aber Pläne, so habe ich’s gelernt, werden eben  erstellt, damit man sie abändern kann–. Otfried, der von Anfang an hätte dabei sein müssen, wurde von einem Zahninfekt befallen und wird in einigen Tagen in Bosnien-Herzegovina nachkommen.

Dank Graziella und der Anwesenheit einiger Freunde wurde der Abschied sehr emotional. Graziwlla wäre gerne mitgefahren…, aber  bald sehen wir uns in Tashkent treffen, wohin sie mit einigen Freunden hinfliegen wird und wo wir dann die bekannten Ortschaften der Seidenstrasse in einer Rundreise besichtigen werden. Leider wird die Gruppe nicht vollständig sein: Das Schicksal wollt es anders und einer der Freunde wurde vor einigen Tagen von der Diagnose eines schweren Leidens heimgesucht. Die Heilungsprognose sieht vielversprechend aus und wir werden in Gedanken bei ihm sein.

Ja, das Schicksal eines Freundes lässt einige der vielen Gedanken hervortreten, die sich in den letzten Tagen und während der Anreise nach Triest aufgedrängt haben. Zuallererst: Die Möglichkeit, eine solche Reise anzutreten kommt einem schier unverdienten Privileg gleich. Das Bewusstsein dafür erwächst gerade aus der Betrachtung der kleinen und grossen Dramen unserer Zeit. Wir spüren die Fragilität unseres Daseins als Menschen die voranschreiten… (Giacometti). Was uns widerfährt hängt nur in beschränktem Masse von unserem Wille und von unser Tätigkeit ab, es wiederfährt uns eben! Und dennoch, die Möglichkeit, Schmiede unseres eigenen Glücks und unserer eigenen Geschichte zu sein, bleibt, sie gehört zu den wichtigen menschlichen Hoffnungen und Antriebe. Wir können es beispielsweise mit dem Widerstand gegen die Banalität des Bösen und der Ignoranz wie sie in unserer Epoche offensichtlich wieder vermehrt Verbreitung findet, dies in einer Epoche, die erst mit der Umsetzung der Aufklärungsideale einer gerechteren, friedlicheren und humaneren Gesellschaft begonnen hatte.

Der zweite Gedanke führt mich zu jenen, die in unserer Vergangenheit aus schierer Not abreisen mussten. In meiner Familie war die Emigration eine Konstante. Von der Mitte des 19. Jh. an gelangten Ur- und Grossväter an alle Ecken der Welt. Ich stellte mir vor, wie dramatisch und herzzerreissend die Abreise damalswar: alle und alles zurücklassen, ohne jegliche Gewissheit… Manchmal mit der Hoffnung, irgendwo in der Ferne ein freundschaftliches Gesicht antreffen zu können… Hoffnungen, die meistens frustriert wurden… Die Emigration bleibt, heute wie damals, ein Drama für die meisten Menschen…

Ich schreibe diese ersten Zeilen ins Tagebuch eigentlich ohne wirklich zu wissen, ob sie überhaupt auf Interesse stossen können und ohne zu wissen, ob ich fähig sein werde, das Reisetagebuch weiter zu führen… Die Fotos sprechen vielleicht eine zugänglichere Sprache…


 


Comano, 14 marzo 2016

Ancora 10 giorni, e la tensione sta aumentando…

Noch 10 Tage, die Spannung nimmt zu...

 


Bigorio, 6 marzo 2016

Ci siamo trovati con un gruppo di amici al Bigorio, convento francescano sopra Lugano. Grazie all’accoglienza particolarmente cordiale, alla giornata resa meravigliosa dal sole e dalla neve e all’ottima cucina abbiamo avuto un momento di meditazione e di convivialità indimenticabile che ci alimenterà durante il viaggio. A farci da stimolo sono stati immagini di Alberto Giacometti (L’uomo che cammina), poi testi di Robert Musil (l’Uomo senza qualità), Claudio Magris (Danubio, Microcosmi), Omero (Odissea), dalle “Mille e una notte” e una poesia di Fabio.

Mit einigen Freunden haben wir einen magischen Tag Im Kloster Bigorio, ob Lugano, verbracht. Bilder von Alberto Giacometti und Texte von Robert Musil (Der Mann ohne Eigenschaften), Claudio Magris (Danubio, Microcosmi), Homer (Odyssee), Tausend und einer Nacht sowie ein Gedicht von Fabio haben uns unendliche Anregungen geliefert.


Presentazione – Präsentation

Questo spazio è riservato per il nostro diario di viaggio. Magari ci sarà qualche immagine della partenza, ma poi faremo tappa a Trieste, città meravigliosa per la sua storia, per la sua cultura e per la sua posizione…

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Trieste e la sua piazza una sera d’estate... Triest mit ihrem Hauptplatz an einem Sommerabend…

 

Wir werden hier unsere Reiseberichte ablegen. Vielleicht beginnen wir mit einigen Bildern zum Start, danch soll aber Triest zum Zuge kommen, eine wunderbare Stadt, ihrer Geschichte, ihrer Kultur aber auch ihrer Lage… wegen.